PRS 594 mit längerer Mensur geht in Serie
Ted McCarthy ist Designer bei Gibson und für einige klassische Modelle verantwortlich. Die PRS McCarthy Serie wurde von Paul nach längeren Gesprächen zwischen den Beiden erschaffen. Die 594 war ein Modell davon. Aufgrund der Nachfrage hat sich PRS nun wohl zu einem Serienmodell durchgerungen.
Der Name „594“ kommt von der Mensur, die nicht wie man es bei PRS kennt 24,5“ ist, sondern 24,594“. Das soll laut PRS für ein ganz besonderes Spielgefühl und auch einen anderen Klang sorgen – beides in die Vintage-Richtung. Als Pickups kommen zwei 58/15 LT Humbucker mit Splitcoil-Option zum Einsatz, die klanglich eher in die PAF-Richtung gehen. LT steht übrigens für Low Turn, heißt soviel wie „under wound“, also weniger Wicklungen als man heute machen würde.
Der Body ist aus Mahagoni und asymmetrisch, natürlich mit geflammter Ahorndecke. Der Hals ist ebenfalls aus Mahagoni (aber minimal dicker als man es kennt) und mit Palisandergriffbrett und Bird Inlays ausgestattet. Als Tuner kommen (angeblich verbesserte) Phase III zum Einsatz, die durch eine zusätzliche Schraube noch besser die Stimmung halten und die Vibrationen der Saiten besser übertragen.
Marktstart und Preis sind noch nicht bekannt, allerdings sind die Core-Modelle ja auch nicht im No-Brainer Segment. Mehr Infos und Specs zur 594 findet ihr bei PRS auf der Produktseite. Auf jeden Fall eine schöne und geschmackvolle Gitarre. Und sie klingt sogar auf Youtube gut.
Update 30. Mai: Ich habe die Produktseite bei Thomann entdeckt. Ab 03. Juni soll sie knapp 5300 Euro kosten. Nicht gerade wenig für ein Serienmodell.
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