REVV G50: Endlich High-Gain im Mittelklasseformat
Die kompakte 20-Watt-Größe gab es schon, der mächtige 120-Watt-Bolide bekommt ein kleines Update zum zehnjährigen Jubiläum. Dazu gab es laut Hersteller aber eine wachsende Zahl an Revv-Fans, die sich genau dazwischen ein Modell wünschten. Deren Flehen wird zur NAMM 2024 erfüllt: Der Revv G50 ist da!
REVV G50: Drei Voicings, 50-Watt-Power, Two Notes Torpedo
Wir erinnern uns: zur NAMM 2020 stellte REVV den G20 vor. Sehr kompaktes Format, die Loadbox Torpedo von Two Notes integriert, der legendäre Purple-Channel für edle High-Gain-Sounds dabei – amtlich! Aber 20-Watt-Power sind eben auch „nur“ 20-Watt-Power. So richtig bühnentauglich ist das nicht. Und der mächtige G120er ist für viele vielleicht eher Overkill. Kommen wir zum REVV G50.
Drei Voicings bringt der Verstärker mit: einen blauen Clean-Channel, den grünen Cruncher und natürlich den legendären Purple-Channel, für den die REVV Amps so berühmt sind. Für Blau und Grün zusammen und separat für Lila gibt es jeweils einen Drei-Band-EQ. Und in der Vollröhre stecken zwei EL-34-Röhren in der Endstufe und vier 12AX7er in der Vorstufe.
Jeder der drei Kanäle kommt mit einem eigenen „Bright“-Switch zum Aufhellen des Signals. Dazu gibt’s bei Blau den bekannten Wide Voicing Switch, bei Grün die Wahl zwischen drei Drive-Voicings und bei Lila ebenfalls drei Voicings, dort außerdem jeweils einen Cut- und einen Fat-Switch. Ach, und die Loadbox Torpedo von Two Notes ist beim REVV G50 natürlich auch dabei.
Sechs IRs, FX-Loop, 14 kg
Und die bringt sechs Impulsantworten verschiedener Cabs mit. So könnt ihr direkt über die XLR-Ausgänge in Zimmerlautstärke krachende High-Gain-Sounds aufnehmen. Zudem ist ein Noise Gate dabei (mit Threshold-Regler auf der Rückseite), ein FX-Loop mit integriertem Buffer und ein digitaler Reverb (ebenfalls über einen Regler auf der Rückseite steuerbar).
Je nach Setup (und Nachbarn) könnt ihr dazu auf der Rückseite zwischen 10-Watt- und 50-Watt-Betrieb wechseln. Dazu lassen sich die dynIR-Impulsantworten von Two Notes über eine App per Bluetooth oder USB bearbeiten und austauschen. Ebenfalls auf der Rückseite: Ausgänge mit 4-Ohm-Impedanz (2x), 8-Ohm (2x) und 16-Ohm (1x) und ein MIDI-In/Out-Paar.
Mit guten 14 Kilogramm liegt der REVV G50 genau zwischen G20 (4,1 kg) und G120 (20,3 kg). Der Hersteller listet den Verstärker mit 2.099 USD. Sobald er direkt bei Thomann verfügbar ist, findet ihr die Links dazu hier.
G120 10th Anniversary Edition: Limitierte Auflage zum Generator-Jubiläum
Auch zur NAMM 2024 hat REVV die G120 10th Anniversary Edition vorgestellt. Die bringt erstmal alles mit, was schon in der MK3-Version des G120 steckt. Vier Voicings, brachiale 120-Watt-Power, Two-Notes Torpedo Reactive Load integriert.
In der Jubiläumsausgabe hat sich REVV ein paar kleine Upgrades einfallen lassen. So stecken hier vier EL34-Röhren in der Endstufe, statt den 6L6GC-Modellen in MK3. Auch ist die Faceplate um die Regler herum extra zum Anlass versilbert worden. Dazu hat man leicht am Sound geschraubt: So soll die G120 10th Anniversary Edition eine verbesserte Ansprache beim Pick-Attack haben, sowie einen (noch!) aggressiveren Mittenbereich.
Im Gegensatz zum REVV G50 könnt ihr den G120 10th Anniversary bereits jetzt für 3.599 Euro bei Thomann* bestellen. Der Amp ist in drei bis vier Wochen lieferbar. Und diese Edition ist auf weltweit 200 Stück limitiert!
Infos über den REVV G50
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