von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Presonus vs TLA Preamp FMN Music Vergleich Teaser

Ist der unterschiedliche Preis beim Klangunterschied gerechtfertigt  ·  Quelle: FMN-Music

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Welchen Sinn machen eigentlich verschiedene Preamps beim Recording? Bringt ein besserer Preamp gleichzeitig auch eine bessere Aufnahme oder den besseren Sound?

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FMN-Music hat diese doch oft im Netz gestellte Frage auch mehrmals gehört und wollte der Sache einfach mal auf den Grund gehen und hat kurzerhand zwei Preamps unterschiedlicher Preiskategorien (Presonus Studio 192 und TLA Valve Classics) gegeneinander antreten lassen und die Lautstärke im Nachhinein in der DAW angepasst und dann A/B abgespielt.

Was dann geschah, war unglau …. nee, ma‘ im Ernst: Hättet ihr gedacht, dass der Unterschied doch so gering ist? Klar hat jeder Preamp seine Vorteile, mal klingt der an der Stimme besser, mal der an den Drums, der nächste ist ein Tausendsassa. Die beiden hier haben gerade in den Höhen ihre Differenzen.

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Am Ende geht er auch noch darauf ein, was wirklich für eine bessere Aufnahme bzw. besseren Sound sorgt: der Künstler bzw. die Technik, das Mikro und der Winkel und letztendlich der Raum. Wie ich finde ein klasse Video, das man ruhig jedem Anfänger zeigen sollte, der sich für Tausende Euros einen Über-Vorverstärker kaufen möchte und ihn so vermutlich vor einem Fehler zu bewahren, denn dadurch wird es eben nicht um Faktor X (=Anschaffungskosten) besser. Wer dann später das letzte Quäntchen für das spezielle Instrument haben möchte, der muss dann eben den entsprechenden Preis zahlen.

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12 Antworten zu “Sind teure Preamps sinnlos?”

    Mx sagt:
    0

    „Klar hat jeder Preamp seine Vorteile, mal klingt der an der Stimme besser, mal der an den Drums, der nächste ist ein Tausendsassa. Die beiden hier haben gerade in den Höhen ihre Differenzen.“

    Man darf nicht vergessen, dass der Unterschied auf einer einzelnen Spur relativ gering erscheinen mag, bei 16+ Spuren jedoch durchaus den Sound des gesamten Mix nicht unwesentlich beeinflussen kann ;)

      gearnews sagt:
      0

      Auf jeden Fall!

      Oh, auf die Erklärung bin ich gespannt! Ich hol schon mal das Popcorn ;-) Gerade der YouTube-Sound ist ja bei Audio-Tests sehr aussagekräftig.

      Übrigens: Versucht mal die Finger in die Ohren zu stecken, 10 Sekunden zu darin zu popeln und hört dann noch einmal hin. Ist kein Witz: Der Unterschied ist frappierend! Die kleinste Veränderungen im Gehörgang verändert unser Hören drastischer als jeder Preamp.

      90% des Sounds wird durch den Perception- und Confirmation Bias geprägt. Niemand kann so einfach ausgetrickst werden, wie unser Gehirn.

        ASDFHans sagt:
        0

        Freeman macht siene Sache schon ziemlich gut. Auf HD stellen hilft zumindest ein wenig in SAchen Quali. Und wenn man da schon den Unterschied hört, dann wirds bei „HQ WAVs“ nicht besser. ;)

    Jens Schumacher sagt:
    0

    Erst mal solltest man richtige preamps für einen solchen Test nutzen. Und dann nicht auf youtube am besten noch in MP3 und dem Smartphone hören. Ich mach mir fast in die Hose vor lachen. Wenn man mal keine Ahnung hat, einfach mal….

      gearnews sagt:
      0

      Was sind denn „richtige“ Preamps? Sind die verwendeten Falsche?

        Jens Schumacher sagt:
        0

        Es gibt keine falschen Preamps, aber sehr viele die wenig bis gar keinen Charakter haben.

        Hier ein paar sehr spannende Modelle:

        electrodyne 501
        a-design p1
        geart river
        api512
        chandler ltd GT 2

        etc

        gr J

    Benny Lava sagt:
    0

    Solche Tests suggerieren, dass Preamps sinnlos wären.
    Ein wirklicher Vergleich wäre es, beide Signale in einen Mix einzubetten und zu hören, welcher sich besser integriert. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
    Leider wird diese Aufnahme im Video nie gut klingen, weil die Sängerin einfach gefühllos ins Mikrofon rozzt.

    Und die Frage, was besser ist, Performance oder Aufnamegeräte, ist ziemlich sinnlos. Beides ist wichtig. Warum wird immer das eine gegen das andere abgewogen? Eine gute Performance durch ein schlechtes Mikro klingt schlecht, eine schlechte Performance durch ein gutes Mikro klingt schlecht.

      gearnews sagt:
      0

      Ist immer die Frage, wie man schlecht bei Mikros definiert. Sind SM58 und 57 schlecht? Dann haben große Künstler astreine Performances mit schlechten Mikros hingelegt. IMHO gibt es ab einer recht geringen Geldschwelle kein schelchtes Equiment (mehr).

    Chris56 sagt:
    0

    Betrachten sollte man immer das „Gesamtpaket“. Und der Preamp alleine (welcher auch immer) ist auch nur das berühmte Glied in der Kette. Also, Raum, Micro usw,sind halt auch wichtige Bestandteile! Wenn das alles passt dann machen verschiedene (gute) Preamps durchaus Sinn und die Ergebnisse hört man dann auch. Ich möchte jedenfalls auf meine Preamps nicht verzichten und ich weiss dann auch schon welcher zu was und wem passt !

    Oliver Lucas sagt:
    0

    Sinnvoll ist vor allem ein schöner Channelstrip, bei dem man eine gute Kontrolle über das Signal hat um z.B. Clipping bei der A/D Wandlung zu vermeiden und ggfs. schon etwas entrumpeln kann. Beim Thema Klang würde ich dem Kollegen recht geben, es wird so viel esoterisches gesagt, was wirklich zählt ist der Raum, das Mikro und dessen Position.

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