von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
reFX Nexus 5

reFX Nexus 5  ·  Quelle: reFX

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reFX Nexus 5 ist da! Der Lieblings-ROMpler aller EDM-Produzenten hat erneut ein großes Update bekommen und wird dank einer offenen Architektur zum vollwertigen, samplebasierten Synthesizer mit umfassenden Bearbeitungsfunktionen für Samples. Und auch Fans, die beim Gedanken an Nexus 2 ganz nostalgisch werden, kommen auf ihre Kosten.

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reFX Nexus 5

Nexus von reFX gehört seit fast zwei Jahrzehnten zu den beliebtesten Plugins für EDM, Trance und ähnliche Stile. Seine Sounds haben sich in die Gehörgänge einer ganzen Generation von Tanzwütigen gebohrt. Jetzt präsentiert der Hersteller mit Nexus 5 die neue Version des ROMplers. Wobei: Ist ROMpler überhaupt noch das richtige Wort?

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Salopp ausgedrückt, war Nexus bisher in erster Linie eine sogenannte „Preset-Schleuder“. Man wählte den gewünschten Sound aus der riesigen Library aus, bearbeitete eventuell noch ein paar Parameter und ab dafür. Das kann die neue Version natürlich auch. Aber dank einer offenen Architektur verfügt Nexus nun auch über umfassende Fähigkeiten zum Importieren und Bearbeiten eurer eigenen Samples. Der ROMpler wird also gewissermaßen zum Sampler.

Nexus 5 kann Einzel- und Multisamples sowie ganze Librarys importieren. Dann habt ihr die Möglichkeit, Samples umfassend zu bearbeiten, zu slicenLoops und Crossfades hinzuzufügen und vieles mehr. Das Ganze lässt sich dann mit weiteren sogenannten „Generatoren“ wie virtuell-analogen Oszillatoren, Wavetables sowie Granular- und FM-Synthese kombinieren. Dann noch ein paar der vielen integrierten Effekte drauf und fertig ist der neue Sound. Wer nicht nur die Presets nutzen möchte, kann mit Nexus 5 also komplett eigene Sounds aus seinen eigenen Samples neu programmieren.

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Das heißt aber natürlich nicht, dass reFX die Fans der extrem umfangreichen Nexus-Library vergessen hätte. Auch die neue Version enthält wieder viele neue Presets (1100, um genau zu sein) für Stilrichtungen wie EDM, Melodic Techno, House, Hip Hop, Lo-fi, Retrowave, Cyberpunk, Drum & Bass, Trance und mehr. Außerdem kann der Software-Synthesizer alle Sounds der bisherigen Nexus-Versionen laden. Beim Laden älterer DAW-Projekte soll es laut reFX keine Probleme geben und die alten Sounds sollen nahtlos in Nexus 5 laufen.

Zum Schluss noch ein Schmankerl für alle, die nostalgisch an die guten alten Tage von Nexus 2 zurückdenken: Nexus 5 enthält eine voll funktionsfähige Retro-Skin, die den Look der alten Version zurückbringt. Im Hintergrund läuft aber natürlich stets die neue Engine von Nexus 5.

reFX Nexus 5
Retro-Skin · Quelle: reFX

Preise und Daten zum Plugin

Wie bisher gibt es Nexus 5 in verschiedenen Paketen zu kaufen. Alle sind zur Veröffentlichung der neuen Version im Angebot. Für das Starter-Paket mit 5352 Presets und 44,5 GB Samples zahlt ihr 199,- € statt 279,- €. Das Paket Value 10 enthält zusätzlich die zehn neuesten Expansions und kostet 399,- € (regulärer Preis: 499,- €). Die Vollversion Complete mit allen 191 Expansions und sagenhaften 273,4 GB bekommt ihr für 1999,- € statt 4599,- €. Wir wissen allerdings derzeit leider nicht, wie lange diese Angebote gültig sind.

reFX Nexus 5 läuft auf macOS 10.13 oder höher (Apple Silicon oder Intel) und Windows 10 oder höher in den Formaten VST, VST3, AU und AAX.

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