von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Soma Reflex

Soma Reflex  ·  Quelle: Soma

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Soma Labs zeigt den Prototypen des neuartigen sechsstimmigen DSP Synthesizers Reflex. Er wird normal per Klaviatur gespielt, aber seine Sound über eine Hand an Sensoren kontrolliert. Er wird allerdings erst 2022-2023 fertig sein. Hier ein Vorgeschmack.

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Soma Labs Reflex

Ja, diese vielen Menüs – die gibt es in Reflex nicht. Obwohl dies ein weitgehend digitaler Synthesizer ist. Die Hauptplatine hat primär eine kleine Hand voll Potis zu bieten. Dazu gehört ein zweiter Teil als Spieltisch für die Steuerung des Sounds zu dem Hauptattraktor, der anders ist als andere Synthesizer das aktuell tun.

Sicherlich wird das finale Gerät so gebaut sein, dass Potis und Sensoren gut und praktisch beieinander liegen. Vielleicht werden sie nicht mehr durchsichtig sein und vielleicht auch kompakter. Es kann sich noch viel ändern in 1-2 Jahren. Es wird gesagt, dass die Basis eigentlich „Algorithmen“ (wie bei eigentlich allen digitialen Synths) sind, die noch zahlreicher werden bis zur Veröffentlichung. Ob die gut 14-15 Potis im „oberen“ Teil der Platine nur Anwahl sind oder auch Klangparameter steuern, ist nicht näher erläutert worden. Für eine Demo ist das Gezeigte aber durchaus eindrucksvoll.

Sound

Der Sound changiert von schnellen Modulationen (Sync, FM, Feedback-artig) bis hin zu flächigen Sounds. Sechs Effekte sind der eigentlich Klangerzeuger, der auch durchaus interessante Sounds dem Prototypen entlockt. Mal perkussiv, mal flächig. Auch Pitchbend wird „anders“ gespielt und erinnert an MPE Synthesizer, da die einzelnen Stimmen unabhängig voneinander agieren können.

Russische Mine, Russische Mine!

Russische NOS Germanium Dioden sind der wichtige Teil der analogen Sektion, die offenbar die Verzerrung bis hin zu rauschhaften Sounds herstellen kann. Wie so oft bei Soma Labs ist hier nichts genau so wie bei den anderen Synthesizern, denn es ist ja „russisch“. Die Hauptplatine ist ein System aus sechs DSPs. Jeder Stimme ist einer gewidmet und soll sich nur um dessen Stimme kümmern und dazu sechs Effekte – ebenso für jede Stimme unabhängig. Es wird nicht nur eine Art von Konfiguration oder ein Patch für das Verhalten bezüglich der Sensoren geben, sondern auch andere Methoden der Synthese und deren Steuerung gleichermaßen.

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Mehr über Soma Labs Reflex

Mehr über Soma Labs.

Die Website von Soma Labs verrät mehr. Aktuell gibt es aber eher „kleine Informationen“ dort. Der Preis ist noch nicht klar. Wir melden uns oder updaten diesen Text, wenn wir mehr wissen und es ein Gehäuse dazu gibt. Das Gerät soll zwischen 2022 und 2023 fertig sein. Es hat also noch etwas zeit sich zu verlieben. Es wird interessant!

Video

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3 Antworten zu “Soma Reflex: Neuer digitaler Synthesizer mit analogen Details und Sensor-Sound-Steuerung”

    Karbunkel Joe sagt:
    0

    Ok nette Idee, aber der Sound ist jetzt nix neues und so super ausdrucksstark ist auf offene Kontakte drücken auch nicht, jedenfalls sieht es nicht gerade so komfortabel aus wie ein MPE-Controller. Soweit ich weiß kann man über den Hautwiderstand den Stromfluss manipulieren, aber es kommt dabei nur darauf an, wieviel Fläche man abdeckt und nicht wie stark man drückt. „Multidimensional“ ist das also nicht, sondern bei so kleinen Kontakten eher wie Schalter. Wahrscheinlich kann man mit nem 65€-Axoloti Core auch etwas vergleichbares zusammenlöten, aber er wird wegen seinem „verrücktes Genie“-Image natürlich genug davon loswerden.

    Larifari sagt:
    0

    Ich sehe vlad – ich bekomme GAS

    Bourian Boubbov sagt:
    0

    Mein lieber Mann!! Das wird ein echter Knaller! PPG, DW-6000, alles da! Ich denke an Propaganda A Secret Wish…

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