von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Polyend Tracker Mini

Polyend Tracker Mini  ·  Quelle: Polyend

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[11. September 2024] Polyend hat Firmware-Updates für alle drei Geräte der Tracker-Serie veröffentlicht. Der Tracker und Tracker+ erhalten jeweils interessante neue Funktionen, die sich die Nutzer gewünscht hatten. Auch der Polyend Tracker Mini bekommt ein Update, das einige Probleme der Version 2.0 behebt.

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Polyend Tracker Updates

Alle Besitzer einer der drei Grooveboxen der Tracker-Serie dürfen sich über ein Update freuen. Sogar der inzwischen nicht mehr erhältliche erste Tracker (hier im Angecheckt) bekommt vom Hersteller eine wichtige neue Funktion spendiert, die für mehr Flexibilität beim Sequenzieren externer MIDI-Geräte sorgt. Hier sind die wichtigsten Neuheiten im Überblick:

  • Polyend Tracker:
In der neuen Firmware-Version 1.9 kann der Tracker MIDI auf 12 statt wie bisher acht Tracks sequenzieren. Damit erfüllt Polyend den Wunsch vieler Nutzer nach mehr Flexibilität beim Ansteuern externer MIDI-Geräte. Außerdem hat Polyend einige Workflow-Verbesserungen vorgenommen, etwa durch klarer benannte Parameter. Auch eine Reihe von Bugfixes sind im Update enthalten.
  • Polyend Tracker+:
Der Tracker+ bekommt mit dem Update auf die Firmware-Version 1.0.2 ebenfalls eine wichtige neue Funktion. Auch für die Synthesizer-Engines stehen nun Performance FX zur Verfügung, die sich über die Pads der Groovebox spontan einsetzen lassen. Sehr schön! Darüber hinaus erhält auch der Tracker+ zahlreiche Bugfixes und kleinere Verbesserungen.
  • Polyend Tracker Mini:
Der Tracker Mini hatte erst im Juli ein großes Update auf Version 2.0 bekommen. Jetzt hat Polyend ein kleines Service-Update veröffentlicht (2.0.1), das einige Probleme der neuen Firmware behebt. Unter anderem sollen die langen „leeren“ Sampleabschnitte, die beim Rendern der Auswahl auf der Pattern-Seite am Ende des neuen Samples entstanden, nun der Vergangenheit angehören. Auch die Preview-Funktion auf der Pattern-Seite wurde repariert, ebenso wie die hängenden MIDI- und Synth-Noten bei der Verwendung eines externen Keyboards.

Die Updates für Polyend Tracker, Tracker Mini und Tracker+ sind auf der Website des Herstellers kostenlos erhältlich.

Den Polyend Tracker+ und Tracker Mini bekommt ihr bei Thomann*.

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Polyend Tracker Mini Firmware 2.0

[01. Juli 2024] Polyend hat das Firmware-Update 2.0 für den Tracker Mini veröffentlicht! Das bisher größte Update für den Tracker Mini bringt viele neue Funktionen, darunter fünf neue Synthese-Engines und mehr Tracks!

Der Polyend Tracker Mini bekommt ein großes Update! Die neue Firmware 2.0, die der Hersteller heute veröffentlicht hat, erweitert die kompakte Groovebox um viele interessante Funktionen für mehr Soundoptionen und einen besseren Workflow.

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Mit gleich vier neuen Synthesizer-Engines wird das klangliche Potenzial des Polyend Tracker Mini drastisch erweitert. Die vier Engines ACD (virtuell-analog, 1 Oszillator), FAT (virtuell-analog, drei Oszillatoren), VAP (virtuell-analoger Polysynth) und WTFM (FM) sind bereits aus dem Tracker+ bekannt – nun kann man sie endlich auch auf dem Tracker Mini nutzen. Hinzu kommt die Drum-Synthese-Engine PERC, die ebenfalls aus dem Tracker+ übernommen wurde. Ein neuer Synth-Editor soll eine umfassende Steuerung der neuen Engines ermöglichen.

Darüber hinaus umfasst das Polyend Tracker Mini Update 2.0 sechs neue Makros zur Steuerung der Synthesizer- und Drum-Engines. Sie ermöglichen nicht nur die Programmierung von Klangparametern im Step-FX-Sequencer, sondern auch die Erstellung individueller Steuerungen für den Live-Einsatz.

