von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Steel Panthers Satchel and TC Electronic withdraw Pussy Melter TonePrint patch

Sexismus bei Steel Panther?  ·  Quelle: Wikipedia

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Sexismus ist ein schwieriges und sehr kontrovers diskutiertes Thema. Es gibt definitiv Verfehlungen, die angekreidet gehören. Auf der anderen Seite schlagen manche mit ihrer Meinung aber über die Strenge. Dennoch sollten wir immer schauen, ob es nicht etwas zu verbessern gibt. Es sollte dabei aber immer sachlich bleiben, ohne Beleidigungen auskommen und trotzdem andere, gff. unbequeme Meinungen akzeptiert werden – sofern diese begründet werden können und nicht menschenfeindlich werden. Das jüngste Beispiel ist ein TonePrint-Name des Steel Panther Gitarristen.

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Pussy Melter

Der Gitarrist von Steel Panther hat sein TonePrint vom Flashback Delay Pussy Melter genannt. Dazu gab es die Beschreibung

„When we met up with Steel Panther’s oh-so-humble guitarist, he had only one condition: that the tone be as wet as the ladies on the front row!“.

Die US-Gitarristin Jessica Fennelly hat eine Petition gestartet (1061 Unterschriften) und es über Twitter verbreitet. Mittlerweile hat TC Electronic eingelenkt und es offline genommen.

Nun sollten wir uns fragen: Ist die Kritik gerechtfertigt? TC Electronic ist ja kein Hinterhofverein, der sowas nicht auch evenmtuell im Auge hat. Zumal Presets von bekannten Künstlern auch nettes Marketing sind und Aufmerksamkeit generieren.

Die Band Steel Panther ist eine ironische Band, die mit den Klischees spielt. Das kann man mögen, oder auch nicht. Und es soll hier auch nicht unbedingt darum gehen, ob die Kunst/Komik das darf oder nicht. Sondern eher, ob Name und Beschreibung des TonePrints sexistisch ist, oder nicht.

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Was meinst du zu der Beschreibung? Okay, weil irgendwie Parodie, oder einfach zu viel? Vor allem: Warum erst nach einem Jahr und bis dahin nicht angeprangert?

TC Electronic Steel Panther Tone Print Sexismus Twitter

Quelle: Twitter

Das Statement von TC Electronic dazu

“It’s become clear that a number of people have been offended by the title and description of a delay TonePrint that we created over a year ago with Steel Panther’s Satchel.

“Steel Panther is an American comedic glam metal band from Los Angeles, California, mostly known for their profane and humorous lyrics, as well as their exaggerated on-stage personae that reenact the stereotypical 1980s “glam metal” lifestyle“ (from Wikipedia).

“It has never been our intention to offend anyone but simply to provide fans of Steel Panther with guitar presets made by Satchel. We recognize that the material was inappropriate and we have removed the TonePrint in question from the app and we will take it down from our website as soon as possible. We sincerely apologize.”

Finde ich gut gelöst und damit sollten eingentlich alle zufrieden sein. Oder?

Was meint ihr? Übertriebene Sexismusdebatte oder völlig berechtigte Kritik?

Bleibt sachlich!

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36 Antworten zu “Sexismus bei TC Electronic TonePrint?”

    Hannes Vadder sagt:
    1

    Moin Claudius,
    nennt man das jetzt einseitige Berichterstattung? Im Dienst eines sog. Feminismusanwurfs? Ist das journalistisch oder nur mal eben seine Meinung in den Gang geschi…?

    Steht doch alles im oben zitierten Wikipedia-Artikel:“Steel Panther is an American comedic glam metal band from Los Angeles, California, mostly known for their profane and humorous lyrics, as well as their exaggerated on-stage personae that reenact the stereotypical 1980s “glam metal” lifestyle““

    Stichwort –> „STEREOTYPICAL“

    Was gemerkt? Bitte ganzheitlich auf die Thematik eingehen (meinetwegen Rock´n´Roll Music und gesellschaftliche Vereinnahmungen). Steel Panthers obszöne Gesten auf der Bühne etc. sind alles einstudiert und wohl eher parodierende (Glam-)Kunstproduktionen wie z.B. nackerte Damen im Martini-Glas usw.

