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von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten | Unsere Wertung: 4,5 / 5,0
Roland SH-4d im Angecheckt - Oszillatoren, wohin das Auge reicht

Roland SH-4d im Angecheckt - Oszillatoren, wohin das Auge reicht  ·  Quelle: Roland

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Mit dem Roland SH-4d lässt der Hersteller die legendäre SH-Serie wieder von den Toten auferstehen. Der Synth ist bis zum Rand vollgestopft mit Features und Ideen. Aber verdient er das SH-Kürzel? Wir haben den Synthesizer angecheckt. Dazu gibt es den Klangerzeuger jetzt zu einem attraktiven Deal-Preis im Angebot!

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Roland SH-4d
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Roland SH-4d – Was steckt drin?

[vom 23.02.2023] Vergangenes Jahr war ein besonderes für Roland. Denn der japanische Hersteller feierte 2022 sein 50. Jubiläum. Aber wenn man es genau nimmt, veröffentlichte Roland den ersten Synthesizer, den SH-1000, erst ein Jahr später. Also ist auch das eigentliche Synthesizer-Jubiläum erst dieses Jahr. Da passt es, dass man 2023 für den Release des SH-4d gewählt hat. Ein brandneuer multitimbraler Tabletop-Synth, in dem VA, digitale Synthese, Sample-basierte Drums und ein Sequencer in kompakter Form kombiniert werden.

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Im Roland SH-4d steckt eine neu entwickelte Sound Engine. Und diese weist zwar deutliche Ähnlichkeiten zu Zen-Core auf. Gerade weil hier ebenfalls zwischen unterschiedlichen Oszillator-Modellen gewählt werden kann. Aber der neue Synth ist nicht ins Zen-Core System integriert. Auch wenn es gut möglich ist, dass im SH-4d etwas „ZEN DNA“ steckt, sollte man den Synth als separates Instrument betrachten

Ansicht von Oben beim SH-4d.
Ansicht von Oben beim SH-4d. · Quelle: Roland
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Look And Feel – Roland SH-4d im Detail

Fast alle Synthesizer der SH-Serie, vom originalen SH-1000 über den äußerst populären SH-101 bis hin zum noch gar nicht so alten Gaia SH-01, sind Keyboard-Instrumente. Im Gegensatz dazu ist der Roland SH-4d ein Desktop-Synth und ähnelt am ehesten dem SH-32, einem 2002 veröffentlichten Außenseiter der Serie. Aber dieser Tage wünschen sich immer mehr Electronic Music Producer kompakte Synth-Kisten auf dem Tisch. Daher kommt also der tastenlose Formfaktor des SH-4d. Für alle die, die bereits den einen oder anderen Synth mit Tastatur ihr Eigen nennen, wird das genau richtig sein. Aber hier muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, ob ein Desktop-Synth in den eigenen Workflow passt.

Man bekommt eine ganze Reihe an Poti und Schaltern zum handfesten Musikmachen geboten. So gibt es Regler in den Bereichen Filter, Amp, LFO und Effekte. In der Oszillator-Sektion läuft es etwas anders. Denn hier gibt es vier Fader und Buttons, wie bei einem Mischpult, dazu drei Regler für die Klangveränderung. Unter dem Synthese-Bereich blinkt eine Reihe von LED-Buttons: der Sequencer. Auch hat man in Kombination mit der Shift-Taste über die Sequencer-Buttons Zugriff auf eine Reihe von Funktionen im Synth. Und ganz unten sitzt eine Reihe von Buttons, die von der Anordnung her an zwei Oktaven eines Pianos erinnern. Genau dafür sind sie auch gedacht: zum Spielen. Und das macht mit den Buttons mehr Spaß als vermutet. Natürlich kann der Roland SH4-d genauso gut mit einem externen MIDI-Controller gespielt werden. Zurück zum Synth: Ein gut lesbares LC-Display komplettiert das Frontpanel.

