von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
qubits chords

qubits chords  ·  Quelle: qubits video

QuBit-Chord

QuBit-Chord  ·  Quelle: QuBitelectronix.com

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Akkorde mit der Tastatur spielen? Das kennen wir ja schon. Mit Chord Memory einen Akkord vorgeben und ihn dann mit einem Finger spielen? Kennen wir auch schon. Aber als Modul und ganz ohne Tasten und dennoch absolut musikalisch? Das macht „Chords“ von QuBit.

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Wie macht man ohne Tasten einen Akkord und spielt ihn mit einem System, welches eigentlich eher für monophone Klänge gedacht ist? Zunächst gibt es bei QuBit 5 Eingänge, anstatt nur einen für CV. Die erste Buchse gibt den Grundton vor, die zweite stellt den nächsten Ton ein. Dieser ist aber nicht einfach ein weiterer Ton via CV, sondern wird anhand des Basistons sinnvoll hinzugefügt. So geschieht das auch mit den anderen beiden Eingängen. Man erhält eine Progression eines Akkordes. Mittels Taster sind auch andere Harmonisierungen möglich.

Das Beispiel hier zeigt das über eine einfache Dreiecksmodulation. Wenn keine Modulation vorliegt, wird ein Akkord direkt gespielt, nämlich nach der Art wie die Töne korrekt liegen, dies wäre also der Dur-Akkord zum Grundton.

Über die Parameter Voicing, Inversion und Qualität können erneut andere Töne ausgewählt werden. Damit wird Chord nicht nur zu einem Akkordlieferanten sondern vielmehr zu einem schlauen und immer passenden Arpeggio-Variations-Automaten. Ein LFO ist auch eingebaut. Deshalb gibt es auch den Parameter „Waveform“, der stufenlos zwischen Sinus – Dreieck – Sägezahn und Rechteck morphen kann. Die Art und „Qualität“ des Akkordes wird mit dem letzten Parameter gesteuert. Die Arpeggios laufen, solange Voicing moduliert wird. Wenn dort nichts anliegt (oder das Poti auf Linksanschlag steht), wird einfach nur ein Akkord ausgegeben. Somit handelt es sich bei Chord um eine Art schlauen Variations-Generator, Arpeggiator und Akkord-System.

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Man braucht keine Kenntnisse über komplexe Harmonielehre, es funktioniert einfach. Das Modul ist somit auch sehr gut geeignet, um Töne zu finden, die zu einem Song oder einer Stimmung/Skala bzw. Tonleiter passen. Die Polyphonie ist mit 4 Tönen ausgereizt. Wenn beispielsweise ein Basslauf eingeht, so spielt das Modul immer die passenden Töne und iteriert sie mit der Modulation der jeweiligen Eingänge.

Das Modul wird zurzeit an Händler ausgeliefert, dürfte also irgendwann auch bei dem einzigen dafür verdächtigen Anbieter auftauchen. Zur Produktseite geht es hier entlang.

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