von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Sassy Audio Spreadsheet

Sassy Audio Spreadsheet  ·  Quelle: itch.io

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Wer sagt denn, dass Tabellenkalkulationen eine furztrockene Angelegenheit sind? Ganz im Gegenteil! Sassy Audio Spreadsheet tritt den Beweis an. Äußerlich sieht die Software wie eine Freeware-Version von Excel aus, dahinter verbirgt sich aber eine Kreuzung aus Sequencer und Tracker, gepaart mit einigen typischen Funktionen aus der „Welt der Tabellen“. Was macht ihr damit? Musik natürlich!

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Sassy Audio Spreadsheet

Dass da noch kein Mensch vorher drauf gekommen ist. Wie lange gibt es schon Tracker? Und wie lange gibt es schon Tabellenkalkulationen? Und plötzlich kommt Jari Komppa (aka. Sol_HSA) auf die unglaubliche Idee, beides miteinander zu kreuzen. Dabei ist das doch so naheliegend.

Der Entwickler selbst beschreibt Sassy als einen modularen Synthesizer mit dem Interface eines Spreadsheets. Die einzelnen Spalten repräsentieren dabei Spuren, in denen Instrumente, Sample-Player, Filter, Hüllkurven, Modulatoren und so weiter sitzen. Die Zellen hingegen enthalten die notwendigen Informationen zum Abspielen, also beispielsweise Pitch, Hüllkurven oder Filter-Parameter. Ebenso können hier aber auch Formeln und Funktionen drinstecken – da kommen wieder die Elemente der Kalkulation zum Ausdruck.

Außerdem ist es möglich, dass einzelne Zellen in Verbindung zueinander stehen, das macht wiederum den modularen Charakter hier aus. Dadurch sind dann Modulationen über eine Funktion oder ähnliche Geschichten denkbar. Über 100 Funktionen enthält die Software in der jetzigen Version übrigens, genug zum Experimentieren.

MIDI unterstützt Sassy ebenso, ihr könnt damit also auch externe Geräte ansprechen oder Daten von Keyboards und Controllern empfangen. Wahnsinn.

Im Vergleich zu DAWs oder vielen Sequencern laufen die Arrangements hier nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten. Typischer Tracker-Style, das gilt ebenso für die Konzentration auf Zahlenwerte.

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Ein bisschen Einarbeitung ist bei dieser Software mit Sicherheit notwendig, letztendlich spricht diese „Musiktabelle“ sowieso in erster Linie die Nerds an. Auf jeden Fall verfolgt Sassy ein sehr cooles Konzept. Wenn ihr euch nur ein bisschen angesprochen fühlt, solltet ihr den kostenlosen Download mal ausprobieren. Es gibt nur einen klitzekleinen Haken:

Spezifikation und Preis

Sassy Audio Spreadsheet läuft nur auf Windows – auf absehbare Zeit wird das auch wohl so bleiben. Der CPU-Hunger ist teilweise recht groß, mit dem Ändern der Samplerate sollt ihr das etwas in den Griff bekommen.

Ihr könnt die Software kostenlos downloaden, über eine kleine Spende freut sich aber der Entwickler!

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