Samples der Woche: Augmented Orchestra, Berlin Con Sordino Strings und mehr
Sample Packs und Sample Player der Woche
Samples der Woche: Zwei Orchester-Librarys wollen wir dir diesmal vorstellen. Augmented Orchestra setzt auf einen hybriden Ansatz – das ist nicht unbedingt neu, aber immer wieder sehr interessant. Berlin Con Sordino Strings dagegen konzentriert sich auf Mutes und möglichst realistischen Sound. Dann gibt es eine AnkĂŒndigung fĂŒr ein Produkt, das eigentlich erst 2023 erscheint. Mit ein bisschen GlĂŒck kannst du aber bereits jetzt die Beta-Version ausprobieren, vielleicht ist das ja was fĂŒr dich. Den Abschluss machen zwei kostenlose Downloads von BVKER und Cinematique Instruments. Viel SpaĂ damit und bis nĂ€chste Woche!
In diesem Sammelartikel findest du weitere Empfehlungen!
UVI Augmented Orchestra
Dein persönliches Hybrid-Oorchester verspricht dir UVI mit dieser neuen Library. Hybrid bedeutet, dass Multi-Samples von Streichern, Blech- und HolzblĂ€sern mit Samples von Synthesizern und stark bearbeiteten Sounds verwoben werden. Das geschieht durch eine Engine, die raffinierte Synthese und Sequencing ermöglicht. Wer diese Rubrik regelmĂ€Ăig liest, ist schon dem einen oder anderen Sample-Instrument begegnet, das ein vergleichbares Konzept verfolgt. Das Wort âaugmentedâ scheint im Augenblick hip in diesem Zusammenhang zu sein, jĂŒngst veröffentlichte Arturia eine eigene âAugmentedâ-Reihe.
Die enthaltenen Orchester-Samples sortiert Augmented Orchestra in 11 Bereiche, die in Mono und Decca-Tree-Stereo aufgenommen wurden, auch ein Morphing dieser Positionen ist möglich. Dazu kommen acht Kategorien von âSynthese-Soundsâ. Dabei sind Orchesteraufnahmen, die mit halber Geschwindigkeit auf Band festgehalten wurden ebenso wie durch Physical-Modeling erzeugte OrchesterklĂ€nge oder die Sounds von klassischen String-Machines (wie ARP Solina oder Freeman Symphonizer). Synth-Stacks, Texturen, FM-Sounds oder einfache Schwingungsformen gehören ebenso dazu. Mit den Mitteln typischer subtraktiver Synthese erzeugst du mit diesem Basismaterial neue KlĂ€nge. Neben Mixer, HĂŒllkurven, Multimode-Filter oder umfangreicher Modulation greifst du ebenfalls auf Effekte und einen âkreativenâ Arpeggiator zu.
Ăber 62000 Samples, 520 Presets und 450 Layer enthĂ€lt Augmented Orchestra, dafĂŒr musst du 18 GB Platz auf der Festplatte freihalten â UVI empfiehlt ein SSD. Der Player lĂ€uft als AU, VST, VST3, AAX und standalone auf macOS und Windows. Ein Handbuch gibt es als PDF auf der Website des Herstellers. Bis zum 12. Juni 22 bezahlst du 199 Euro, danach liegt der Preis bei 299 Euro.
Orchestral Tools Berlin Con Sordino Strings
Der neuste Teil der âBerlin-Serieâ von Orchestral Tools widmet sich gedĂ€mpften Streichern. Berlin Con Sordino Strings richtet sich auf zeitgenössische Kompositionen, die bestimmt bei Film-Scores ihre volle emotionale Wirkung entfalten. Laut Hersteller werden die Mutes hier nicht kĂŒnstlich erzeugt, stattdessen kamen die DĂ€mpfer direkt bei der Aufnahme zum Einsatz â tatsĂ€chlich stehen sogar mehrere Mute-Patches (wie âHotelâ) zur Auswahl.
Die String-Sektion besteht aus acht ersten Geigen, sechs zweiten Geigen, sechs Bratschen, sechs Celli und drei KontrabÀssen. Neben drei Legato-Modi sind diverse Artikulationen enthalten, die Streicher wurden extra so aufgenommen, dass du diese gut miteinander mischen kannst. Sechs Mikrofonpositionen kamen dabei zum Einsatz, die Streicher wurden genau wie bei einem richtigen Orchester positioniert.
Orchestral Tools Berlin Con Sordino Strings lÀuft mit der neusten Version des kostenlosen SINE Players des Herstellers und beansprucht komprimiert 50 GB auf der Festplatte (unkomprimiert sind es sogar 125 GB). Alle Samples und Patches liegen in 24 Bit und 48 kHz vor. Der SINE Player setzt macOS 10.13 (oder neuer) sowie Windows 10 (64 Bit) voraus und lÀuft standalone oder als VST, VST3, AU und AAX. Bis zum 9. Juni 22 bezahlst du 349 Euro statt der regulÀren 499 Euro.
AnkĂŒndigung und Early Access Beta: Krotos Studio
Hollywood-reifen Sound in Sekunden? Nicht mehr und nicht weniger verspricht uns Krotos Audio mit Krotos Studio. Dahinter steckt eine ganze Umgebung fĂŒr Sound-Design, die im Kern natĂŒrlich auf Samples von allen möglichen Quellen basiert. Du wĂ€hlst eine Kategorie aus, bearbeitest diese schnell und machst eine Performance damit. Wie es aussieht, steckt eine riesige Online-Library von Samples dahinter, die durch zusĂ€tzliche Inhalte permanent erweitert wird â auch durch deine eigenen Sounds. Das WĂŒrfel-Icon auf dem Interface suggeriert, dass auch Zufallsfunktionen bei der Kreation eine Rolle spielen, das ist immer sehr gut.
Bis wir in den Genuss von Krotos Studio kommen, vergehen aber noch ein paar Monate. 2023 erscheint die Plattform nĂ€mlich erst. Und warum berichten wir dann jetzt schon darĂŒber? Nun, es gibt eine Early Acces Beta, an der du mit ein bisschen GlĂŒck teilnehmen kannst, falls du dich dafĂŒr interessierst. Alle weiteren Infos findest du auf der Website des Herstellers.
Kostenlos: BVKER Retouched Linn Drum Samples
49 brandneue Drum-Sounds verschenkt der Sample-Hersteller BVKER mit Retouched Linn Drum Samples. Das âRetouchedâ im Namen bedeutet, dass die Aufnahmen der LinnDrum mit diversen Methoden bearbeitet wurden. So wurde die Tonhöher verĂ€ndert, die Transienten bearbeitet, Layer dazugemischt oder auch diverse Effekte wie Tape-SĂ€ttigung oder Kompression angewendet. Das kostenlose Sample-Pack enthĂ€lt 3 Claps, 4 Cymbals, 12 Hihats, 15 Kicks, 12 Snares und 3 Toms. Der Download ist 10,9 MB groĂ, eine Registrierung ist fĂŒr den Download nicht erforderlich. Alle weiteren Infos findest du bei BVKER.
Kostenlos: Cinematique Instruments Klang Toy Piano
Ein kostenloses Kontakt-Instrument hat Cinematique Instruments fĂŒr dich am Start. Toy Pinao gehört zu der Klang-Serie, bei der es jeden Monat ein neues Gratis-Instrument zu entdecken gibt. Ein Spielzeugklavier wurde neben ein paar Spielzeugglöckchen mit einem Field-Recorder aufgenommen. Wenn du Lust auf ein paar LoFi-Sounds hast, bekommst du hiermit eine kleine, feine Kontakt-Library. Den Download findest du hier, eine Registrierung ist nicht notwendig.
Videos und Klangbeispiele
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