RME MADIface XT II: 394-Kanal-Interface mit MADI & USB 3.0
RME MADIface XT II bietet viele Anschlussmöglichkeiten und Steuerungsoptionen, die im Live- und Studioeinsatz gefragt sind. Im Vergleich zum Vorgänger verbessert das mit MADI und USB 3.0 ausgestattete Audiointerface einige Bereiche. Wir schauen uns das neue Interface genauer an – bestellen kannst du es bereits jetzt.
RME MADIface XT II kommt mit vielen Verbesserungen
Der Vorgänger des RME MADIface XT II war laut Hersteller das erste Audiointerface mit USB 3.0 – natürlich befindet sich dieser Anschluss weiterhin an dem neuen Modell. Dazu kommt MADI mit zwei optischen und einem koaxialen Ein-/Ausgang. Insgesamt verarbeitet das Audiointerface so 394 Kanäle in 192 kHz.
Der Nachfolger liefert einige Verbesserungen. Der Signal-Rausch-Abstand ist höher, der THD-Wert bei der AD-Wandlung niedriger. Der Ausgangspegel der zwei XLR-Line-Ausgänge wurde von +15 dBu auf +24 dBu erhöht. Und auch der Kopfhörerausgang liefert mit +19 dBu einen höheren Ausgangspegel, zudem beträgt die Ausgangsimpedanz hier nun 1 Ohm. Außerdem bestechen alle Ausgänge jetzt durch mehr Optionen für das Einstellen der Pegel.
Das ist aber noch nicht alles: Die Digitalplatine des RME MADIface XT II verfügt jetzt über einen ARC USB Remote-Port statt der bisherigen analogen Mini-DIN-Buchse. Und das Interface bietet jetzt den Room EQ (bekannt aus dem Fireface UFX III), mit neun parametrischen Bändern für den Einsatz in Surround-Setups mit bis zu 20 Mono-Ausgangskanälen.
TotalMix FX, DIGICheck, TotalMix Remote und SteadyClock FS
Der DSP-Mixer TotalMix FX gehört auch hier zur Ausstattung, darüber erstellst du komplexe Routing- und Monitoring-Einstellungen. Latenzfreie Monitor-Mixe inklusive Effekte für ausgewählte Ausgänge – theoretisch ersetzt das Interface so ein gesamtes Mischpult. Der DIGICheck Analyzer misst und analysiert den Datenverkehr in sämtliche Richtungen.
Mit der zusätzlichen TotalMix Remote lässt sich TotalMix FX wie bei RME gewohnt mit einem Rechner oder iPad fernbedienen, WLAN oder Ethernet vorausgesetzt. Optional gibt‘s weiterhin die ARC USB Remote Control.
Und auch die allerneuste Version von SteadyClock FS steckt natürlich im RME MADIface XT II. Damit wird Jitter im Clock-Signal wirkungsvoll minimiert.
Ein-/Ausgänge und Bedienelemente
Kurzer Blick auf die wichtigen Anschlüsse: An der Vorderseite sitzen die zwei Combo-Buchsen für XLR und Klinke – diese Eingänge eignen sich für Mikrofon- und Line-Signale, die sich auf bis zu 75 dB verstärken lassen. Phantomspeisung steht bei Bedarf zur Verfügung. Eine LED zeigt an, wenn das Signal clippt, praktisch!
Ebenfalls an der Vorderseite befindet sich der Kopfhörerausgang, das kleine Farbdisplay und die wenigen Bedienelemente. In dieser Hinsicht macht RME MADIface XT II einen sehr aufgeräumten Eindruck.
Die Rückseite ist mit den zwei Analogausgängen (XLR) bestückt, dazu gesellen sich 2x MADI In/Out (optisch), 1x MADI In/Out (koaxial) sowie ein Anschluss, der über ein Breakout-Kabel MIDI und AES/EBU bereitstellt.
Neben dem Wordclock-Ein- und Ausgang befindet sich hier außerdem noch der Anschluss für die ARC USB Remote und natürlich der USB 3.0 Anschluss. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil.
Verfügbarkeit und Preis
RME MADIface XT II ist ab sofort erhältlich, hier kannst du das Interface bei Thomann vorbestellen*.
Weitere Infos
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