    Dazu gehören dann auch die entsprechenden abzuverkaufenden Zusatzprodukte. Schade, dass man sich heutzutage noch für (parodisierenden) Rock entschuldigen muss *fremdschäm*

    Gerade dann, wenn es diese Band durch kalkulierte Provokation drauf anlegt…

    P.S. Darf man TC Electronics-Sachen jetzt noch kaufen? Rockt irgendwie nich mehr so…

    Mechanisch-zwanghaft merke ich mal an, dass ich (noch) kein Fan von Steel Panther bin.

    Geistig negativ auffallend
    Trotzdem grüßend
    Hannes Vadder

      claudius sagt:
      0

      Wer ist hier Journalist? Ich kann dir gern noch andere Stereotypen nennen, oder vielleicht suchst du selbst welche, die eben nicht mehr Zeitgemäß sind. Nur weil etwas Kunst sein soll, ist das noch lange nicht okay, wenn es Menschen verletzt oder denunziert bzw. verunglimpft.
      Ich wüsste auch nicht, warum man nun kein TC mehr kaufen sollte. Die Handlung und anschließende Entschuldigung kamen doch?! Mehr kann ich nicht erwarten.

      Du könntest noch ein wenig an deiner Wortwahl feilen, dann fällst du nicht negativ, sondern nur durch konstruktive Kritik oder Diskussionsgrundlagen auf. :)

    ist das Clickbaiting 2.0 ???? so kann man auch user interaction generieren.
    gähn

    Herr Durden sagt:
    0

    Also dieser Artikel ist absolut widerlich, dein dummes Feminismusgelabere will keiner hören. Schön für dich das du den Name ich zitiere „dessen Augenzwingern ich noch mit viel Liebe gerade so herauslesen könnte, aber die Beschreibung ist jenseits von gut und böse.“ herauslesen kannst , interessiert nur niemand , dass auch du als Mann scheinbar deine Eier irgendwo in der Sexismusideologie verloren hast, tut mir echt leid für dich. Manche werden halt immer bekloppter und weichgespülter im Kopf und regen sich über jede Kleinigkeit auf, arme Musikindustrie, arme Gearnewsbetreiber.

    PS: Ich hoffe du heulst nicht gleich wegen den harten Worten!!!!

      Herr Durden sagt:
      0

      Wie alt bist du 60 und hast deine verspätete Midlife crisis?
      Deinen dogmatischen Horizont kannst du allein bewundern….

      Axel F. (Wirklich!) sagt:
      0

      Ich weiß grad nicht, was mich mehr anwidert. Der ursprüngliche Satz von TC oder das „als Mann die Eier verloren“. Ich finde es hat viel mehr Eier (als Mann), wenn man sich nicht dem längst überholten Stereotypen hingibt und nachgeifert, sondern mal weiter als über seine Schwanzlänge hinausdenkt. Daher meinen Respekt an Claudius, solche Beiträge sollte es in mehr Magazinen geben, denn die Msuikindustrie ist übersexualisiert. Überall wackeln Hintern vermeintlich erotisch in Kameras, Brüste platzen fast aus BHs und Frauen degradieren sich selbst ganz sinnlich in die Kamera hinein zu Sexobjekten und wundern sich dann, wenn man ihnen irgendwo hinfasst. Dass manche Männer nicht mitdenken könne, macht die Sache nicht einfacher.
      Lieber Herr Durden, sie sollten echt ihre Einstellung zum Leben anderer überdenken. Es ist einfach nur erbärmlich, was sie hier ablassen. Sexismus ist genau so überholt wie sie mir ihren Ansichten. Ganz nebenbei: Ich glaube sie denken schon an die andere Seite, trauen sich nur noch nicht, es zuzugeben. Ihre Namenswahl lässt zumindest darauf hoffen. Oder sie haben den Film auch nicht verstanden.

        Herr Durden sagt:
        0

        Ich denke an die andere Seite!!!, nur habe ich was gegen George Orwellschen Neusprech was für mich immer mehr System und Methode hat, wir werden immer mehr gegeneinander aufgehetzt und merken es gar nicht, darüber hinaus werden uns Worte und Meinungen immer mehr eingeschränkt und verboten. Wenn etwas systematisch wird , läuten bei mir die Alarmglocken und das ist bei der Feminismus – und Sexismusideologie unter anderem der Fall. Der Wind weht nicht nur von einer Seite! Es ist nicht zuviel Sexismus, es ist zuviel „ismus“ in der Welt, es werden immer mehr Feindbilder geschaffen.

        Weltraumaffen wacht auf!!!

      Hubertine sagt:
      0

      Chapeau. :D

    Waldo Rojas sagt:
    0

    Menschheit 2.0…
    Die Menschheit definiert sich gerade neu. Was in den 80ern noch die Artikel füllte, waren Themen wie Waldsterben, Wale retten, Delphine retten, Tiger retten, Ozonschicht retten, Atomkraft nein danke usw…
    Heute ist dreht sich alles nur um den Homo Sapiens, das einzige und letzte Wunder dieses Planeten. Rassimus, Sexismus, Homophobie, Genderwahn. Da passt dieser Artikel prima rein… Weiter so…

      claudius sagt:
      0

      Das alles ist leider immer noch aktuell. Es kommt nur Neues dazu. Nur weil es dich nicht direkt betrifft, heißt es nicht, dass es nicht da ist.

    Jörn sagt:
    0

    Wer mal auf nem Steel Panther-Konzert war und weiß wie viele Mädels vor der Zugabe blank ziehen, sieht die Sache vielleicht etwas gelassener. ;-)

      M.M. sagt:
      0

      Und dann beschweren sich die Frauen, dass sie nur auf ihre Möpse degradiert werden. Was wäre denn, wenn eine Reihe Männer ihre Schwänze rausholt und damit schön Windmühle vor der Bühne macht?

        Nik sagt:
        0

        Nun dann sollten die Frauen mal an Ihresgleichen appellieren anstatt die Männer dafür zu beschimpfen, dass sie auf die offenbarten Brüste gestarrt haben. Denn irgendwie sind es ja doch vermehrt die Frauen die blank ziehen oder? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Reihe Schwanz-Windmühlen auf einem SteelPanther Konzert vom Großteil der Männer gefeiert würde. Denn die kommen ja auch mit dem Anblick nackter Brüste klar. Die einzigen, die sich Beschweren würden, wäre vermutlich eine Reihe verbitterter Feministinnen. Obwohl das ja gar nicht um das feminine Geschlecht ginge……die wissen halt doch nicht so ganz über was sie sich aufregen sollen.
        Btw. wir reden hier über SteelPanther, wer das musiklisch geniale Spektatkel der Jungs für voll nimmt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

    Max sagt:
    0

    Ich finde es erstaunlich was so ein Name heutzutage für heftige Reaktionen und Gegenreaktionen auslösen kann.

    Ich will gar nicht die Problematik von Sexismus klein reden. In vielen kreativen Berufen herrscht heutzutage ein unheimlicher Druck, was Leistung und Konkurrenz betrifft und viel zu wenig oder auch gar entlohnt wird. Ein Umfeld in dem Missbrauch gedeiht. „Mach mit oder du bist draußen, genug andere für deinen Posten gibt es ja.“

    Man sollte sich aber fragen, ob der Grund dafür so ein alberner Namen ist, für den so jetzt viel Kraft und Mühe (Petition, Berichte darüber, Wütende E-mails, Beschimpfungen…) eingesetzt wird. Liegt das Problem, was uns als Musiker alle – egal ob Mann oder Frau – angeht, nicht an anderer Stelle? Warum verdient der Musiker so wenig, andere aber mit der Musik der Musiker so viel?

