Puremagnetik Wade: West Coast Tape Synthesizer
Der Software-Entwickler Puremagnetik präsentiert uns mit Wade einen West Coast inspirierten Tape-Synthesizer. Zwei komplexe Oszillatoren erzeugen den Sound, können selbst zur Modulationsquelle mutieren und ein Lowpass-Gate fungiert als „Filter“. Mit dem Vintage-Klangcharakter lassen sich Sounds von einem Casio Synthesizer bis hin zum Mellotron erstellen.
Puremagnetik Wade Plug-in
In typischer Puremagnetik-Manier veröffentlicht Micah Frank, der Macher hinter diesen immer wieder schön designten Plug-ins, ein neues klangerzeugendes VSTi namens Wade. Und das bringt euch angestaubte Klänge – und das soll absolut nicht negativ gemeint sein. Denn aus diesem sonnigen Klangerzeuger kommen Töne, die durch Tape-ähnliche Effekte geschickt wurden und werden. Dazu basiert der Synthesizer auf West Coast Schaltungen für Klangerzeugung (also ein Verzicht auf Filter, aber ohne auf den Filterklang zu verzichten).
Zwei Oszillatoren bringen komplexe morphbare Schwingungsformen (von Sägezahn bis Dreieck) ins Spiel, die danach durch ein Low-Pass-Gate zum Formen des Klangs geschickt werden. Der erste Oszillator (Timbre 1) lässt sich sogar darüber hinaus als LFO missbrauchen oder läuft eben parallel mit Timbre 2. Der Carve-Regler morpht zwischen den Oszillatoren und einem Ringmodulator. Am Ende sitzt ein LoFi-Reverb (Plate), ein Kassetten-Crackle- und Tape-Bake-Effekt (Filterbank). Heraus kommen, wie wir es von Mr. Frank gewohnt sind, sehr abwechslungsreiche und erfrischende oldschool Sounds.
Preise und Daten
Puremagnetik Wade | West Coast Tape Synth bekommt ihr auf der Website des Herstellers zum Abo-Preis (für das ganze Spark Sortiment) von 9 US-Dollar pro Monat oder 89 US-Dollar im Jahr. Einen Monat nach der Veröffentlichung könnt ihr den Effekt auch einzeln zu einem Preis von 20 US-Dollar erwerben. Das Plug-in läuft auf macOS 10.8 oder höher und Windows 10 oder höher als AU und VST. Eine Auswahl an Presets liegt dem Paket bei.
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