Samples der Woche: Ashlight, EPROM Grind, FusionX, LABS Synth Strings
Sample Packs und Sample Player der Woche
Bei den Samples der Woche berichten wir diesmal über Ashlight, den dritten Teil der „Granular-Serie“ von Native Instruments. Bei Goldbaby seid ihr immer goldrichtig, wenn es um amtliche Sample-Packs geht. Diese Tradition führt EPROM Grind weiter. Und dann ist da noch FusionX, ein 21 GB schweres Bass-Instrument. Und was wäre diese Rubrik, ohne ein paar Tipps für kostenlose Produkte?
In diesem Sammelartikel findet ihr weitere Empfehlungen!
Native Instruments Ashlight
Dieses Kontakt-Instrument bildet den Abschluss der „Granular-Triologie“ von Native Instruments, die mit Straylight und Pharlight ihren Anfang nahm. Soundscapes, Texturen und Atmos stehen bei Ashlight auf dem Programm, ungewöhnliche Klangquellen bilden das Ausgangsmaterial. 360 Sample-Sets wurden zu insgesamt 300 Presets verarbeitet.
Für die Arbeit mit der Granular-Engine steht der Grain Cursor bereit, mit dem ihr zum Tempo synchronisierte Riser, Sweeps und Übergänge erzeugt. Neben dem Grain-Modul steht aber auch ein Sample-Modul bereit, das quasi als Layer zu den Granular-Sounds dient und über den Arpeggiator auch rhythmische Patterns erstellt. Dieses Modul unterstützt nicht nur One-Shot-Samples, sondern ebenso Multisamples. Modulation spielt ebenso eine große Rolle – dafür bietet Ashlight neben einem X/Y-Pad auch Support für MPE an. Ein paar Effekte runden das Sounddesign-Angebot ab.
Ashlight setzt laut Hersteller einen schnellen Prozessor (mindestens Intel i7) voraus und läuft mit Kontakt (Version 6.6 oder neuer) und dem kostenlosen Kontakt Player. Die Library umfasst 4 GB unkomprimierte Samples, der Download ist 2,67 GB groß. Eine Demo sowie ein PDF-Benutzerhandbuch bezieht ihr über die Website des Herstellers. Für kurze Zeit bezahlt ihr 149 Euro statt 199 Euro. Wer bereits Straylight und Pharlight besitzt, kann für 99 Euro upgraden.
Ashlight bekommt ihr bei Native Instruments
Goldbaby EPROM Grind
Ein Vorteil von Sample-Packs ist ja, dass ihr damit den Sound von teurem oder seltenem Equipment für einen Bruchteil des Anschaffungspreises bekommt. Und außerdem kümmern sich die Hersteller dieser Samples in den meisten Fällen um brauchbare Ergebnisse, ohne dass ihr euch stundenlang mit den Gerätschaften auseinandersetzen müsst (auch wenn das natürlich viel Spaß macht). Goldbaby ist ein Paradebeispiel für einen solchen Anbieter. Das Studio des Neuseeländers quillt quasi vor Hardware über und in den Produkten steckt immer wieder viel Detailarbeit.
Für EPROM Grind wurde diesmal folgendes gemacht: Drumcomputer wie 808, 909, 707, Mbase, PO32, Cycles, ER-1 oder diverse Synthesizer sowie akustische Quellen wurden aufgenommen, bearbeitet und dann mit einem Oberheim Prommer als 8-Bit-Samples auf einem Eprom gebrannt. Dieses Eprom wiederum landete dann in Oberheim DMX und DX Drummachines. Und dann wurden diese Sounds wieder abgespielt und als WAV-Samples in 24 Bit aufgenommen.
Dabei sind 2841 Samples herausgekommen, inklusive 27 Bonus-Loops. Außerdem gibt es diverse Patches für die gängigen Software-Sampler. Für 39 US-Dollar gehört das Sample-Pack euch, wer das alte CustomDMX Pack besitzt, bekommt 60 Prozent Nachlass. Kontaktiert in diesem Fall einfach Goldbaby. Alle weiteren Infos findet ihr auf der Website.
EPROM Grind gibt es bei Goldbaby
Sound Magic FusionX
Der Hersteller kombiniert bei diesem Plug-in gleich mehrere Bassgitarren wie Fender Jazz Fretless, Gibson EB2 und Rickenbacker. Damit ihr einen realistischen Sound bekommt, mussten über 23.000 Samples in der Eastwood Scoring Stage aufgenommen werden. Neben den ausgewählten Bass-Sounds enthält FusionX auch das VStomp Effect System, mit dem ihr auf die Emulationen verschiedener Amps und Cabs zugreift. Der integrierte IR-Loader lässt euch zusätzlich eigene Impulsantworten einladen. Vstomp lässt sich übrigens auch standalone oder als Effekt-Plug-in benutzen.
Und auch bei FusionX kommt wieder die spezielle Technologie des Herstellers zum Einsatz: Legato- oder Glissando-Spielweisen werden hier nämlich modelliert und sind daher unabhängig von dem Sample-Material realisierbar. Das gilt übrigens auch für Vibratos, Slides und Bends. Und außerdem steckt auch wieder das Keys Switch System von Sound Magic in dem Plug-in.
FusionX läuft auf macOS (10.6 oder neuer) und Windows (XP oder neuer). Die unkomprimierten Daten umfassen 21GB. „Bis November 2021“ bezahlt ihr 99 US-Dollar, der reguläre Preis beträgt 199 US-Dollar.
FusionX bei Sound Magic
Kostenlos: Spitfire Audio LABS Synth Strings
In der letzten Woche hat es nicht mehr hineingepasst, aber wie gut, dass Sample-Instrumente nicht schlecht werden. Denn der neuste Ableger der kostenlosen LABS-Reihe von Spitfire Audio lohnt sich. Ein Solina String Ensemble dient nämlich als Sample-Quelle und kommt direkt mit einigen aufgenommenen Modulationen und bearbeiteten Pads. Egal ob Funk oder Science-Fiction-Soundtrack – LABS Synth Strings soll für beides gleichermaßen passen. Wie immer benötigt ihr dafür den ebenfalls kostenlosen LABS Player, der als VST2, VST3, AU und AAX auf macOS (10.10 oder neuer) oder Windows (7, 8 ,10) läuft. Alle Infos findet ihr auf der Website des Herstellers.
LABS Synth Strings gibt es bei Spitfire Audio
Kostenlos: Quiet Music Love-Fi Lite
Dies ist ein Plug-in, das als VST, VST3 und AU auf Windows und macOS läuft. Der Name deutet schon an, dass hier LoFi im Vordergrund steht. 19 Samples sind bei Love-Fi Lite enthalten, die kostenpflichtige Variante enthält gleich drei Plug-ins, die euch unterschiedliche Sounds anbieten. 300 MB umfasst der Download, macOS 10.13.6 und neuer oder Windows 8.1 oder 10 sind die Voraussetzung. Gönnt euch!
Love-Fi Lite bei Quiet Music
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