    Der Humor von Steel Panther liegt darin mit „Vagina Schmelzer“ eine total bescheuerte Übertreibung für einen einfachen Gitarren-Effekt-Ton zu nehmen. Wenn man nämlich überlegt mit welchen anderen Übertreibungen heutzutage Gear beworben wird. Wie kleinste Verbesserungen gleich als Revolution ausgerufen werden. Da ist es ganz gut, dass diese Band uns mal einen Namen vorlegt, der einigen noch im Hals stecken bleibt und natürlich von TC gleich runter genommen wird, weil schlecht für’s Geschäft. Darum geht es schließlich.

      claudius sagt:
      0

      Da kann ich fast überall ohne zu Zucken zustimmen.
      Was meinst du, wie oft ich im Monat „revolutionary“ und andere Superlativen in Pressemeldungen lesen muss und dann ist es nur eine andere Schraube oder Farbe?! ;)

      Es gibt viele Baustellen. Musiker bekommen zu wenig vom Kuchen ab, das ist sicher richtig in den aktuellen Zeiten von Streaming, wo man nur mit touren Geld reinbekommt. Aber das finde ich hat wenig mit Sexismus zu tun, oder der Notwendigkeit dieses Textes von TC.

      Vielleicht klingt es schriftlich alles etwas verbissener, als es eigentlich gemeint war, aber im Grunde ist das nicht schlimm, wenn sich manche auf den Schlips getreten fühlen. Es ist dank MTV und Co. so dermaßen normal mit lasziv vor der Kamera zu agieren, dass es schon gar nicht mehr auffällt. Daran gehen die Künstler auch kaputt, werden aber immer wieder so inzeniert.

      Es gab Zeiten, da war das entblöste Knie der Frau Grund für einen #Aufschrei. Es ist gut, dass das nicht mehr so ist und jeder in unseren Breitengraden alles zeigen darf, wenn er oder sie sich so fühlt. So sollte es überall sein. Wenn sich aber durch Aussagen manche schlecht behandelt oder gar angegriffen fühlen, muss man eben handeln. Agressiver Feminismus, wie er gern in den Medien dargestellt und in den Kommentarkriegen ausgetragen wird, ist sicherlich ein Extrem und diskussionswürdig. Aber nur so bekommen viele es (leider) überhaupt erst einmal mit … und dann kann das Gedankenrad sich langsam anfangen zu drehen. Hier finde ich (!) die Kritik berechtigt.

      Und ich freue mich, dass ich Gegenwind bekomme und bekommen kann. Jeder Mensch hat eine Meinung, die er oder sie einfach so sagen darf. Gern nur konstruktiv, da sollten sich die anderen mal eine SCheibe von dir abschneiden. :)

      RoDi sagt:
      0

      Ich kenne Steel Panther nicht. Wenn hier tatsächlich hintergründige Ironie oder Humor am Start wäre, warum hat TC dann nicht den Spieß richtig umgedreht und das Produkt „Pimmel Wixer“ genannt? Für mich sieht dass mehr nach dummen Marketing aus.

    Andreas sagt:
    0

    Insgesamt zeigt der Artikel doch lediglich folgende Dinge auf:
    – Feminismus ist aggressiv, humorlos, strebt nicht nach Gleichberechtigung sondern zeigt sich durchweg männerfeindlich! Männer werden in der Werbung mittlerweile oft als der „sympathische Waschlappen“ dargestellt – ein Männerbild, dass sehr viele Frauen alles andere als attraktiv finden. Jetzt finde den Fehler. ;-)
    – Viele Männer lassen sich mittlerweile diskriminieren und finden’s auch noch toll überall – übertrieben gesagt – als unterentwickelt und dämlich dargestellt zu werden.
    Die Formulierung ob solche Männer „noch Eier haben“ ist sicherlich zu drastisch; die Frage nach Rückgrat muss man(n) sich dann allerdings gefallen lassen!