Die weißen Tasten in der Mitte gehören zum Sequencer.
Die weißen Tasten in der Mitte gehören zum Sequencer. · Quelle: Roland

Alles in allem hat Roland hier auf eine äußerst minimalistische Optik, fast schon im Industrial-Black-and-White-Style, gesetzt. Ein Coolness-Faktor, der den Synth um einiges sexier macht, als viele von Rolands letzten Synthesizern. Ein paar Anleihen im Design scheint der SH-4d von Jupiter-X und Xm mitgenommen zu haben, allerdings weit weniger farbig. Er bringt dazu die gleichen hochqualitativen Potis und Buttons, wie man sie von den beiden erwähnten Synths kennt mit. Dazu sitzt eine edle Metallfront auf einem Plastikgehäuse. Das alles wirkt an keiner Ecke billig oder von schlechter Qualität.

Making Connections – Welche Anschlüsse gibt es im SH-4d

Auf der Rückseite des Roland Sh-4d geht es mit der äußerst soliden Verarbeitung weiter – mit Klinke-Stereo-Ausgängen und einem Klinke-Kopfhörerausgang. Dazu gibt es einen Miniklinke-Audioeingang (dessen Signal leider direkt zum Ausgang vorbei an Filter und Effekten geroutet ist) und einen weiteren Miniklinke-Eingang für ein externes Clock-Signal. Für die Old-Schooler unter uns gibt es jeweils ein Fünf-Pin-MIDI-In und MIDI-Out. Dazu kann optional auf Soft Thru in den Einstellungen umgeschaltet werden. Die Stromversorgung erfolgt optional über vier AA-Batterien oder USB-C– Im zweiteren Fall wird dazu MIDI und Audio an den angeschlossenen Rechner übertragen. Ein Netzteil liegt nicht bei.

Rückseite des SH-4d.
Rückseite des SH-4d. · Quelle: Roland

Oszillatorenvielfalt

Anstatt nur einen einzigen Oszillatortyp anzubieten, erlaubt der Roland SH-4d die Wahl zwischen elf Oszillatormodellen. Und für jeden der vier Synthesizer kann ein anderes Modell gewählt werden. Zur Auswahl stehen virtuell-analoge Modelle wie auch traditionelle digitale. Ähnlich wie beim Arturia Minifreak geht das Signal dann durch Filter und Amp. Allerdings ist das Filter hier digital, nicht analog.

Am Anfang der Oszillatorliste steht der namensgebende SH-4d, ein Vier-Oszillator-Ungetüm mit unterschiedlichen Schwingungsformen zum Mischen. Hier sind die üblichen Verdächtigen (Saw, Sinus) dabei, dazu einige von Rolands Greatest Hits wie die Supersaw vom Alpha Juno. Als nächstes das Modell SH-3. An sich ein Duplikat vom SH-4d, wird hier aber einer der Oszillatoren durch einen LFO ersetzt. Eine willkommene Abwechslung, denn leider gibt es in der Synthese-Sektion ansonsten nur einen einzigen LFO.

Anstatt „Sync“ als generelle Option für alle Oszillatoren anzubieten, hat sich Roland für ein separates Sync-Modell bei den Oszillatormodellen entschieden. Dieser virtuell-analoge Oszillator bringt seinen eigenen Pitch-Envelope mit. Ähnliches gibt es bei beim Modell Ring und Ringmodulation und Akkorden beim Modell Chords. Und ähnlich wie bei vielen anderen jüngst veröffentlichten Modellen hat Roland hier auch zwei analoge Emulationen als Modelle beigepackt. In diesem Fall sind es SH-101 und Juno-106.

Minimalistische Optik.
Minimalistische Optik · Quelle: Roland

Interessanterweise bringt der Roland SH-4d dazu eine ganze Reihe von digitalen Oszillatormodellen mit. So gibt es Cross FM (ein Zwei-Operator-FM Synth) und Wavetable mit modulierbarer Wavetable-Position. Außerdem ist ein Modell namens Drawing, bei dem man (ihr habt es erraten) seine eigene Schwingungsform malen kann. Außerdem sind eine ganze Reihe an PCM-Waves zum Schichten dabei.

Zu guter Letzt gibt es noch die Rhythmusabteilung. Und diese ist in Kits mit gesampleten Schwingungsformen aufgeteilt. Die Drums sind weit mehr als ein Nachzügler, bringen sie doch stattliche 480 Schwingungsformen mit. Und diese können verdoppelt, mit einem Pitch-Envelope-Generator moduliert und durch Filter und Amp gejagt werden. Eine der FM Percussion Engine im TR-8S ähnlich flexible Engine wäre das i-Tüpfelchen gewesen, das Sample-basierte System hier ist aber flexibel genug für die meisten Sounddesign-Zwecke.

