Samples der Woche: Extended Sounds, Trinz – Colours PST, The Prince
Sample Packs und Sample Player der Woche
Samples der Woche beginnt diesmal mit einem Sound-Pack, das die Berliner Musiker Modeselektor für Ableton gemacht haben. Als nächstes überrascht uns Spitfire Audio mit einem Sample-Paket, dass sich für UK Drill und Trap anbietet – das ist doch mal was anderes! Von Frank Dukes kommt ein Plug-in mit Samples diverser Vintage-Synthesizer und dem Namen The Prince. Und wie immer gibt es ein paar kostenlose Downloads. Viel Spaß damit und bis nächste Woche!
In diesem Sammelartikel findet ihr weitere Empfehlungen!
Ableton Extended Sounds by Modeselektor
In diesem Jahr haben Gernot Bronsert und Sebastian Szary – bekannt als Modeselektor – das Mixtape-Album Extended herausgebracht. Das exklusiv für Ableton Live 11 entwickelte Sound-Pack Extended Sound lässt euch nun quasi in das Studio der beiden Berliner Künstler abtauchen. Über 2000 Samples aus dem Hardware-Park der Musiker befinden sich in dem Paket, dabei sind Multisamples von Synthesizern und Drum Machines. Die werden in aufwendige Racks mit Effekten und Makros verpackt und so zu vielseitigen Instrumenten. Außerdem gehören ein paar Presets für Operator und Wavetable dazu.
Die enthaltenen Demo-Sets zeigen zusätzlich, wie die Künstler ihrer Tracks arrangieren. Ein paar MIDI-Clips runden das Angebot ab. Insgesamt stecken hier 124 Presets, 5 Live Sets und 66 Live Clips drin. Die Download-Größe beträgt 1574,4 MB, auf der Festplatte müsst ihr 2,51 GB freihalten. Live 11 ist erforderlich, ihr könnt aber bereits mit Live 11 Intro loslegen. Der Preis beträgt 49 Euro. Eine kostenlose und etwas abgespeckte Demo findet ihr als direkten Download auf der Website von Ableton.
Spitfire Audio Trinz – Colours PST
Der englische Hersteller Spitfire Audio versucht mal etwas Neues und bringt eine Library heraus, die sich gezielt auf moderne Club-Musik ausrichtet. Dafür hat sich der Sample-Hersteller mit dem Producer Trinz zusammengetan. Colours PST hat seine Wurzeln in der britischen Drill-Szene, soll aber sich aber nicht nur für Underground-Banger eignen, sondern auch Trailern oder Game-Scores einen modernen Anstrich verpassen. Den Einstieg findet ihr mit 20 auf das Tempo gemappte Loops, die auf Samples von verschiedenen Live-Instrumenten basieren. 28 One-Shots kommen dazu, dabei geht es vorrangig um Drums und Bässe.
Richtig interessant werden diese Samples erst durch die Bearbeitungsmöglichkeiten, die in dem zugehörigen Plug-in stecken. Denn damit verbiegt ihr die Loops und Sounds so, dass immer wieder etwas Neues dabei herauskommt. Die 48 Presets des Toolkits ermöglichen es laut Hersteller, einen ganzen Track nur mit diesem Plug-in zu erstellen. Was dabei herauskommt, hängt davon ab, wie ihr es bedient. Die Keys-Sektion umfasst 20 weitere Sounds, bei denen jede einzelne Note auf dem Keyboard ein eigenes Sample bekommt.
1,3 GB umfasst Colours PST, das Plug-in läuft auf macOS 10.10 bis 10.11 sowie Windows 7, 8 und 10. Eine Anleitung bekommt ihr als PDF auf der Website des Herstellers. 29 Euro kostet die Library. Für Spitfire Audio bedeutet diese Veröffentlichung den Start einer neuen Serie, bei der immer wieder aktuelle Künstlerinnen und Künstler involviert werden.
