Schecter stellt Stiletto Vintage als 4 und 5 Saiter mit Lefty-Option vor
Es gibt wenige Firmen, die von vornherein ein neues Modell gleichzeitig mit 4 und 5 Saiten vorstellen. Noch weniger schaffen es, auch noch an die Linkshänder zu denken. Bei Schecter gehört das mittlerweile zum guten Ton. Der neue Stiletto Vintage kann sich sehen lassen.
Über Sunburst-Lackierung lässt sich hervorragend streiten. Man liebt sie oder hasst sie. Ich hasse sie, dennoch sind fast alle Instrumente in meinem Besitz in Sunburst, das versteh wer will. Vielleicht finde ich ihn gerade deswegen so interessant.
Der Body ist aus Linde, passend dazu ein Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett. Abgesehen vom Body passt die Auswahl zum Namen „Vintage“, aber es geht hier vermutlich mehr um die generelle Optik. Ganze 24 Bünde packt Schecter auf den geschraubten Thin-C Hals. Die White-Dot-Inlays sind erfrischend anders mal nicht in der Mitte angeordnet, sondern an den oberen Rand versetzt.
Am Steg sitzt ein Schecter Diamond SuperRock MM Humbucker, am Hals ein Schecter Diamond J Singlecoil – beide ohne Kappe. Rein optisch ist das gar nicht mein Fall, rein klanglich sollte man damit aber so ziemlich jeden Sound abdecken können, nicht zuletzt durch den aktiven 2-Band-EQ, dessen Potis sich auf dem weißen Pickguard den Platz mit einen Master-Volume und Blend-Regler teilen.
Jede Saite bekommt eine eigene S-Trek Bridge. Das macht es vor allem für den Hersteller preiswerter, weil nicht zwei oder drei verschiedene Bridge-Typen gebaut werden müssen. Das zusammen mit „Made in Indonesia“ schlägt sich auch im Preis nieder. Der ist zwar noch nicht genau genannt, wird aber mit ziemlicher Sicherheit nicht über die 600 Euro liegen. Im Lieferumfang befindet sich leider kein Gigbag, man kann aber ein passendes Hardcase gleich mitbestellen. Der Schecter Stiletto Vintage soll noch im ersten Quartal erhältlich sein.
Mehr Infos zum Schecter Stiletto Vintage gibt es auf der Produktseite.