Roland Jupiter-8 ist die neuste Model Extension für ZENOLOGY
Roland veröffentlicht mit Jupiter-8 die nächste (und vorerst letzte) Model Extension für ZENOLOGY. Mit der neuen Engine läuft diese virtuelle Auferstehung des Analogklassikers in der DAW auf euren Rechnern und ebenso auf der mit der ZEN-Core Engine bestückten Hardware des Herstellers.
Roland ZENOLOGY Jupiter-8
Das Original wurde 1981 veröffentlicht und wird noch heute für den üppigen Analogsound geliebt. Durch die Polyphonie ist dieser Klassiker natürlich besonders prädestiniert für Pads, Strings und warme Lead Sounds.
Als Model Extension für ZENOLOGY wurde die Emulation noch mal komplett neu gestaltet und bietet eine erweiterte Polyphonie. Der Sound ist laut Aussage der Herstellers sehr detailgetreu und authentisch. Ihr könnt selbst festlegen, ob dieser einen starken Vintage-Charakter hat oder wie aus einem neuen, modernen Gerät klingt. Außerdem findet ihr hier zum Tempo der DAW synchronisierbare Effekte.
Das Interface des Plug-ins bemüht sich nicht, die Oberfläche des Originals nachzubilden, sondern kommt in einem modernen, übersichtlichen Design. Das ist wie auch bei den anderen Model Extensions des Herstellers der Fall und definitiv eine gute Entscheidung. Die Ressourcen des Rechners werden nicht für diesen „Kitsch“ beansprucht und auch das Skalieren der Oberfläche stellt kein Problem dar. Es gibt auch eine Kompaktansicht, die sich auf die notwendigsten Parameter (für die Performance) beschränkt.
Ihr könnt hier nicht nur schnell zwischen den Presets wechseln, sondern auch zügig die Model Extension selbst auswählen.
Wer die Roland Jupiter-X und Jupiter-Xm Hardware besitzt, hat diese Emulation genau wie die des JX-8P, SH-101 und Juno-106 bereits integriert. Aber auch das RD-88 Stage Piano, die AX-Edge Keytar, die FANTOM Serie oder die Grooveboxen MC-101 und MC-707 unterstützen diese Engine. Roland deutet an, dass die Extensions auch für diese Geräte (oder zumindest einem Teil davon) zukünftig erhältlich sind. In einer früheren Ankündigung ist von Ende 2020 die Rede. Vielleicht kommen dann ja sogar neue Extensions? Es bleibt spannend!
Spezifikation und Preis
Roland setzt auf die Cloud – ihr müsst also ein Abo abschließen, um in den Genuss der Plug-ins zu kommen. Dafür solltet ihr mit macOS (10.9 oder neuer) oder Windows (ab 7 und Service Pack 1) und einer 64-Bit-fähigen DAW ausgestattet sein. Die Plug-ins laufen als VST, AU oder AAX.
Ab 29,99 US-Dollar im Jahr (Core) bekommt ihr lediglich die Sound Packs von ZENOLOGY und ZEN-Core. Erst ab 99 US-Dollar pro Jahr (Pro) greift ihr auf die vollen Model Extensions zu. Für 199 US-Dollar pro Jahr (Ultimate) gibt es den Zugriff auf sämtliche Software des Herstellers. In allen Abo-Modellen bekommt ihr aber auch die Möglichkeit, „Lifetime Keys“ einzelner Produkte zu kaufen. Details findet ihr hier.
Weitere Infos
Video und Klangbeispiele
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5 Antworten zu “Roland Jupiter-8 ist die neuste Model Extension für ZENOLOGY”
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Verstehe ich das richtig? Ich kaufe teure Hardware und muss dann ein Konto in der Rolandcloud anlegen und bezahlen um die Software runterladen mit der ich erst was anfangen ? Ziemlich dreist.
Es gibt mehrere Optionen: Du kaufst keine Roland Hardware, sondern schliesst nur ein Abo ab. Dann kannst Du das Zenology Plug-in runterladen und benutzen.
Oder Du kaufst eine Roland Hardware mit ZenCore und benutzt diese so wie sie ist. Ohne Abo.
Oder Du kaufst so ein Roland-ZenCore-Teil und schliesst ein Abo ab, dann kannst Du Sounds hin- und herschieben, extensions einladen, etc.
Leider baut Roland nur noch Sachen die mir völlig am A…. vorbei gehen.
Die sollten den „Echten analogen“ Jupiter 8 wieder anbieten.
Ich glaube schon, dass es dafür noch einen Markt gibt.
Ja, es ist schon erstaunlich, dass man nach dem Erwerb teurer Hardware noch Abos abschließen soll… Bin gespannt, wieviele Jupiter Behringer absetzen wird, es ist ja davon auszugehen, dass es die irgendwann gibt. Vielleicht sollten sie Geister jagen, bevor Uli den Laden kauft…. ;-)
Beachtlich ist, dass Roland seit 40 Jahren nur noch damit beschäftigt ist sich selbst zu kopieren, und das mehr recht als manchmal auch schlecht. Diese digitale clonerei ist so etwas wie ein Bazoka Abziehbild. Es ist immer ein wenig verzerrt und unscharf. Naja, die Leute kaufe es trotzdem.