Samples der Woche: Beau Burchell, Felicity, The Free Orchestra
Sample Packs und Sample Player der Woche
Ich hoffe, ihr bleibt zu Hause, haltet euch an die empfohlene Distanz zu anderen Mitmenschen und macht es nicht wie meine nervigen Nachbarn. Aber genug davon, lasst uns lieber einen Blick auf die Samples der Woche werfen. Da gibt es einen kleinen Mix aus frischen Schlagzeug-Sounds, mit Wavetables gebauten Atmosphären und kostenlosen Orchester-Klängen. EastWest will Schülern und Studenten etwas Gutes tun, dazu gibt’s ein paar Infos. Und außerdem wieder ein paar kostenlose Angebote. Bleibt gesund und hoffentlich sehen wir uns nächste Woche wieder!
In diesem Sammelartikel findet ihr weitere Empfehlungen!
Room Sound Beau Burchell Signature Series Drums
Dieses virtuelle Drum-Kit funktioniert mit dem kostenlosen Kontakt Player 6 und besteht aus insgesamt 26 Elementen. In der Kit Select Area wählt ihr die einzelnen Drums aus und stellt Parameter wie Pitch und Dynamikverhalten ein. Auf 16 Kanälen mischt ihr die unterschiedlichen Mikrofonierungen (Close, Overhead, Room) nach eurem Gusto und selbst Übersprecher könnt ihr regulieren. Das Routing der einzelnen Kanäle auf Spuren in der DAW ist ebenfalls vorgesehen. Die MIDI Groove Library liefert eine große Zahl passender Rhythmen, falls ihr nicht der geborene Schlagzeuger seid. Ein Untermenü dient der Einstellung von eigenen MIDI-Mappings und kommt mit bereits vorinstallierten Presets für die gängigen virtuellen Drum-Instrumente.
Das Schlagzeug wurde in einem speziell für Drums angelegten Raum in dem kalifornischen Panoramic House Studio aufgenommen. Ein API 1608 Mischpult, edle Mikrofone und feines Outboard-Equipment wurden dafür verwendet. Auf der Website findet ihr ein paar Bilder des Studios und eine genaue Liste der verwendeten Drums und Mikrofone. 89 US-Dollar müsst ihr für das Instrument bezahlen.
Rigid Audio Felicity
Hier stehen Soundscapes, Atmosphären und Texturen auf dem Programm. Die neue Wavetable-Engine aus Kontakt 6 kümmert sich um das Sounddesign. Verschiedene hybride Sounds aus akustischen und synthetischen Quellen sind die Basis dafür.
Der Motion-Regler steuert die Position innerhalb der Wavetables, mit dem Gate-Regler stellt ihr eine Rhythmik ein (Stichwort: Trancegate). Der Flair-Effekt funktioniert mit resonierenden Delays, ein Reverb und virtuelle Tape-Saturation gibt’s als i-Tüpfelchen.
Felicity enthält 300 Preset-Instrumente, die Vollversion von Kontakt 6.2.1 ist notwendig. Falls ihr das benutzt, dürft ihr euch über den Einführungspreis freuen: 4 US-Dollar statt 49 US-Dollar.
ProjectSAM The Free Orchestra
Das Free Orchestra ist ein weiteres Kontakt-Instrument und stellt quasi eine Kostprobe unterschiedlicher Librarys des Herstellers dar. Da sind Streicher-Stakkatos, Bläser-Cluster, symphonische Perkussion und dystopisches Sounddesign enthalten. Dystopisch passt ja ganz gut zur Zeit.
Neuer Inhalt kommt aus den Sammlungen Symphobia 4: Pandora und Symphobia 3: Lumina, die natürlich ebenfalls von dem Hersteller stammen. Obendrein sind jetzt auch ein paar Multis enthalten. Zur Klangbearbeitung gibt euch das Instrument Regler für Attack, Release und Tiefpassfilter mit, dann folgt ein jeweils Preset-spezifischer Effekt sowie ein Limiter plus Reverb als Master-Effekte. Die Dynamik lässt sich regulieren, ein Octaver- und Reverse-Schalter sind weitere Funktionen.
The Free Orchestra funktioniert mit dem kostenlosen Kontakt Player 6.2.1 und ist gratis erhältlich.
EastWest vergibt 10.000 ComposerCloud Abos für 90 Tage
90-Tage-Trials sind gerade sehr beliebt – das ist Marketing für die Hersteller, aber auch die User profitieren natürlich davon. Apple macht gerade so ein Angebot, Ableton tut es und auch EastWest will sich nicht lumpen lassen. 10.000 Abos für die ComposerCloud vergibt das Unternehmen gerade, allerdings nur an Schüler und Studenten. Wer sich qualifiziert, darf auf 40.000 Instrumente und drei Millionen Samples zugreifen. Das sollte für einige Stunden Beschäftigung sorgen, oder?
Und noch ein Stapel kostenloser Angebote
Da kommt im Augenblick so viel, dass es schwer fällt, Schritt zu halten. Ganz besonders, weil wir uns ja nicht auf Samples spezialisieren und diese wöchentliche Rubrik das im Augenblick nur ein bisschen anschneidet. In diesem Artikel versuchen wir die interessantesten Sachen zu sammeln – es lohnt sich weiterhin, da immer wieder reinzuschauen. Aber hier noch ein paar zusätzliche Leckereien:
Dave Fore will eigentlich 25 US-Dollar für seine Killer Drum Samples haben, mit dem Code QUARANTINE soll der Preis beim Checkout auf Null US-Dollar sinken.
Boxed Ear haben die Euterpe Synthesizer Laboratories (E.S.L) Vertice Analog Filterbank für einen Stapel Sounds benutzt. Das Pack und weitere Gratis-Angebote gibt’s auf der Website des Anbieters.
Jamie Lidell hat sich von Hainbach inspirieren lassen und bietet auf seinem Bandcamp-Profil seine eigenen Isolation Loops an.
Und Rast Sound will uns mit der Calm Kontakt-Library zur Ruhe bringen.
Videos
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