von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Red Witch Seraphina Fuzz Octave Effekt Pedal

 ·  Quelle: Red Witch

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Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Red Witch aus Neuseeland das Synthotron II Gitarren-Synthesizer-Pedal vorgestellt, nun kommt mit dem Seraphina ein neues Pedal auf den Markt. Das ist allerdings ein Fuzz, das gleich mit vier Germaniumdioden ausgestattet ist.

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Red Witch Seraphina

So richtig hat Red Witch den deutschen Markt nicht erobert, dennoch gibt es einige Fans der Pedale vom anderen Ende der Erde unter den hiesigen Gitarristen. Kein Wunder, denn es sind wirklich tolle Effekte. Da dürfte der neuste Spross auch keine Ausnahme sein.

Der Aufbau ist schnell erklärt: Seraphina ist ein Germanium-Fuzz mit vier Dioden. Die Regler befinden sich nicht wie so oft auf der Oberseite des Pedals, sondern an der Stirnseite, an der sich sonst der Stromanschluss oder die Buchsen verbaut sind. Volume, Fuzz und Tone sind dann aber schon wieder eher gewöhnlich.

Außer der wirklich schönen Grafik auf dem „Vintage Cream“ pulverbeschichteten Gehäuse befinden sich noch zwei LEDs und zwei Fußschalter an den gewohnten Positionen, es kann neben dem Fuzz auch die obere Oktave separat zugeschaltet werden. Damit bekommt man gut Flexibilität in diese Art Pedal. Im Inneren befinden sich noch zwei Regler, die Einfluss auf den Octave-Sound nehmen.

Ach ja, Batteriebetrieb ist nicht möglich. Im Sinne der damit einhergehenden Umweltbelastung finde ich das gut.

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Red Witch Seraphina Fuzz Octave Effekt Pedal 1

Quelle: Red Witch

Boutique

Das Red Witch Seraphina wird von Hand gebaut und soll nur die besten Bauteile enthalten. Etwa Kondensatoren von Wima. Wer ein Pedal der Firma spielt, wird das kennen. Ich hatte lange einen hervorragend klingendes Tremolo im Einsatz und kann nichts Negatives darüber sagen. Einwandfreie Verarbeitung, toller Klang. Ich brauchte nur irgendwann keinen Tremoloeffekt mehr.

Handgebaute Pedale haben aber ihren Preis: Es werden lediglich 100 Effektpedale von Ben Fulton gebaut.

Für ca. 285 Euro bekommt man das Red Witch Seraphina direkt ab Hersteller über Reverb. Bisher konnte ich noch keinen Händler in Deutschland finden, der es im Sortiment hat. Fragt also im Fall eines akuten GAS-Anfalls mal nach, das macht den Import idR. preiswerter und stressfreier.

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4 Antworten zu “Red Witch Seraphina – Fuzz mit 4 Germanium-Dioden”

    Eddie sagt:
    0

    Bitte beim nächsten Run die Knöpfe unter das Pedal bauen, das wäre dann noch unpraktischer.

      claudius sagt:
      0

      Wie oft drehst du dran? Ich bin sogar dazu übergegangen, bei neuen DIY-Pedalen alle Regler ins Innere zu legen, da ich der Set-and-Forget-Typ bin. Sicherlich speziell und nicht für jedes Pedal sinnvoll, aber gerade bei Fuzz oder Distortions durchaus möglich.

      Man läuft auch nicht gefahr, mit dem Fuß die Regler zu latschen und zu verstellen oder langfristig zu verbiegen. Je nach Schuhwerk…

        Eddie sagt:
        0

        Meiner Erfahrung nach ist gerade beim Fuzz ständiges nachregeln nötig, besonders bei Germanium.
        Und überhaupt, wenn schon Regler da sind, dann doch bitte leicht zugänglich, das ist doch ein Naturgesetz.

          claudius sagt:
          0

          Stimmt, Germanium braucht ja immer seine Sonderbehandlung. Sonst vor dem Gig auf das Topteil oder ins Scheinwerferlicht legen (im PRoberaum auf die Heizung) oder ein lautes Rauschen (ohne Amp) durchschicken, dass die sich erwärmen können. ;)

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