Roboter meets Sequencer und digitale Tape Machine – Bastl Thyme
Im Foyer der Superbooth ist der Stand von Bastl – nicht zu übersehen, dank Namensschild aus Holzpaletten ausgeschnitten. Dort findet sich in Weiß und in Schwarz ein kleines, fast schon unscheinbares Kistchen namens Thyme – und die wird von einem Roboter gesteuert.
Zumindest sagen das die Erschaffer von Bastl. Ganz grob gesagt handelt es sich um einen digitalen Effektprozessor, der die klassischen Effekte wie Reverb, Delay, Phaser, Chorus, Pitch Shifter, Multi-Tap Delay, Tape Delay, Tremolo, Vibrato und Kompressor in Stereo auf das Signal rechnet. Gesteuert wird über neun verschiedene Parameter: Tape Speed, Delay Coarse, Delay Fine, Feedback, Filter, Spaping, Level, Mix und Volume.
Als Modulationsquelle wird der eingebaute Roboter angegeben, der links und rechts in unterschiedlicher Phasenlage eingestellt werden kann und so beim Anspielen ziemliches Kopfkino hinterlassen hat. Allerdings brauchte ich meine Zeit, bis ich mit der Bedienung halbwegs klar kam – andere waren damit schneller zugange. Muss an mir gelegen haben.
Der Roboter kann LFO mit verschiedenen Schwingungsformen sein oder von extern über CV bzw. Envelope Follower. Über 8 Buttons unten kann man Presets auswählen, die auch noch mal durch einen eingebauten Sequencer gejagt werden können. Synchronisiert der Thyme wird laut Bastl über eine interne Clock oder extern, der Ausgang ist wahlweise mono oder stereo und getrennt vom Kopfhörerausgang regelbar. Muss ich MIDI In und Out eigentlich erwähnen?
Wo genau der Preis liegen soll, wurde leider nicht verraten, aber es soll im Mai in den Handel gehen.
Der Kollege von Ask.Audio hat ein Video veröffentlicht. Leider viel Messe-Noise, aber man sieht das Teil wenigstens in Aktion.
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