RME DigiCheck NG: Nächste Generation für Audio-Metering und Analyse
RME veröffentlichen die Preview von DigiCheck NG. Die App für Audio Metering und Analyse wurde von Grund auf neu geschrieben und stellt die nächste Generation der Software dar. Bis jetzt ist die App nur für macOS erhältlich, die Windows-Version soll folgen.
RME DigiCheck NG
Die Software, die sämtliche Interfaces des Herstellers unterstützt, bietet diverse Messinstrumente und Tools für die Audio-Analyse:
- Two Channel Level Meter
- Multichannel Level Meter
- Spectral Analyzer
- Vector Audio Scope
- Loudness Meter
- Surround View (mit R128)
Bis zu vier Module ordnet ihr hier in einem Fenster und passt diese in der Größe an. Mehrere Fenster sind im Einsatz möglich. Mit einem Rechtsklick seht ihr sofort alle Optionen für die einzelnen Messinstrumente. Eure individuellen Konfigurationen speichert ihr als Workspace ab. Einige Module hat RME überarbeitet, der Analyzer bietet ab sofort das Phosphorescence-Feature.
Die enge Verzahnung von Software und RME Interfaces verspricht geringe Belastung des Prozessors, sämtliche Daten des Interfaces lassen sich jederzeit auslesen.
Das ist eine sehr schöne App – schade, dass die nur Nutzern von RME Interfaces vorbehalten ist.
Spezifikation
Die komplett neu geschriebene App läuft bis jetzt nur in 64 Bit auf macOS, 10.15 Catalina wird unterstützt, 10.13 High Sierra ist die Mindestanforderung. Mit der neuen Version kommt auch eine Unterstützung für den Dark Mode. Den kostenlosen Download der Preview findet ihr auf der Website des Herstellers. Die Windows-Version soll nachgereicht werden, wann verrät RME noch nicht.
Weitere Infos
3 Antworten zu “RME DigiCheck NG: Nächste Generation für Audio-Metering und Analyse”
„Das ist eine sehr schöne App – schade, dass die nur Nutzern von RME Interfaces vorbehalten ist.“
Nach einem kurzen Blick auf die RME-Site offenbart sich mir folgender Hinweis, der vielleicht etwas Licht in das Dunkel bringt:
„DIGICheck… funktioniert allerdings nur mit Hardware von RME. Das ist keine willkürliche Beschränkung, sondern liegt einfach daran, dass diverse Sonderfunktionen nur durch besondere Implementationen in der Hardware möglich sind.“
Siehe im Text: „Die enge Verzahnung von Software und RME Interfaces…“ – ich wollte damit ausdrücken, dass ich mir so eine Software auch gut für andere Interfaces vorstellen kann.
Naja, das wird etwas schwierig sein, denn nur der hersteller selbst hat zugriff auf den audiostrom ohne beim Treiber/Betriebssystem anklopfen zu muessen. Apple und Steinberg (vielleicht auch Microsoft) waeren da wohl eher die ansprechpartner fuer eine universelle loesung, aber meiner meinung nach unwahrscheinlich.