von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die RNDI kann sich auf der Bühne und im Studio sehen lassen  ·  Quelle: rupertneve.com

Mein einziger Wunsch für die Front: XLR-Klinke Kombieingang  ·  Quelle: rupertneve.com

Schlanke Rückseite, reicht aber.  ·  Quelle: rupertneve.com

Die beiden Anwendungsbeispiele.  ·  Quelle: rupertneve.com

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Was macht man als Rupert Neve, wenn einem die aktuell verfügbaren D.I. Boxen nicht schmecken? Richtig, man kreiert kurzerhand einfach eine nach dem eigenen Geschmack. Das ist natürlich Luxus, den nicht jeder hat. Aber vielleicht trifft seine Vorstellung ja genau ins Schwarze?

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Zu allererst sollte eine D.I. Box den Klang neutral wiedergeben. Allerdings hat es Neve nicht so sehr mit Neutralität, hat aber in der Vergangenheit nicht zu Nachteilen geführt – im Gegenteil. Die RNDI versucht es auch erst gar nicht, sondern möchte einen eigenen Weg gehen. Statt einer nahezu geraden Linie in der Frequenzkurve sind die Bässe und die Obertöne durch den verbauten Class-A FET Verstärker besonders musikalisch gehalten. Neve hat besonders auf den Bassbereich geachtet, dass dieser nicht matscht, aber trotzdem weit unter die 100 Hz reicht. Gerade für Bassisten und Synthesizerspieler könnte das richtig interessant werden.

An der Front sind ein 6,35 mm Klinkeneingang und Klinken-Thru verbaut. Ein Input-Level Schalter lässt sich zwischen Instrument (+21 dBu) und Speaker (+41 dBu) schalten. Die Besonderheit ist, dass man am Verstärker aus dem Speaker-Out in die RNDI geht und vom Thru-Out aus in die Box. Bis zu 1000W sollen hier verarbeiter werden können. Das ist mal krass. Der Instrument-Modus sollte allen geläufig sein: Instrument in den Input der D.I. Box und vom Thru in den Amp. Der rückseitig angebrachte XLR-Out geht natürlich ins Mischpult oder in den Preamp.

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Durch die anliegende 48 Volt Phantomspeisung am XLR-Ausgang wird die RNDI Box mit Strom versorgt und benötigt somit kein eigenes Netzteil. Die Erdung ist zwischen Lift und GND schaltbar – klar, heutiger Standard, es sollte aber trotzdem erwähnt sein, da manche D.I. Boxenhersteller unsinnigerweise darauf verzichten.

Die Rupert Neve RNDI D.I. Box soll Ende Januar, also nach der NAMM 2015, in die Läden kommen. Der Preis soll 299 USD betragen. In Anbetracht der Features ein Preis, den ich bereit wäre zu zahlen. Auf jeden Fall ist sie auf meiner Antest-Liste für das Frühjahr. Mehr Infos gibt es aktuell nur auf der Produktseite.

 

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2 Antworten zu “Rupert Neve stellt RNDI D.I. Box auf der NAMM 2015 vor”

    Rupert sagt:
    0

    Klingt eigentlich garnicht so schlecht. Ist aber doch ein bisschen teuer, oder?

    asdf sagt:
    0

    Könnte interessant werden. Aber der Kommntator Rupert hat beim Preis Recht. 299 Tacken is ein wenig viel.

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