von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Serafim-Tech iKeybo - die Smartphone und Tablet Klaviatur aus Laser

Serafim-Tech iKeybo - ein großes Keyboard mit zwei Projektoren  ·  Quelle: https://www.kickstarter.com/projects/ikeybo/ikeybo-worlds-most-advanced-projection-keyboard-an

Serafim-Tech iKeybo - die Smartphone und Tablet Klaviatur aus Laser

Serafim-Tech iKeybo - das Keyboard gibt es mit verschiedenen Sprachpaketen  ·  Quelle: https://www.kickstarter.com/projects/ikeybo/ikeybo-worlds-most-advanced-projection-keyboard-an

Serafim-Tech iKeybo - die Smartphone und Tablet Klaviatur aus Laser

Serafim-Tech iKeybo - die Smartphone und Tablet Klaviatur aus Laser  ·  Quelle: https://www.kickstarter.com/projects/ikeybo/ikeybo-worlds-most-advanced-projection-keyboard-an

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Ja, ihr habt richtig gelesen! Diese kleine Hardware-Kiste namens iKeybo der japanischen Firma Searfim-Tech projiziert ein Keyboard mittels Laserstrahlen. Ein Scanner überwacht gleichzeitig dieses Feld und übersetzt jede Bewegung in Befehle. Über eine App wird die Hardware gesteuert und sie kommuniziert mit fast allen Endgeräten: iOS, Android, Mac und Windows PC.

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Wer gerne über iOS oder Android Endgeräte musiziert, nutzt sicherlich Keyboard-Controller zum Eingeben und Einspielen der Noten, denn meist ist das Touch-Keyboard nicht sehr komfortabel. Vor Kurzem startete die Firma Serafim-Tech ein Kickstarter Projekt, das das Portfolio der Controller um ein sehr interessantes erweitern wird. Es heißt iKeybo und es enthält einen Laserprojektor, Scanner und eine Dockingstation für Smartphones und Tablets. Darüber hinaus ist die Hardware mit 7,9 x 5,31 x 4,24 Zentimeter (Höhe x Breite x Tiefe) sehr klein und mobil und wirkt eher wie ein Tisch-Bleistiftanspitzer. Auf der Hinterseite befindet sich ein Mini-USB-Port zum Aufladen des Akkus von iKeybo, der bis zu zehn Stunden durchhält und sogar hierüber an Rechner angeschlossen werden kann. Aber auch ohne Kabel funktioniert die Verbindung, nämlich über Bluetooth.

Bevor ihr iKeybo einsetzen könnt, müsst ihre die mitgelieferte oder kostenlos herunterladbare App starten. Diese setzt den Laserprojektor in Gang, der das ausgewählte Keyboard vor euch auf die Tischplatte projiziert. Im Moment gibt es zwei Projektionen zur Auswahl: eine Rechnertastatur und eine Klaviatur mit zwei Oktaven. Jetzt seid ihr gefragt. Denn durch ein Tippen auf die angestrahlte Fläche wird ein Befehl ausgeführt und an eine weitere App weitergeleitet. Also entweder ein Klangerzeuger oder ein Textverarbeitungsprogramm. Die Latenz von dem Einscannen zum Ausführen liegt bei 11,11 Millisekunden. Das ist eigentlich recht hoch für komplexe Anwendungen im Musikbereich (Drums, Percussions, schnelle Piano-Läufe oder ähnliches), sollte aber als Gadget für unterwegs und zum Jammen völliger ausreichen. Mit zwei iKeybos könnt ihr sogar beidhändig auf zwei Keyboards spielen. Im Paket ist eine Musik-App mit den Instrumenten Piano, Bass, Gitarre und Drums enthalten.

Als weiteres Zusatz-Feature könnt ihr iKeybo unterwegs als Powerbank für eure Smartphones oder Tablets einsetzen. Sehr gut gelöst! Wen die Haptik nicht stört, sollte sich das Projekt einmal anschauen und vielleicht sogar unterstützen. Ein größeres mobiles Keyboard zum Schreiben und weitere Möglichkeiten und Apps, die sehr wahrscheinlich durch das erhältliche Software Development Kit für iOS und Android Apps von Drittanbietern entstehen werden (zum Beispiel weitere Controller-Oberflächen), sind ein großes Plus dieser Hardware. Ich bin gespannt, ob sich iKeybo am Markt durchsetzen wird, ob Live-Performer die Hardware für spektakuläre Effekte entdecken und wir es vielleicht sogar in einer zweiten aufgepimpten Version demnächst im Handel sehen werden. Hier gab es schon einmal ein ähnliches Konzept von der Firma Tone Tree Inc. mit dem Produkt Oak, das aber über die im Smartphone eingebaute Kamera und Augmented Reality den Tisch abscannt.

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Preis und Spezifikationen

Serafim-Tech iKeybo gibt es auf der Kickstarter Website des Herstellers in verschiedenen Ausführungen. Ein iKeybo mit einem Sprachpaket und einem Piano-Set bekommt ihr für 89 US-Dollar zuzüglich Versandkosten in Höhe von 20 US-Dollar. Der reguläre Verkaufspreis soll in Zukunft bei 149 US-Dollar liegen. Mehr Sprachen und weitere Piano-Sets kosten ebenfalls zusätzlich und es gibt Vergünstigungen, wenn ihr euch für mehrere Projektoren entscheidet.

Die erste Auslieferung startet für „Early Backers“ im Mai 2017. Da das nächste Ziel von 100.000 US-Dollar überschritten ist, gibt es eine Tasche für die Hardware gratis dazu. Die nächste Hürde liegt noch zirka 40.000 US-Dollar entfernt. Erst dann wird das nächste Goodie freigeschaltet.

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