von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Samples der Woche: Wavesynth, SY0.5 Syncussion, 1960s Drums, SINEfactory

Samples der Woche: Wavesynth, SY0.5 Syncussion, 1960s Drums, SINEfactory  ·  Quelle: SampleScience

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Samples der Woche: Diese Woche gibt es wieder richtig schöne Sample-Packs und -Instrumente. Wavesynth ist ein waschechtes Waveshaper-Instrument für Konatkt. SY0.5 Syncussion bringt euch einen Haufen von Samples des Pearl Syncussion Synthesizers. Die basieren zwar nicht auf dem Original, aber einem modernen Eurorack-Nachbau. Dann gibt es eine Sammlung von Drums in Stil der 1960er-Jahre – für nur einen Dollar (oder mehr). Und wie immer darf ein kostenloses Angebot nicht fehlen. Bis nächste Woche!

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In diesem Sammelartikel findet ihr weitere Empfehlungen!

Karanyi Sounds Wavesynth

Karanyi Sounds Wavesynth

Karanyi Sounds Wavesynth

Laut dem Entwickler ist dieses Instrument für Kontakt 6 schon fast so flexibel wie ein Analog-Synthesizer. Dieser bezeichnet Wavesynth auch ganz selbstbewusst als „Advanced Wavetable Synthesizer“. Seit Kontakt 6 werden ja Wavetables unterstützt, hier macht der Hersteller davon reichlich Gebrauch. 14 verschiedene Wavetable-Algorithmen durchfahren die Sounds von 12 klassischen Synthesizern (Juno 106, JX und 8P, Voyager, Emulator, M1, Sub37, Prophet 6 und 8, OBX, MS-20 und CZ).

Zwei LFOs ändern zusätzlich die Positionen der Wavetables und steuern ebenso das Tiefpassfilter im Stil eines Prophet. Ein Tiefpassfilter im Stil von Moog, sowie verschiedene Optionen für Amp und Wavetable-Hüllkurven erweitern das Angebot für die Soundgestaltung.

Dazu bekommt ihr insgesamt sechs Effekte, drei davon für den Master-Ausgang. Hinter der ROLL-Funktion steckt ein „intelligenter Zufall“.

Ich finde das grafische Interface hier sehr gelungen, Wavesynth sieht echt schick aus. Ihr braucht hierfür allerdings die Vollversion von Kontakt 6.2.2 – sonst geht nichts. 220 fertige Patches gehören zum Lieferumfang. Aktuell bezahlt ihr 23,94 Euro statt 41,28 Euro.

Wavesynth bei KaranyiSounds

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wavparty SY0.5 Syncussion

wavparty SY0.5 Syncussion

wavparty SY0.5 Syncussion

Der 1979 erschienene Pearl SY-1 Syncussion ist ein äußerst begehrter Drum-Synthesizer. Ich habe vor Jahren mal ein defektes Gerät für richtig viel Geld auf eBay verkauft und könnte mich immer noch dafür in den Allerwertesten beißen. Wie gut, dass es ein paar Klone davon gibt (noch keinen von Behringer?). Michigan Synth Works SY0.5 ist eine Variante für das Eurorack und die Basis für dieses Sample-Pack von wavparty.

Ihr bekommt hiermit einige Sounds, die teilweise „roh“, aber auch ordentlich bearbeitet wurden. 77 Kicks, 91 Snares, 61 Percussion-Sounds, 16 auf C gestimmte Sounds, 14 HiHats, 6 Toms und 52 Drum-Loops enthält das Paket. Obendrauf findet ihr ein Pack für Ableton Live mit 12 Instrumenten in dem Download.

Alle Samples liegen sowohl in 24 Bit und 48 kHz als auch 16 Bit und 44,1 kHz vor. Damit seid ihr für die gängigen Soft- und Hardware-Sampler gerüstet. 15 US-Dollar müsst ihr bezahlen, ihr könnt den Betrag auch alternativ für einen guten Zweck spenden. Wenn ihr die Quittung als E-Mail an wavparty schickt, bekommt ihr im Gegenzug den Download-Link.

SY0.5 Syncussion bei wavparty

SampleScience 1960s Drums

1960s Drums

1960s Drums

Und wieder gibt’s ein Produkt von SampleScience. Der Hersteller taucht hier deshalb immer so regelmäßig auf, weil die Produkte entweder recht interessant oder kostenlos/sehr günstig sind. Oft trifft sogar beides gleichzeitig zu. So wie bei 1960s Drums. Dies ist eine Sammlung von Drum-Loops und One-Shots, die im Stil der 60er-Jahre aufgenommen wurden. Für die Portion „Extra-Flavour“ wurde dafür ein Tonband genommen.

Das ist frisches Klangfutter für eure Sampler. Ihr könnt die Sounds direkt in den Projekten übernehmen, der richtige Spaß liegt bei solchen Samples aber im Zerschneiden, Timestretchen oder andersartiger Bearbeitung.

Neben den 337 Loops (in 24 Bit und 48 kHz) bekommt ihr 125 One-Shots (mit 24 Bit und 96 kHz). Die Samples liegen im WAV- und REX2-Format vor. 647 MB kommen so zusammen. Und jetzt kommt’s: Der Preis beträgt 1 US-Dollar (oder mehr, wenn ihr möchtet)!

1960s Drums bei SampleScience

Kostenlos: Orchestral Tools SINEfactory

Orchestral Tools SINEfactory

Orchestral Tools SINEfactory

Über ein Produkt dieses Herstellers und den SINE Player habe ich erst kürzlich geschrieben, jetzt geht es um ein kostenloses Angebot. Genauer gesagt gleich um eine Reihe von Angeboten. Denn hinter SINEfactory verbirgt sich eine Art Abo – allerdings müsst ihr dafür nichts bezahlen. Drei Produkte (Ratio, Gearbox und Helix) gibt es schon, weitere sollen folgen. Und die bekommt ihr quasi immer per E-Mail geliefert.

Orchestral Tools betreibt diesen Aufwand vermutlich, um den hauseigenen SINE Player ein bisschen mehr zu verbreiten. Und das ist eine super Strategie, Spitfire Audio macht das schließlich sehr erfolgreich mit LABS.

Die drei bisherigen Pakete bieten Piano-Klänge, Percussion und ein String-Ensemble. Mal schauen, was als nächstes kommt. Um dabei zu sein, müsst ihr drei Dinge erledigen: Zuerst einen Account bei Orchestral Tools anlegen. Dann auf der hier verlinkten Website auf „Sign up for FREE“ klicken. Abschließend müsst ihr den SINE Player installieren. Und dann kann es losgehen.

SINEfactory bei Orchestral Tools

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