    Vielleicht sollte v.a. die Feminiusmus-Fraktion mal darüber nachdenken, dass wir Menschen MITEINANDER leben sollten und nicht gegenseitig alles anfeinden, schlecht machen, übervorteilen o.ä. sollten. Dann funktioniert’s Leben deutlich entspannter.

      Eyefal sagt:
      0

      Nun, es ist ja nun nicht so, dass sie immer nur Männer über Frauen erheben. Wenn man mal beobachtet, wie Frauen über Männer herziehen, wenn man mal wahrnimmt, wie Frauen sich als das eigentlich bessere Geschlecht wahrnehmen, wenn man mal sieht, wie allgegenwärtig extrem abwertende Darstellung der Männer in den Medien ist, dann sollte einem auffallen, dass es in der Tat in letzter Zeit deutlich öfter die Frauen sind, die sich über Männer erheben. Als Reaktion darauf gibt es jetzt natürlich wieder vermehrt Machos, die sich nicht scheuen Machosprüche abzulassen, aber für jeden Machospruch gibt es auch wieder mindestens einen männerfeindlichen Spruch. Nur wird das in den politisch korrekten Medien kaum berichtet. Da ist das Feindbild klar: Der böse Mann, der die Frau unterdrückt!
      Man muss nur mal die Privilegien der Frau googeln, da fragt man sich dann doch, wie die Frauen überhaupt auf die Idee kommen, von männlichen Privilegien zu reden. Als Beispiel sei zu nennen, dass Männer bei Sorgerechtsstreitereien immer noch kaum eine Chance haben, ihre Kinder zugesprochen zu bekommen. Und im Zweifel erhebt die Frau einfach irgend einen an den Haaren herbeigezogenen Vorwurf, dass der Mann sich an den Kindern vergangen hätte, und schon wird nicht mehr lange nachgefragt.
      Oh, und dann war noch diese vermeintliche Lohnlücke von ca 20%, die die Frauen weniger bekämen? Dass dies schon vor Jahren widerlegt wurde, weil diese Statistik einzig den reinen Geldfluss in beide Richtungen gemessen hat, aber dabei vollkommen ausgeklammert hat, woher der Unterschied kommen könnte (andere Berufswahl, weniger Überstunden, weniger gefährliche oder schmutzige Berufe etc), will auf feministischer Seite keine wissen, denn das passt nicht in das – zuweilen lukrative – Feindbild!

      Dass sich jetzt natürlich ein paar Feministinnen über diesen Namen aufregen, ist geradezu typisch. Die selben Feministinen werden auf der Damentoilette (wo Frauen ja immer gemeinsam hin gehen) derbe über Männer herziehen, denn es sind ja nur Männer, und damit nach feministischer Redeart genetisch minderwertige Geschöpfe.

    M.M. sagt:
    0

    Wahnsinn, was hier doch für Vollidioten unterwegs sind. Ich dachte, die Menschen wären etwas weiter, aber anscheinend ist das völlig veraltete Männerbild doch noch allgegenwärtig. Nie weinen, immer funktionieren, muskulös, schlau, nach dicken Titten und Ärschen geifernd, mal an die Möpse im Suff greifen – weil er ist ein Mann – schlechte Witze auf Kosten anderer machend …

    Claudius, du bist nicht allein. Lass die Wichte reden. Ich finde es klasse, dass du auch für das andere Geschlecht einstehst. Sie werden sehen, dass sie am Ende Unrecht hatten. Traurig, aber durch diese ewig rückständigen Vollpfosten gibt es eben auch Sachen wie Pegida und AFD in GESAMTDEUTSCHLAND.

    claudius sagt:
    0

    Werden Frauen immer nass, wenn sie Männer auf der Bühne sehen?

      Robert G. sagt:
      0

      Ich denke nicht, aber das hat auch keiner gesagt.
      Wenn einer sagt das er so großartig ist das sich alle vor Geilheit kaum noch zurück halten können ist er vielleicht eine dummer arroganter Prolet aber doch nicht sexistisch. Was wäre denn wenn da stehen würde „as wet as the pussies and as hard as the dicks…“. Immer noch frauenfeindlich?
      Und ist der Originale Text eigentlich auch homo- bzw. transphob weil nur von Frauen die Rede ist? Wenn dann alle?