Wellenmachen mit den Oszillatoren im Roland SH-4d

Trotz dieser überbordenden Zahl an Oszillator-Engines hat Roland einen vorbildlichen Job bei der Oberfläche gemacht. Denn diese ist im Sounddesign-Workflow einfach intuitiv. Sobald man eine andere Oszillator-Engine mit dem „Model“-Poti anwählt, ändert sich auch das Display und alle wichtigen Infos werden angezeigt. Anpassungen am Sound macht man mit den zwei Hauptreglern. Dazu bieten die Buttons und Regler in der Oszillatorsektion links davon Zugriff auf weitere Parameter, die je nach gewähltem Modell variieren. Alles in allen ein sehr eleganter und flüssiger Workflow, durch den der SH-4d einfach Spaß macht.

Allerdings ist der SH-4d zwar multitimbral, aber es scheint keine Möglichkeit zu geben, die verschiedenen Modelle zu schichten und gleichzeitig zu spielen, wie man es aus Jupiter-X oder Juno-X kennt. Man denke da eher an vier Synthesizer in einem, anstatt einen Super-Synth.

Signalfluss im Roland SH-4d

Sobald der Sound die Oszillatoren verlässt, geht es zum digitalen Filter. Ganz nach der Roland Tradition sind hier ein nicht-resonantes 6-dB-pro-Oktabe-Hochpass-Filter und ein resonantes Multimode-Filter mit den Optionen 24-dB-pro-Oktave Tiefpass, 12-dB-pro-Oktave-Bandpass und 24-dB-pro-Oktave-Hochpass. Das Filter klingt durchweg stabil, es dämpft alle Oszillatormodelle ähnlich smooth und sanft. Will man etwas mehr Kratz, gibt es dafür einen dedizierten Drive-Regler. Im Filter gibt es dazu eine dezidierte Hüllkurve.

Als nächstes geht es zum Amp, ebenfalls mit ADSR-Hüllkurve, dazu Regler für Pan und Lautstärke. Wie erwähnt, gibt es leider nur einen LFO. Der kommt aber immerhin mit einer ganzen Reihe an Schwingungsformen, dazu mit einem Fade-Regler, der den Start des LFO verzögert. Pitch, Filter und Amp können mit dem LFO moduliert werden. Weitere Modulationen kann man über die Mod-Matrix erzeugen. Diese verändert sich, je nach gewählten Oszillatormodell. Ein paar mehr LFOs und eine zusätzliche Hüllkurve hätten hier aber nicht geschadet. Schade.

Mächtige Groovebox.
Mächtige Groovebox

Effekte über Effekte

Ihr wollt Effekte? Ihr sollt sie bekommen! Für jeden Tone und die Sounds der Rhythmussektion gebt es je einen MFX-Slot. Dazu gibt es Chorus, Delay und Reverb auf dem Pattern-Level, dazu ein weiterer MFX-Slot. Wer von MFX noch nicht gehört hat, hier handelt es sich im Rolands Effekt-Package mit insgesamt 93 verschiedenen Effekten. Hier sind alle erdenklichen EQs, Kompressoren und Multieffekte dabei.

Apropos EQ – für jeden Tone und die Rhythmussektion ist jeweils einer verfügbar, dazu ein EQ für das summierte Signal. Dazu gibt es ebenfalls am Ende des Signalflusses einen Kompressor.

Nahansicht.
Nahansicht. · Quelle: Roland

Der Roland SH-4d ist keine Groovebox

Da der Sequencer so prominent platziert ist auf der Oberfläche, würde man doch eine robuste Rhythmusmaschine erwarten können. Ja und nein. Spaß macht das Teil auf jeden Fall. Bis zu 64 Noten lange Sequenzen kann man aufnehmen und Noten entweder als Steps eingeben oder live einspielen. Dazu gibt es Optionen für variierende Wahrscheinlichkeit und exponentielle Rhythmen, also eine solide Wahl für Berlin-School Jams. Auch Reglerbewegungen können live oder pro Step aufgenommen werden.

