PreenFM3 mit 16 Stimmen und Sequencer – 6 Operatoren für ein Hallelujah
Ein großes Update bei der Hardware steht an für den allseits bekannten PreenFM3. Das ist ein DX7-ähnlicher Synthesizer mit offener und freier Firmware.
PreenFM3?
Das Herz ist ein ARM-Chip und ein 24-Bit Wandler. Das ist natürlich klanglich dem DX7 und dem DX7II deutlich überlegen, und die Finanzierung der Hardware läuft ziemlich bescheiden über den Verkauf der Bausätze bzw. der Hardware an sich. Die Steuerplatine kann man selbst ergänzen oder ändern, dennoch ist es eher wie beim Mutable Shruti, von dem es natürlich auch diverse „Abänderungen gab“. Man bekommt eine Grundhardware, auf der die eigentliche Software läuft, und die diese steuert und enthält natürlich auch den Prozessor.
Das Äußere
Es gibt 6 Einzelausgänge, dazu ein Display mit 240 x 320 Punkten, was durchaus ausreicht um die Algorithmen anzuzeigen. Das Gerät arbeitet mit 48 kHz, was für einen FM-Synthesizer eine wichtige Größe ist. Das sind 6 kHz mehr, als der Vorgänger preenFM2 anbieten konnte, und außerdem hatte der weniger Stimmen.
Man kann MIDI-Signale filtern und das Display lässt sich auch als Oszilloskop verwenden, wie es inzwischen in mehreren Synths zu sehen ist (Hydrasynth, Korgs aktuelle Serie und einige mehr). Neu ist auch ein Sequencer, der in Echtzeit und per Stepeingabe arbeiten kann.
Geboten werden 6 unabhängige Instrumente, deshalb gibt es auch die Einzelausgänge. Das ist bemerkenswert für so ein kleines und günstiges Projekt. Immerhin gibt es ja auch noch deutlich teurere wenn auch etwas aufwendigere andere FM-Projekte.
Die Effekte arbeiten nun pro Instrument und nicht mehr nur als Master-Effekt und sind damit Teil des Sounds. Auch das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Syntheseeinblicke
Wer sich mal genauer ansehen möchte, wie und was der genaue Funktionsumfang ist, kann einen Blick auf das Github-Projekt werfen. Dort findet man die Screenshots für Algorithmus, LFOs, Hüllkurven und die Einstellmöglichkeiten. Sie haben auch eine Positionierung im Stereofeld. Die Optik hat ein bisschen was von einem farbigen Gameboy und dennoch leistet es mehr als ein normaler DX7.
Weitere Information
Xavier Hosxe baut die Synthesizer und entwickelt ihn quasi als Hobby und die Platine bekommt man für 85 Euro. Es gibt aktuell sogar einen Rabatt von 20 %. Aktuell gibt es noch keine fertigen Geräte, weshalb der große Ansturm und die ersten fertigen Komplettgeräte wohl bald zu sehen sein werden.
Durch die Methode hat sich ein Hersteller herauskristallisiert, der die Geräte aufbaut. Das wird auch mit dem preenFM3 passieren. Den Vorgänger bekommt man aktuell für 280-320 Euro.
Video des Vorgängers
Achtung: Die Darstellung auf dem neuen wird besser sein!!
Hier der Vorgänger, um sich vorstellen zu können, wie er klingt. Wie man oben sehen kann, ist der neue aber bunt und das Format des Displays ist anders und vieles mehr.
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