      Ich weiß das Sexismus existiert und das finde ich auch scheiße. Aber man sollte doch die Kirche im Dorf lassen. Davon abgesehen das diese Story ja auch nur ein kleiner Internet-Fliegenschiss ist.

      Im übrigen finde ich es auch unter aller Sau wenn hier Leute mit Beschimpfungen um sich schmeißen anstatt wenigstens einen Bruchteil eines Arguments zu bringen. Das sind die Leute mit „Schnauze voll“ oder „Steuern runter!“-Sticker aufm Auto.

        claudius sagt:
        0

        Whataboutism führt uns hier auch nicht wirklich weiter. Und auch die Behauptung „Homo- bzw. Transphob“ ist auch nicht stimmig, denn es geht ja ums nass werden. Das ist AFAIK selbst nach geschlechtsangleichenden Maßnahmen nicht möglich. Von daher muss man hier nicht weiter drüber nachdenken. „Wenn dann alle“ sollte in „wenn dann keiner“ umgewandelt werden.

        Die Story ist sicherlich kein Brecher im Netz. Da gibt’s andere Kaliber. Aber auch Kleinvieh macht Mist. Und wenn man die kleinen Baustellen nur wegen den großen auf die Pausenbank setzt, dann gibt es die trotzdem weiterhin.

        Danke übrigens für deinen konstruktiven Ton. :)

    Hubertine sagt:
    0

    Wichtige Diskussion, wenngleich bei dem Thema etwas übertrieben. Wobei Steel Panther selbst könnte es tun, aber TC als „Dritte“ finde ich auch schon wieder zu viel.

    Dominik sagt:
    0

    Oi, delikate Thematik…irgendwie zumindest. Verzeiht mir deswegen meinen etwas zusammengestolperten gedanklichen Erguss!

    Finde ich persönlich den Ausdruck „Pussy Melter“ schlimm? Ne! Ich zähle mich selbst zur Metal-Subkultur und kann über sowas plakatives eigentlich nur müde lächeln. Andererseits gehört es ja auch irgendwie zur Subkultur zu, eine Gegenkultur (Iin Bezug auf Werte/Normen etc.) zum etablierten Mainstream zu stellen (auch in plakativer/überzeichneter Form) und somit den „Dritte-Welle-Feminismus“ auch in Frage zu stellen. Wobei ich keinesfalls der Ansicht bin, dass Steel Panther mit diesem Hintergedanken agieren ;)

    Finde ich ihn gar übermäßig witzig? Auch nicht, ich finde es aber auch nicht geschmacklos, da hab ich definitv schon schlimmere Sachen gesehen!
    Kann ich was mit Steel Panther und deren Darstellung von Glam Rock/Metal anfangen? Nur sehr bedingt, ist nicht meine Musik!

    Ist es völlig unbegreiflich, dass eine Band, wo jedes Mitglied, zumindest gefühlt, nur eine Rolle spielt, dann diese Rolle auch gewissermaßen voll durchzieht? Ne, auch nicht! Hier gehts einfach um die Ausschlachtung der Marke und dem damit assoziierten/aufgebauten Image. Auch das kann man wiederum zurecht kitisieren!

    Finde ich die Kritik an dem Namen berechtigt? Nur zum Teil!

    Die Kritik richtet sich hier nur an den Waschzettel von TC ohne auch nur den Hintergrund von TC und lässt den Kontext (Auftreten/Selbstverständnis von Steel Panther) meiner Meinung nach VÖLLIG außer Acht! Ob die Kritikerin einfach nur völlig ironieresistent ist und nicht über sich selbst lachen kann, keine Ahnung!