Mit vier Synth-Spuren und einer Rhythmussektion könnte man auf die Idee kommen, den SH-4d für eine Groovebox zu halten. Stimmt das? Natürlich kann man es versuchen, aber ohne Pattern-Chaining, also das automatische Verbinden von Patterns, und ohne Song-Mode ist der SH-4d eher zum Jammen und für die Live-Performance als zum Songwriting gedacht. Ähnlich beim Arpeggiator. Auch wenn es keine „smart“-Ausführung ist wie bei den jüngsten Modellen der X-Serie: dumm ist er auch nicht. Denn aus fünf Modi kann man wählen, dazu gibt es jede Menge Einstellungsmöglichkeiten.

Verspielt und verrückt

Man würde es bei der rustikalen Oberfläche und der eher klassischen Ästhetik kaum vermuten, aber der SH-4d hat auch eine verspielte Seite. Versteckt in den Menüs sind die Visual Arpeggios. Hier handelt es sich eher im Easter Eggs als um ernsthafte Features, aber diese machen aus dem SH-4d fast eine Spielkonsole. Wie wäre eine Runde Pong? Oder mal davon geträumt, einen Synth wie eine Zaubertafel zu benutzen? Jetzt geht das.

Vielleicht etwas nützlicher ist die D-Motion-Funktion. Leser älteren Jahrgangs werden sich an Rolands D-Beam erinnern. Hier wedelte man seine Hand über einem Infrarotstrahl, um mit dieser Bewegung Parameter im Synth zu kontrollieren. D-Motion ist ähnlich, nur wedelt man hier nicht die Hand, sondern das ganze Instrument. Denn die eingebauten Sensoren reagieren auf Bewegung. „Shake it like a polaroid picture“, aber lass ihn nicht los!

Fazit

Als Electronic Music Producer macht das Teil süchtig, das kann ich nach ausgiebigem Test sagen. Ähnlich wie beim Juno-X liegen Sounds, Presets –  der ganze Fokus auf elektronischer Musik. Techno-Legende Carl Craig macht im Promotion Flyer vom SH-4d sogar seine Aufwartung. Ist man eher nicht Techno-affin, sollte man sich den Roland SH-4d vielleicht zwei Mal oder drei Mal näher anschauen.

Denn im Device steckt so viel. Ich würde sagen, dass genug Features und Sounds auch für nicht-Dance Producer drinstecken. Durch die große Bandbreite an Oszillator-Modellen, den einfachen Workflow und tollen Sound wird der SH-4d Fans im Club und davor finden. So richtig teuer ist er auch nicht. Gehört man zur Dawless-Fraktion, ist Fan von großer Bandbreite bei den Sounds und braucht nicht unbedingt noch ein Keyboard, dann ist diese Box auf jeden Fall mehr als einen Blick wert. Man sollte sich nur ein paar Fahrradhandschuhe bereitlegen, wenn es an den Tanz mit dem D-Motion geht.

Preis und Verfügbarkeit

Der Roland SH-4d ist ab sofort verfügbar. Der Synthesizer kostet hier bei Thomann (Affiliate) ohne Rabatt 629,00 Euro.

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13 Antworten zu “Roland SH-4d im Angecheckt – jetzt mit 25 % Rabatt!”

    Bernie sagt:
    0

    Interessant die Wavetable Sektion. Neu bei Roland oder das z/zyme Paket aus dem Fantom?

    dflt sagt:
    1

    Scheint ein spaßiges Instrument zu sein. Danke für den Test! Allerdings fühle ich mich nach dem Test leider doch sehr alt… :D
    „Aber dieser Tage wünschen sich immer mehr Electronic Music Producer kompakte Synth-Kisten auf dem Tisch.“ Ich wünsche mir vor allem 19″ Rack-Geräte… mein Tisch ist voll.
    „Für die Old-Schooler unter uns gibt es jeweils ein Fünf-Pin-MIDI-In und MIDI-Out. “ Der Satz spricht für sich… ich hab dann doch lieber ein Midi-Interface, das alle Midi-GEräte steuert, als nen 10-fach USB-Hub für die ganzen USB-GEräte (ja, hab ich auch, aber so richtig geil find ich’s nicht.“
    Supersaw kommt übrigens aus dem JP8000. Der Alpha Juno hatte vor allem nur „etwas ausgefeiltere“ Hüllkurven ;)

      dflt sagt:
      0

      „Geräte“. Keine Ahnung, was mich da beim Schreiben gerade geritten hat…

        Ted sagt:
        0

        Ach göttchen, auf einem kleinen Vertipper wird niemand herumreiten. Dass es Dir wichtig ist, ehrt Dich jedoch.

