Roland präsentiert erste ZEN-Core Synthesizer Modelle!
Im Mai 2020 enthüllte der Synthesizer-Gigant Roland mit der ZENOLOGY Software und ZEN-Core die neue Richtung ihrer Software-Sparte. Leider konnte sie noch nicht wirklich Ergebnisse zeigen. Die neue Technologie steckte noch tief in der Entwicklung. Aber jetzt ist mit der Emulation des JX-8P der erste ZEN-Core Synthesizer erschienen und etliche weitere sollen in den nächsten Wochen folgen.
JX-8P Synthesizer Plug-in ist die ZEN-Core Premiere
Endlich ist es soweit: Roland veröffentlicht das erste auf ZEN-Core basierende Modell eines Software-Synthesizers. Und es ist die Emulation des hauseigenen Klangerzeugers JX-8P. Das gab es doch schon, werden jetzt einige denken. Ja, aber nicht im Gewand einer ZENOLOGY Software. Und die ist eben um einiges mächtiger als die alte Roland Technologie. Die größten „Probleme“ werden hiermit nämlich behoben. Erheblich weniger CPU-Belastung, höhere Polyphonie und ein flüssigerer Workflow sind wohl die wichtigsten Punkte, die jeden Anwender freuen werden.
Dazu ist natürlich auch am Sound geschraubt worden. Die neuen Modelle ähneln den legendären Originalen mehr denn je. Aber das ist ja auch logisch. Der Fortschritt soll sich ja auch im Klang bemerkbar machen. Die Instrumente könnt ihr in dem ZENOLOGY Plug-in starten und dort alle Einstellungen vornehmen.
Die nächsten anstehenden Termine für Veröffentlichungen neuer Software Synthesizer sind:
- 16. Juli 2020: SH-101
- 08. August 2020: Juno-106
- 31. August 2020: Jupiter-8
Ende des Jahres 2020 sollen diese Synthesizer dann auch in der ZEN-Core kompatiblen Hardware lauffähig sein. Wir sind gespannt, was Roland hier noch zu bieten hat und wie die Klangerzeuger in euren Songs klingen.
Preise und Daten
Roland ZENOLOGY bekommen bis zum Herbst 2020 alle Abonnenten der Roland Cloud “kostenlos“ im Paket. Dazu wird der Hersteller im Herbst 2020 weitere Pakete anbieten. Die abgespeckte Light-Version ist in dem kleinsten Abo-Angebot „Core“ enthalten (29,99 US-Dollar pro Jahr oder 2,99 US-Dollar pro Monat). In diesen wird dann die Pro-Version des Plug-ins (und natürlich viel mehr) enthalten sein. „Pro“ kostet euch 99 US-Dollar pro Jahr oder 9,99 US-Dollar pro Monat und „Ultimate“ gibt es für 199 US-Dollar pro Jahr oder 19,99 US-Dollar pro Monat.
Die virtuellen Instrumente lassen sich auch als einzelne Plug-ins kaufen. Ihr müsst also kein Abonnement abschließen. Weitere Infos hierzu findet ihr auf der Internetseite des Anbieters. Die Plug-ins laufen auf Mac OSX 10.13 oder höher und Windows 8.1 oder höher als VST3, AU und AAX. Eine 30-tägige uneingeschränkte Demoversion des Ultimate-Pakets wird ebenso angeboten.
Mehr Infos
Video
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3 Antworten zu “Roland präsentiert erste ZEN-Core Synthesizer Modelle!”
Hm, gilt das auch für die MC707? Meine irgendwo gelesen zu haben dass diese diesbezüglich ein Sonderfall ist?
Ich persönlich kann mit Software nur bedingt was anfangen. Klar tönt das alles toll, ist platzsparend da nur SW und und und. Mir ist hier Korg wesentlich sympatischer: Sie machen weiterhin echte analoge Hardware und bieten auch einige SW Gagets an. So holt man beide Kundengruppen ins Boot.
Korg entwickeln auch tolle neue Sachen und reiten nicht wie Roland nur noch auf ihrer Geschichte rum. Wie oft wollen die noch die Junos und x0x in neue Gewänder stopfen?