    In diesem Sinne: einen kühlen Kopf bewahren und sich auch immer wieder Fragen: steckt da wirklich Antifeminismus hinter? Oder ist es „einfach“ Marketing? Zumal hier jawohl, zumindest für mich, gilt: Es gibt keine schlechte Publicity…zumindest für Steel Panther…

    Samuel sagt:
    0

    Der Name ist echt unglücklich gewählt. Da gibt es aber noch mehr: http://cioks.com/products/pussy-power/

    Coke sagt:
    0

    Hallo!
    Gibt es 2018 keine anderen Probleme? Wirklich nicht?
    Dann können wir die Welt, die Sprache und das Denken ja getrost von den Gendertröten etc. vergewaltigen lassen.
    Es ist mir völlig egal wie ein Effekt o.ä. heißt. Wichtig ist nur, dass er gut klingt.
    Und für alles andere habe ich keine Zeit.
    gruß
    Coke

      claudius sagt:
      0

      Klar, es gibt massenweise Baustellen, die 2018 gewaltig schief laufen. Aber nicht alle können an der gleichen Schraube drehen. Du hast sicher auch mehr als ein Problem privat. Also warum anderen ihre Probleme madig machen, nur weil du sie nicht verstehst oder verstehen willst? Vielleicht sind deine Sorgen für andere ebenso nichtig?!

        Coke sagt:
        0

        Ja, genau: Meine Probleme sind für andere nichtig. Und deswegen rede ich auch nicht darüber!
        Oder versuche meinem ganz persönlichen Wahnsinn einen normativen Charakter zu geben.

        Egal, können wir dann jetzt wieder Musik machen?!
        gruß
        Coke

          claudius sagt:
          0

          Wenn deine Probleme durch andere ausgelöst werden, solltest du dringend drüber reden. :)

          Aber Musik machen klingt nach einem gesunden Kompromiss! :)

    Mick sagt:
    0

    Ich hoffe es gibt neben mir auch mal wieder echte Männer, und diese Terroremanzen sind ausgestorben!

    Oliver sagt:
    0

    Ach keiner würde auch nur „Piep“ sagen wenn Silvia Massey, Amy Lee oder Ann Wilson ein Pedal mit dem Namen „Dick Hardener“ bekommen würde mit der Begründung: „I want a pedal that sounds so hard like the dicks in the first row!“
    Kein Piep, nicht einen…man würde hier einen total schmierig-lustig-doppeldeutigen Artikel lesen.
    Pussies in der First Row werden nunmal wet!!! Teil des Business…kommt klar!

    LostMember sagt:
    0

    Ihr habt gerade durch diesen mM unnötigen Bericht einen Follower verloren.
    Was hat das dann noch mit künstlerischer Freiheit zu tun, wenn man sich nicht mal mehr da frei äußern darf.
    Und seit wann ist PARODIE überhaupt ernst zu nehmen? Habe ich ne Wortumstellung verschlafen?!?!
    Es wird immer gegen die achso bösen Männer geschimpft. Was ist mit den Tussen die sich halbnackt auf der Bühne in sehr eindeutigen Posen auf der Bühne den A… und noch mehr aufreissen. Die sind nicht sexistisch? Nein sie sind an forderster Front der aktuellen Bewegungen. Auch irgendwie komisch?!
    Auf der Bühne ein Sexsymbol, am roten Teppich laut dagegen.
    Über den großen Teich kommt echt nur noch Blödsinn.
    Die Energie, die in solche Streitigkeiten engesetzt wird, sollte lieber für wichtigere Themen verwendet werden. :I

    ricochet sagt:
    0

    Wollt ihr Rock`n Roll oder mit Wattebäuschchen werfen?

    WOK sagt:
    0

    Aber sonst haben wir keine anderen Sorgen?
    Kinderheirat, Gruppenvergewaltigungen, Beschneidungen – und irgendwelche Berufsempörten regen sich über ein Effektpreset auf?
    Diese Welt verblödet total!

      claudius sagt:
      0

      Klar, die Welt hat tausende Sorgen. Aber alle sind subjektiv wichtig und wenn die Stadt beim Straßen- und Hausbau nur eine Baustelle nach der anderen bearbeiten würde, wären wir in 100 Jahren noch nicht fertig.

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