von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Radikal Synth Paraphonic Modul

Radikal Synth Paraphonic Modul  ·  Quelle: Radikal via FB / J.Schaaf

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Es passiert immer wieder: Ein Hersteller postet aus einer Laune heraus auf Facebook mal ein Bild von etwas, was bekannt aussieht, aber definitiv noch niemand kennen kann. Ah, der probiert etwas Neues. Zu sehen ist das bei den kreativen Ein-Mensch-Firmen wie MacBeth, aber eben auch Jörg Schaaf von Radikal tut so was.

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Zu sehen ist eine Eurorack-Frontplatte, die man gemeinhin als Mockup oder Prototyp bezeichen kann. Sie zeigt, dass es das geben kann, aber dies nicht die endgültige Form sein muss. Die attraktivsten Formen könnten ein kleiner alleinstehender Synthesizer oder ein größeres Modul sein. Beides ist denkbar.

Ein Prototyp von Radikal Technologies

Das Modul ist paraphon, was bedeutet, dass es mehrere Oszillatoren gibt. Die stammen aus dem Swarm-Oszillator und können dort 7 an der Zahl werden und sein. Man kann sie auf einer Tastatur spielen, intern als Akkord-Progression vorgeben und vielleicht noch mehr. Das Filter ist ein Multimode-Typ mit allem außer Notch. Dazu gesellen sich eine klassische Hüllkurve und ein Effektblock, der dem Effexx ähnelt, gehört auch dazu. Paraphonie bedeutet, dass es nur mehrere Oszillatoren gibt, die getrennt angespielt werden können, alle anderen Baugruppen müssen nicht mehrfach aufgebaut sein. Das kennt man von Synthesizern wie dem DSI Pro 2, Moog Sub37 oder dem Odyssey.

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Preise oder Lieferbarkeit sind aktuell noch kein Thema, aber die NAMM ist Ende Januar und dem Status des Gerätes nach könnte bis dahin auch ein Vorseriengerät fertig sein. Wir warten ja nebenbei auch auf einen neuen Korg Poly-Synthesizer und diverse (mindestens einen) Arturia Synthesizer – die vermutlich auch dort oder spätestens zur Summer NAMM gezeigt werden.

Auf dem Gerät steht bereits die Bezeichnung Paraphonic Module, dennoch kann sich ein Name noch ändern. Der Spectralis hieß als Prototyp Spectron und sah vollkommen anders und bunter aus und konnte viel weniger als das finale Modell. Herr S. ist eher ein Perfektionist und selber Musiker, weshalb Konzepte ihn nicht immer zufriedenstellen und ihn zwingen, das zu verbessern, bis er selbst zufrieden ist. Wir werden noch davon hören!

Update: Die Desktopversion wurde auf der NAMM gezeigt. Außerdem wurde dort der Preis für den besten analogen monophonen Synthesizer vergeben. Diese Preis ist als Innovations-Preis zu verstehen – und verdient.

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