Slate Digital stellt neues ML-2 Modeling-Mikrofon mit 18 Models vor
Slate Digital hat ein neues Kleinmembran-Kondensatormikrofon mit Modeling im Virtual Microphone System (VMS) angekündigt: ML-2. Es soll eine Reihe berühmter Mikros latenzfrei modellieren, darunter Klein- und Großmembraner, Bändchen und dynamische Mikrofone.
ML-2
Der Frequenzverlauf soll ultralinear sein und so eine gute Grundlage für die Modeling-Technik liefern. Dazu kommt ein Dynamikumschalter, hinter dem sich ein PAD versteckt, gleichzeitig wird die Kapsel neu polarisiert. Hoher Schalldruck soll kein Problem sein und damit der Einsatz an den Drums oder Blechbläsern.
Emuliert werden aktuell 18 Modelle, darunter Kaliber mit den Namensteilen 47, 67, E20, 57, 112, 421, 414, 12, 121, 222 und 451. Ich denke, jeder Aufnahmemensch weiß, was damit gemeint ist. Ob man ein SM57 modellieren muss, ist die andere Frage, aber wenn man das Mikro einfach aufgebaut lässt, dann ist das Umschalten einfacher als ein Umbau und neu einzupegeln.
Laut Slate arbeitet das ML-2 wie schon das ML-1 mit dem hauseigenen VRS8 Interface am besten, aber es sollen alle Interfaces da draußen funktionieren. Sie sollten nur möglichst linear verstärken.
Preis + Verfügbarkeit
Das ML-2 soll ca. 189 Euro im Handel kosten. Dafür bekommt man eine ziemliche Latte geboten. Und auch die Bauweise des Modeling-Mics ist erstmals wirklich durchdacht – niemand braucht Großmembraner, außer für die Optik. Und wenn es eh modelliert, dann doch gern so kompakt wie möglich. Wie immer bei Slate braucht ihr einen iLok Dongle.
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