von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Rogue Amoeba Audio Hijack 4

Rogue Amoeba Audio Hijack 4  ·  Quelle: Rogue Amoeba

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Fünf Jahre hat Rogue Amoeba an Audio Hijack 4 gearbeitet, jetzt ist die macOS-Software erhältlich. Was kannst du damit anstellen? Der Hersteller selbst nennt es einen Audio Recorder und Processor, die wahre Stärke liegt aber in den vielen Möglichkeiten, Audioquellen zuzuweisen. Das ist für einige Aufgaben sehr interessant, nicht nur beim Podcasting, Livestreaming oder Gaming. In Version 4 stecken einige Verbesserungen und neue Features.

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Rogue Amoeba Audio Hijack 4

Den Fluss von Audiosignalen von einer App in eine andere genau zu kontrollieren, ist in einigen Momenten einfach Gold wert. Wer schon mal etwas aus einem Video aufnehmen wollte, Podcasts macht oder streamt, kann ein dafür passendes Tool immer gebrauchen. Es gibt einige Lösungen wie Blackhole, GroundControl oder VB-Cable, der Soundflower-Erfinder Rogue Amoeba hat mit Audio Hijack eine der umfassendsten Apps am Start. Hier steckt nämlich auch gleich ein Recorder drin und dazu gibt‘s Features wie Effekte, Monitoring und mehr.

Mit sogenannten Blocks stellst du das Routing der Audiosignale ein, dafür gibt es jetzt drei Neuheiten. Der Mixer-Block richtet sich speziell an Podcaster und Streamer, fünf Quellen lassen sich hiermit zusammenmischen. Dafür stehen auch Kontrollen für Lautstärke und Fades bereit. Die beiden weiteren neuen Blöcke kümmern sich um Effekte. Magic Boost macht leise Signale lauter, ohne die bereits lauten Signale noch lauter zu machen. Simple Compressor sorgt für eine durchgehend gleiche Lautstärke. Außerdem wurden alle Blöcke in Bezug auf Funktion und Bedienung verbessert.

Und auch das Interface kommt mit Optimierungen. Das betrifft nicht nur die Optik (Light-Modus), sondern ebenso das Layout. Die neue Seitenleiste schafft mehr Übersicht, Aufnahmen und Timer werden gruppiert, ein Notizfeld gibt zusätzliche Informationen. Die Vorschau von Aufnahmen zeigt nun eine Wellenform. Der Hersteller sagt, dass jahrelanges Feedback der User gesammelt wurde und hier nun umgesetzt wird.

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Wer sich nicht auf die automatisch erstellten Pipelines (für die Zuweisung) beschränken will, kann nun auch manuell Strippen ziehen. Die Session Windows müssen nicht mehr die ganze Zeit offen bleiben. Sessions erstellst du nun direkt beim Starten der App und die startet auf Wunsch nun auch direkt beim Hochfahren. Für unterschiedliche Aufgaben legst du individuelle Sessions an, die in der Session List angezeigt werden und jetzt eine visuelle Status-Meldung geben.

Richtig „deep“ sind die Möglichkeiten für Scripting und Automationen. Dafür sorgt eine neue JavaScript-Engine und API, vorgefertigte Scripts sind bereits dabei.

Rogue Amoeba hat wirklich viel Arbeit in die neue Version gesteckt, wenn du alle Details sehen willst, bekommst du hier einen Überblick.

Spezifikation und Preis

Rogue Amoeba Audio Hijack 4 läuft auf macOS 12 (Monterey), macOS 11 (Big Sur), macOS 10.15 (Catalina) und macOS 10.14. Eine kostenlose Demoversion gibt es als Download auf der Website des Herstellers. Die Lizenz kostet 64 US-Dollar, wer eine alte Version besitzt, kann zu einem reduzierten Preis upgraden – von Audio Hijack 3 zum Beispiel für 29 US-Dollar.

Weitere Infos über Rogue Amoeba Audio Hijack 4

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