Cradle x Frank Dukes The Prince
Und nun zu einem weiteren Plug-in, bei dem auch wieder ein bekannter Artist dahintersteckt. Cradle hat sich mit Frank Dukes zusammengetan, der nicht nur Musiker ist, sondern auch bei Sample-Spottern ein sehr guten Ruf besitzt. Für The Prince hat der Mann seine liebsten Vintage-Synthesizer in Samples verwandelt und in ein Plug-in gebracht. Über 130 Sample-Quellen stecken in The Prince, dazu gibt es natürlich einige Parameter zum Herumschrauben und Effekte zum Veredeln.
Zwei Layer lassen sich unabhängig voneinander bearbeiten, dann aber zu einem neuen Sound zusammenmischen. Dafür steckt eine spezielle Blend-Kontrolle in dem Plug-in. Mit über 250 Presets tobt ihr euch direkt aus – ihr könnt also sofort loslegen und den nächsten Hit produzieren.
The Prince ist als AU, VST3, AAX für macOS 10.14 (oder neuer) sowie Windows 10 erhältlich. Eine kostenlose Demoversion findet ihr auf der Website des Herstellers – testet diese auf jeden Fall vor dem Kauf! Für kurze Zeit bekommt ihr das Plug-in für 119 US-Dollar, der reguläre Preis liegt bei 179 US-Dollar.
Kostenlos: Samplefino Analogue Drums
Die MFB-522 ist weitaus mehr als nur eine „808 für Arme“. Ganz im Gegenteil: Die kleine Kiste hat ganz viel eigenen Charakter, ein tolle Größe und einen ganz dicken Sound. Speziell die Kick muss sich nicht verstecken, sondern kann ganz schön Dampf machen. Wie gut, dass ihr den modernen Klassiker nicht unbedingt besitzen müsst, sondern mit diesem Sample-Paket eine sehr umfangreiche Sammlung von Drum-Sounds der 522 bekommt.
Ursprünglich war dies ein kostenpflichtiges Produkt, der Hersteller Samplefino hat aber irgendwann den Betrieb eingestellt. Die Website Bedroom Producers Blog hat sich die aus zwei Paketen bestehende Sammlung geschnappt und zu einem kostenlosen Download verschnürt. Neben den über 1100 Samples in 24 Bit bekommt ihr außerdem das Kontakt-Instrument Analogue Kick Drum. Lohnt sich!
Kostenlos: SampleScience Deep Jupiter
SampleScience hat sich einen berühmten Synthesizer der 80er Jahre vorgenommen und acht Bass-Sounds als Multisamples herausgequetscht. Wie immer bei dem Hersteller könnt ihr diese mit dem zugehörigen Plug-in spielen und mit diversen Parametern bearbeiten. Dazu gehören ein Multi-LFO, Hoch- und Tiefpassfilter, ADSR-Hüllkurve, Glide oder ein Reverb-Effekt. Läuft als VST oder AU auf Windows 8.1/10 oder macOS El Capitan bis Mojave.
Weitere kostenlose Angebote
Hinter DSK World Stringz steckt ein kostenloses Plug-in, das euch 13 String-Instrumente anbietet. Gibt es als VST, VST3 und AU für macOS und Windows. Den Download findet ihr hier.
Wrongtools verschenkt zu dem anstehenden Halloween das Kontakt-Instrument Trapeze. Damit bekommt ihr eine auf 384 Samples basierende virtuelle Orgel, die zumindest dem Video nach zu urteilen recht ordentlich klingt. Der Hersteller hat einige Arbeit in Trapeze gesteckt. Eine alte Orgel wurde nämlich mit einem Spring-Reverb und Mini-Leslie verbunden, außerdem kamen mehrere Mikrofon-Positionen zum Einsatz. Diese mischt ihr mit dem Interface zu eurem eigenen Sound zusammen. Alle weiteren Infos und den Download findet ihr bei Wrongtools.
Videos und Soundbeispiele
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