Sind das die besten iOS Effekt-Apps 2017?
Unterwegs und mobil musizieren ist mit der neuen leistungsstarken Generation iPads und iPhones einfach, flüssig und vor allem kreativ möglich. Die Apps verfügen mittlerweile über Brücken, um besser miteinander zu kommunizieren und zu interagieren. Auch im Mixbereich hat sich einiges im iOS-Bereich getan. Denn das wird auch immer wichtiger, denn das iPad kann als eigenständige DAW mit allem, was dazu gehört, alles leisten, was zu einer kompletten Musikproduktion gehört. Und das sind vor allem Effekte und Mix-Tools. Diese laufen standalone und sind meist im AUv3-Format kompatibel als IAA zu Audiobus, AUM, Modstep, Garageband und anderen DAW Apps. Hier findet ihr unsere Top 5 der aktuellen iOS Effekte.
Audio Damage Dubstation 2
Audio Damage ist gerade im Update-Fieber und veröffentlicht nicht nur im VST-Plug-in Sektor eine neue Version nach der anderen, sondern portiert diese Updates direkt und eins-zu-eins auf Apples iPad und iPhone. Sehr schön! Denn die Plug-ins wurden und werden von vielen Usern gerne gerade wegen der Funktionsvielfalt, aber auch wegen des guten Sounds eingesetzt. Eins hiervon ist Dubstation 2. Wie der Name schon vermuten lässt, ist es eine Art Tape Delay Simulation. Das Timing kann zu anderen Musik-Apps gesynct oder frei bestimmt werden (bis in den Millisekunden-Bereich). Die True Stereo Wiedergabe ist selbstverständlich und das Feedback kann wie erwartet saturiert werden. Sehr angenehm und klar strukturiert finde ich die neue grafische Oberfläche aller Audio Damage Plug-ins und iOS Apps (wir berichteten hier).
K-Devices Shaper
Ihr wollt eine totale Zerstörung eures Sounds, aber auf eurem iPad? Dann ist Shaper von K-Devices die richtige App für euch. Ein gelungenes, aber minimal gestaltetes GUI mit einer vorher/nachher Anzeige des durchgeleiteten Audiosignals und sehr übersichtliche Touchfader zum Steuern der Parameter liegen auf der Oberfläche der App. Insgesamt stehen euch vier Bereiche zum Bearbeiten zur Verfügung. Glitch Gate, Waveshaper, Transport und Resonator erzeugen unter anderem Clipper, Folder, Kammfilter, Bitcrusher oder Sample reduzierte Sounds. Über den Mix-Regler wird das Ganze zum Original gemischt. Shaper schafft esn euren Sound komplett in Einzelteile zu zerlegen, aber auch softe Harmonien zu dem Klang zu addieren (wir berichteten hier).
Deplike 3.0
Virtuelle Amp-Emulationen für die Hosentasche sind für Gitarristen ein interessantes Gadget. E-Gitarre ins Mobiltelefon gestöpselt und Kopfhörer auf – los geht’s. Und das unterwegs, in der Bahn oder auf der Wiese im Park. Mit Deplike 3.0 (vorher Andrig) ist das möglich. Die kostenlose App steht nicht nur iOS-Nutzern, sondern auch Android-Besitzern zur Verfügung und kann neben zehn E-Gitarren Amps, einem Bass Amp und einen für die Akustikgitarre, einen JCM800 Amp und ein Dr. Muff Pedal emulieren. Dazu kommen weiterer 21 Effektpedale. Verschiedene Boxen sind passend zu den Amps in den vorgefertigten Presets integriert und können leider nicht an den eigenen Sound angeglichen werden (wir berichteten hier). Die App setzt mindestens iOS 9 und Android 4.1 voraus und läuft auf Smartphones und Tablets.VirSyn AudioEffX
Das ist der Multieffektprozessor für iOS und euer iPad. AudioEffX von VirSyn beinhaltet einen Chorus, Delay, Phaser, Drive, parametrischen Equalizer, Flanger und Reverb. Hiermit müsstet ihr unterwegs eigentlich gut genug ausgestattet sein, um eurem Sound das gewisse Etwas zu geben. Über die Touch-Eingabe lassen sich alle Parameter recht einfach bedienen. Die einzelnen Module lassen sich vom Anwender frei anordnen. Wem das nicht reicht, kann den Zufallsgenerator aktivieren, mit dem extreme, aber auch abgefahrene Einstellungen möglich sind. Modulationen, wie LFOs, sind auch mit an Bord. Über einen integrierten Audiorekorder werden direkte Aufnahmen in die App aufgezeichnet. Aber eine Anbindung an andere Apps über die bekannten Schnittstellen ist wie mit den anderen hier aufgeführten Apps natürlich ebenso realisierbar (wir berichteten hier).
Audio Damage Grind
Grind ist eine weitere VST-Plug-in Umsetzung des Herstellers Audio Damage für die iOS-Plattform. Es ist ebenfalls dazu da, den Sound bis auf das letzte Bit zu zerstören. Grafisch wird auch hier euer Audiosignal als Wellenform dargestellt, so dass ihr auch seht, was durch die Reglerbewegungen erreicht wird. Der Distortion-Effekt erzeugt subtile Zerrungen bis hin zu wilden Ergebnissen. Mitgeliefert werden einige Presets, die euch zeigen sollen, wie der Effektprozessor funktioniert. Auch hier muss ich den neuen Weg hervorheben, den der Hersteller mit dem aktuellen Designkonzept verfolgt. Alles in allem liefert Audio Damage sehr interessante Apps (wir berichteten hier) für den immer größer werdenden iOS-Markt.
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