        Zum von Dir angesprochenen DIN-MIDI. Ich habe auch lieber ein – oder in meinem Falle zwei – große(s) MIDI-Interface(s). Manche USB-Geräte wollen unbedingt direkt am Rechner hängen, dann nützt auch kein noch so aktiver Hub. Viele Programme erkennen auch nur eine begrenzte Anzahl an MIDI-Geräten. Wenn ich dann alle meine Interfaces, Controller und USBfähigen Synths anschließe, wird die Hälfte nicht erkannt und ich muss zurück zu DIN-MIDI.

    Falk9000 sagt:
    0

    Warum so einen wackeligen mini USB-C Port und nicht einen robusten USB B Anschluss? Die Dinger sind zu filigran und im Studio benötigt man öfters lange Kabel. Da braucht man wieder komische Adapter und so. Was ist mit Class Compliant?

    Mark sagt:
    1

    Wer zur Hölle kann den Bock drauf haben auf den mini Knöpfchen Noten einzuspielen. Das ist ja noch furchtbarer und abturnender wie diese Touchkeyfolien…
    Ansonsten ist das Dingens doch aus dem Jupiter XM rausgesägt mit Fadern aus der MC101.
    Gibts denn nicht endlich mal was wirklich Neues und nicht immer wieder nur „gemixtes, adaptiertes“, oder die 100er Variante von Zen-Core?
    Ich finds schade und langweilig.
    Das Ding hat keinen „Neuwert, oder Must-Have“.
    Gibts alles schon irgendwie… und besser teilweise…

      Ted sagt:
      0

      Die Tasten sind ja auch nicht zum Einspielen gedacht, dafür hat heute so gut wie Jeder ein Masterkeyboard oder einen Synth, den man als Masterkeyboard benutzt. Solche kleinen Tasten sind nur zum Vorhören der Sounds gedacht oder bestenfalls für Ein-Finger-Keyboarder.

    Korgy S. Neumann sagt:
    2

    Kommen doch immer wieder unerwartete Sachen raus. Was wiedermal klar wird: Roland wird nichts analoges mehr anbieten!

    So Isses sagt:
    4

    „Techno-Legende Carl Craig macht im Promotion Flyer vom SH-4d sogar seine Aufwartung.“
    Wenn große Namen vor ein Produkt gespannt werden (müssen?), macht mich das immer etwas misstrauisch.

    Roy sagt:
    0

    Hm… immer wenn was Neues von Roland kommt, bin ich zuerst super neugierig. Aber der Grund dafür ist deren Vergangenheit mit all den ikonischen und klanglich charakterstarken analogen Synthies. Dann seh ich diese kleine schwarze Kiste und fühl mich zurückversetzt Mitte/Ende 90er, als man versucht hat, uns Musikern „virtuell analog“ als klanglich viel besser oder mindestens ebenbürtig zu präsentieren – und wir wissen alle, wie das ausging, im Prinzip bis heute. Der Sh4d sieht langweilig aus, klingt für mich wie ein alter Roland Rompler und wirkt null inspirierend. Dagegen wirkt der Juno-X z.B. optisch total geil, weil fast 100% vintage. Warum nicht auf dieses Konzept aufbauen und alte Fans zurückgewinnen… Und den Schritt zu analog wieder wagen – die Leude würden es Roland aus den Händen reißen! Und wäre es nur ein Juno-Xa (a=analog).

    Vom Konzept her ist der 4d ein SH-32. Der SH-32 hatte aber eine vollständige MIDI-Implementierung, sogar mit polyphonem Aftertouch, weiß nur fast keiner! Der 4d kann nach manual nur Channel Pressure. genau solche Kleinigkeiten lösen bei mir Kopfschütteln aus. Wenns eh digital ist, wieso kein polyphoner AT…? Naja, schade…

    Ted sagt:
    2

    „es scheint keine Möglichkeit zu geben, die verschiedenen Modelle zu schichten und gleichzeitig zu spielen“
    In diesem Video –
    https://www.youtube.com/watch?v=EncNyFagqYk
    wird ab 14:00 erklärt, dass man die unterschiedlichem Modelle layern kann.

    Moogulator sagt:
    1

    Rundlauf SH-4D https://youtu.be/9IHDTMggBts Details der Oszillatormodelle