von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Reverb Foundry HD Cart - der Hall aus der Vergangenheit

Reverb Foundry HD Cart - der Hall aus der Vergangenheit  ·  Quelle: Reverb Foundry / gearnews, marcus

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Die gerade neu gegründete Softwarefirma Reverb Foundry veröffentlicht mit HD Cart ein Plug-in, das angeblich ein altes aus den achtziger Jahren stammendes hochwertiges Reverb emulieren soll. Welches Modell von welcher Firma dahinter stecken soll, wird leider nicht verraten. Natürlich gibt es hier viele Konkurrenzprodukte. Und genau aus diesem Grund geht der Hersteller einen Schritt weiter. Denn es wurde nur eine spezielle Erweiterung emuliert, die das volle Programm über „Dual Processing“ abrufen kann.

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HD Cart macht Raum

Keine Ahnung, ob es sich nun um eine Emulation eines alten Lexicon oder eines neueren Bricasti Hallgeräts, das auf ähnliche Weise arbeitet, handelt. Hauptsache der Klang ist exzellent. Und das versucht die noch neue Firma Reverb Foundry mit ihrem neuen Plug-in HD Cart. Der Hersteller versucht erst gar nicht, mit anderen Reverb Plug-ins am Markt zu konkurrieren, von denen es mittlerweile unendlich viele wirklich gute gibt (siehe hier unsere Top 5 aus 2017). Sie stellten virtuell ein Erweiterungsmodul einer legendären Hardware nach.

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Das grafische Benutzerinterface ist sehr schön aufgebaut und vor allem übersichtlich. Es besitzt zwei große Drehregler für Reverb-Zeit und Dry/Wet-Mix. Dazwischen findet ihr weitere vier Regler für Treble Decay und die dazugehörige Frequenz, Front-Rear Panorama und Wander, der wohl für die Modulation zuständig ist. Dazu gehört auch ein Wahlschalter für die „Recirculation“. Ihr bestimmt mit diesem Parameter, wie der Effekt kreisend zurückschallen soll. Darüber sehr ihr vier Pegelmesser für die Ein- und Ausgangslautstärke, Reflections und Reverb. HD Cart wirkt absolut modern und nicht vintage, nur alleine der Preis wird einige abschrecken. Dafür gibt es eine 14-tägige uneingeschränkte Testversion.

Preis und Spezifikationen

Reverb Foundry HD Cart ist im Webshop des Herstellers zu einem Preis von 199 US-Dollar erhältlich. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.9 oder höher und Windows 7 oder höher als AAX, VST, VST 3 und AU. Die Installation belegt 50 Megabyte auf eurer Festplatte. Ihr benötigt zum Ausführen der Software einen iLok Account, so dass ihr entweder eine Lizenz lokal auf eurem Rechner oder auf einem iLok Dongle Version 2 oder 3 hinterlegen könnt. Mit der angegebenen Demo-Seriennummer ist das Plug-in 14 Tage ohne Einschränkungen zum Test freigegeben. Darüber hinaus erhaltet ihr auf der Internetseite ein ausführliches Handbuch im PDF-Format.

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2 Antworten zu “Reverb Foundry HD Cart – der Hall aus der Vergangenheit”

    Norbert Binder sagt:
    0

    Es gibt keine alten Bricasti-Hallgeräte aus den 80ern. Die Firma ist nicht so alt.

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