von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
2CAudio Precedence

2CAudio Precedence  ·  Quelle: 2CAudio

ANZEIGE

2CAudio legen mit Precedence ein Plug-in vor, das sich um die „Verräumlichung“ von Aufnahmen kümmert. Dabei beziehen sie sich auf Erkenntnisse aus der Einheitlichen Feldtheorie. Aha. Das klingt kompliziert. Vielleicht ist das ja auch nur Hokus Pokus – oder steckt hier sogar in Wirklichkeit schwarze Magie drin? Versuchen wir mal, ein bisschen mehr Klarheit zu schaffen.

ANZEIGE

2CAudio Precedence

Das Plug-in produziert ein sich selbst modulierendes Stereobild und will damit einen virtuellen Raum erschaffen, der sehr präsent und realistisch klingt. Als Vergleich wird der Klangeindruck herangezogen, der sich bei einer ordentlich gemachten Stereo-Mikrofonierung ergibt.

Als Grundlage dienen diverse Techniken, die für das Entstehen eines Raumeindrucks benutzt werden. Haas-Effekt, Binaurale Tontechniken oder „Head Related Transfer Funktions“ (HRTF) werden hier genannt. 2CAudio hat sich jetzt quasi das Beste aus diesen Methoden herausgepickt und optimiert, zum Beispiel mit der Modulation des entstehenden Stereobildes. Der entstehende Effekt klingt auf Lautsprechern und Kopfhörern überzeugender – so sagt es der Entwickler.

Sounds und Instrumente platziert man mit dem Plug-in präzise im Raum und ermöglicht damit eine sehr realistische dreidimensionale Ortung. Die Entwickler haben dabei auch Film-Scores und Orchesteraufnahmen im Sinn.

Anwendungen von Precedence sind dabei sehr vielfältig: Positionieren auf der Sound-Stage, Emulation von Stereo-Mikrofonierung, Umwandeln von Mono zu Stereo, 3D Spatial Mixing und Tiefenstaffelung.

Das Bearbeiten und die Manipulation des Stereobilds ist ebenfalls vorgesehen. Vergrößern oder Verkleinern der Stereobreite, die Neupositionierung von Instrumenten oder das Verbessern von Reverb und Early Reflections – alles kein Problem!

ANZEIGE

Räumliche Effekte wie das Doppeln von Stimmen, Ambience oder Super-Stereo und verschiedene Modulationseffekte wie Autopanning oder subtiles räumliches Bewegen von Instrumenten ist ebenfalls machbar.

Das hört sich alles sehr gut an. Wie gut es tatsächlich in der Praxis klingt, kann man dank einer Demoversion selber ausprobieren.

Preis und Spezifikationen

Precedence läuft als VST, AU und AAX auf macOS 8 und höher, einschließlich Mojave – aber nur in 64 Bit. Auf Windows 8 und 10 läuft das Plug-in als VST und AAX sowohl in 32 als auch 64 Bit. Weil das Plug-in recht hungrig nach Prozessorleistung ist, sollte man vor dem Kauf die Demo ausprobieren. Precedence kostet regulär 99,95 US-Dollar – ist im Augenblick aber zum Schnupperpreis von 74,95 US-Dollar erhältlich.

Weitere Infos

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert