Roland Go:Livecast ist ein Mini-Streaming-Studio für Smartphones
Kurz vor dem Start der NAMM 2020 stellt Roland ein kleines Gadget vor, das sich an Leute richtet, die gerne Videos oder Podcasts streamen und dabei alles so kompakt und transportabel wie möglich haben wollen. In Verbindung mit einem Smartphone und Kopfhörern habt ihr mit dem Go:Livecast bereits ein Ministudio eingerichtet. Sogar externe Mikrofone könnt ihr hier anschließen. Applaus gibt’s auf Knopfdruck.
Roland Go:Livecast
Das Go:Livecast sieht aus wie eine hübsch gestaltete Kombination aus Anrufbeantworter und Audiointerface. Ein paar Anschlüsse an den Seiten, zwei Drehregler und zehn Buttons auf der Oberseite. Die sind mit recht eindeutigen Symbolen versehen, eine einfache Bedienung wird hier also groß geschrieben.
In Verbindung mit dem Smartphone und der darauf laufenden zugehörigen Software seid ihr für das Streaming von Inhalten gewappnet. In dem Gerät selbst ist bereits ein Mikrofon eingebaut, falls euch das nicht ausreicht, kann über den XLR-Kombo-Anschluss auch ein externes Mikro verbunden werden. Phantomspeisung ist dafür vorgesehen. Außerdem ist ein Line-Anschluss im Miniklinkenformat integriert, der als Eingang für Stereosignale aus diversen Quellen dient. Auf der linken Seite schließt ihr außerdem eure Kopfhörer für das Monitoring an. Strom kommt über USB in das Gerät.
Die App erlaubt euch das Erstellen von personalisierten Librays mit Musik, Soundeffekten, Bildern und Videos. Eigene Titel und Text sind ebenfalls vorgesehen. Medienelemente könnt ihr zu sogenannten Live Sets zusammenfassen, um sie schnell abrufen zu können. Mit der App loggt ihr euch direkt bei Facebook Live, Twitch, YouTube oder anderen bekannten Streaming-Diensten ein. Mit einem Fingertipp startet ihr den Broadcast. In einem einzelnen Fenster seht ihr direkt die eventuell eingehenden Kommentare.
Und wenn ihr ein bisschen Applaus wollt, drückt ihr schnell auf den Button mit dem Klatsch-Symbol und fertig! Das ist doch mal ein herrliches Feature! Aber auch schnelles Stummschalten erledigt ihr mit einem Tastendruck.
Für Videos wählt ihr, welche Kamera ihr benutzen wollt (also vorne oder hinten), über WiFi verbindet ihr bei Bedarf aber auch eine zweite Smartphone-Kamera. Splitscreen-Ansichten sind dafür sogar vorgesehen. Und ganz wichtig: Filter für einen besseren Teint.
Go:Livecast zeigt, welche Bedeutung Streaming und Podcasts mittlerweile haben. Das Produkt richtet sich nicht nur an Neulinge, sondern auch fortgeschrittene Nutzer und Nutzerinnen, die ganz genau wissen, welche Features ihnen wichtig sind.
Roland Go:Livecast Verfügbarkeit und Preis
Roland Go:Livecast kommt noch diesen Monat raus, der Preis liegt bei 250 US-Dollar.
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