Rodecaster PRO II Update führt Virtual Devices ein – auch für Rodecaster Duo
[19. September 2024] Für Rode Rodecaster PRO II und Rodecaster Duo gibt es ein neues Firmware-Update, das speziell bei Livestreams für mehr Flexibilität sorgt. Jetzt als Beta verfügbar.
Neue Firmware für Rodecaster Pro II und Rodecaster Duo
[19. September 2024] Virtual Devices lautet das Schlagwort bei dem neu veröffentlichten Firmware-Update, das für Rodecaster Pro II und Rodecaster Duo erhältlich ist. Mit dem Update bekommen die User eine Funktion, die äußerst praktisch ist – ganz besonders bei Livestreams und beim Gaming.
Worum geht’s bei Virtual Devices? Nun, im Prinzip erledigen diese eine einfache, aber extrem nützliche Aufgabe. Hiermit lassen sich nämlich verschiedene Audioquellen aus YouTube, Spotify, Webinhalten oder einem Game wie einzelne Eingangskanäle am Pult mischen. So bekommst du schnell Zugriff auf die Lautstärken der einzelnen Quellen und passt diese aneinander an. Bisher mussten die Nutzer der aktuellen Modelle des Rodecaster die Lautstärke in den einzelnen Apps per Hand ändern, das kann durchaus schon mal nervig sein.
Zudem bieteen Virtual Devices aber auch die Möglichkeit, einzelne über Software eingehende Audioquellen separat zu bearbeiten und auch in eigenen Spuren aufzunehmen. Praktisch ist auch die Option, mit diesen Eingangsquellen einen eigenen Kopfhörermix zu erstellen – auch das kann beim Livestreaming sehr komfortabel sein.
Alle weiteren Details siehst du in dem Video oben. Ab sofort steht das Firmware-Update als Beta im Rodecaster Beta Testing Programm bereit. Weitere Infos findest du auf dieser Website. Und die verschiedenen Modelle von Rodecaster Pro II und Rodecaster Duo sowie einige Bundles bekommst du bei Thomann*.
Rode Rodecaster PRO II Audio Production Studio
[24. Mai 2022] Wenn du den Rodecaster PRO II mit dem Vorgängermodell vergleichst, fällt dir schnell auf, dass die Anzahl der physikalischen Fader reduziert wurde. Statt acht Fadern gibt es nur noch sechs, allerdings kommen nun drei virtuelle Fader dazu – im Endeffekt gibt es sogar einen mehr! Für die Bedienung steht weiterhin ein hochauflösender Touchscreen mit 5,5 Zoll Größe zur Verfügung.
Die acht Pads sind zu programmierbaren SMART-Pads geworden, die auf acht Bänken zum Triggern von Audio, Effekten, MIDI-Befehlen, Mixer-Aktionen und Vision Switching gedacht sind. Zwei Buttons zum Wechseln der Bänke gesellen sich dazu und machen den Weg für bis zu 64 Aktionen frei. Ein Encoder mit Tastfunktion dient zum Navigieren und für das Einstellen von Parametern.
Überarbeitete Anschlüsse
Besonders interessant sind natürlich die Anschlussmöglichkeiten. Vier Neutrik Combo-Buchsen für XLR und Klinke eignen sich nicht nur für Mikrofone, sondern ebenso für Line- und Instrumentensignale. Die laut Rode rauscharmen Revolution High-Gain-Preamps ermöglichen eine Verstärkung bis zu 76 dB, Phantomspeisung ist selbstverständlich ebenfalls verfügbar.
Über die zwei USB-Anschlüsse (USB-C) lassen sich Rechner oder Mobilgeräte anschließen, Breitband-Bluetooth bindet Telefonate oder Audio-Streams ein. Mit dem Internet verbindet sich der Rodecaster PRO II über WLAN oder den Ethernet-Anschluss.
Die Eingänge lassen sich auf neun Kanäle frei konfigurieren, sechs davon sind physischer und drei davon virtueller Natur. Wie gehabt bietet der Rodecaster PRO II Anschlüsse für vier Kopfhörer und zwei symmetrische Klinkenausgänge für Monitoring.
Vieles bleibt wie gewohnt und das ist auch gut so
Aufnahmen sind mit bis zu 16 Spuren oder als Stereo-Mix auf microSDHC oder microSDXC Karten, einem USB-Speichermedium (exFAT, mindestens 100 MB/s) oder eben am Rechner (mit macOS oder Windows) möglich. Die Wandler arbeiten mit 24 Bit und 48 kHz. Der 4 GB große interne Speicher dient für SMART Pad Audio – also die über die Pads zugänglichen Sounds.
APHEX Audio Processing bietet wieder Effekte wie Aural Exciter, Big Bottom, Compellor, De-Esser, Noise Gate, Hochpassfilter und Equalizer. Dazu gibt es On-Board-Effekte wie Reverb, Delay, Pitch-Shifting und Robot-Voice.
Der Rodecaster PRO II verbessert und erweitert einige Aspekte des alten Modells, bleibt sich aber im grundliegenden Konzept weiterhin treu. Wer gerne ein Instrument einbinden will, kann das nun unkomplizierter machen, die neuen SMART Pads bieten zudem mehr Möglichkeiten. Ansonsten bleibt vieles wie gewohnt – und das ist auch gut so! Wenn du auf die neuen Features verzichten kannst, bist du auch mit dem gut 300 Euro günstigeren Vorgänger (hier bei Thomann*) immer noch gut ausgestattet.
Verfügbarkeit und Preis
Rode Rodecaster PRO II ist ab dem 15. Juni für 798 Euro erhältlich, bei Thomann kannst du bereits jetzt vorbestellen*. Zum Lieferumfang gehört ein Netzteil und ein drei Meter langes USB-C auf USB-C Kabel.
Weitere Infos über Rode Rodecaster PRO II
Video
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