Das war aber noch nicht alles. Mit dem Update bekommt der Tracker Mini auch acht zusätzliche MIDI- und Synth-Tracks für noch ausgefeiltere Arrangements. Auch der Song-Modus wurde erweitert und bietet jetzt 16 Spuren. Passend dazu hat Polyend auch die USB-Schnittstelle des Tracker Mini mit neuen Möglichkeiten ausgestattet. Sie überträgt jetzt bis zu 14 Stereo-Spuren.

Des Weiteren umfasst das Update für den Tracker Mini einen erweiterten Mixer, Unterstützung für USB-Speichermedien und zahlreiche kleinere Verbesserungen der Benutzeroberfläche.

Das ist wirklich ein umfangreiches Update, das den Sprung auf Versionsnummer 2.0 definitiv verdient hat!

Das Update steht auf der Website des Herstellers kostenlos zum Download bereit. Den Polyend Tracker Mini bekommt ihr bei Thomann*.

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Polyend Tracker Mini Update 1.1

[08.03.2024] Polyend hat das Firmware-Update 1.1 für den Tracker Mini veröffentlicht. Die mobile Groovebox bekommt damit unter anderem neue Funktionen für eine bessere Handhabung von Stereo-Samples. Außerdem enthält das Tracker Mini Update 1.1 viele weitere Verbesserungen und Bugfixes.

Stereo-Sampling ist einer der größten Vorteile des Tracker Mini gegenüber dem größeren Tracker. Mit der neuen Firmware-Version hat der Hersteller das Handling von Stereo-Samples nun nochmals verbessert. So kann der Tracker Mini jetzt Stereo-Samples über den Line-Eingang aufnehmen. Auch das Vorhören von Samples von einer SD-Karte funktioniert jetzt in Stereo. Die Aufnahmezeit für Samples wurde auf die gesamte Speicherkapazität erweitert; jetzt kann man mit dem Tracker Mini etwa 700 Sekunden in Mono oder 350 Sekunden in Stereo aufnehmen.

Des Weiteren bringt das Update eine dritte Parameterseite im Pattern-Editor mit der Möglichkeit, Patterns und Tracks zu benennen. Das Vorhören von Samples sowie das Metronom wurden dem USB-Audio-Master-Kanal hinzugefügt. Und die interne Clock des Tracker Mini hat Polyend auch verbessert.

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Polyend Tracker Mini
Tracker Mini: Mehr als nur eine kleine Version · Quelle: Polyend

Polyend Tracker Mini

[23. Mai 2023] Wie der größere Tracker verbindet der Tracker Mini einen Sampler mit Granular- und Wavetable-Synthese und einem Sequencer im Tracker-Stil. Dreh- und Angelpunkt ist das 5-Zoll-LC-Display, das von 32 Buttons in „Gamepad-Qualität“ begleitet wird. In Sachen Bedienelemente muss man also einige Einschränkungen hinnehmen; unter anderem wurde das Jog-Wheel weggelassen. Dennoch soll der Polyend Tracker Mini fast alle Funktionen der großen Version bieten – und noch einiges mehr.

Polyend Tracker Mini vs. Tracker

Wie der Tracker ist der Tracker Mini 8-spurig und unterstützt bis zu 256 Patterns mit 128 Steps. Samples lassen sich mit diversen Effekten wie Pitch-Shiftern, Filtern und Reverbs belegen und mit den Möglichkeiten der Granular- und Wavetable-Synthese verbiegen. Neben dem Import von Samples über eine microSD-Karte gibt es die Möglichkeit, Samples direkt am Gerät über den Line-Eingang aufzunehmen. Darüber hinaus gibt es – anders als beim Tracker – ein integriertes Mikrofon und einen Mikrofoneingang. Das UKW-Radio fällt weg – in meinen Augen dürfte das eingebaute Mikrofon aber in der Praxis deutlich nützlicher sein. Weitere Verbesserungen im Vergleich zum großen Tracker: Der Tracker Mini unterstützt Stereo-Samples und bietet einen auf 8 Minuten (mono) erweiterten Sample-Speicher. Außerdem wurde laut Polyend der Audio-Signalweg verbessert und soll nun mehr Headroom bieten.

Des Weiteren sollen Funktionen wie Step-Effekte, automatisches Füllen von Patterns, Batch-Editing und ein Song Arranger für das intuitive Erstellen von Patterns und Tracks sorgen. Der Tracker Mini verfügt über MIDI-Anschlüsse im Miniklinkenformat, über die auch die Ansteuerung externer Geräte über den Sequencer möglich ist. Darüber hinaus ist eine USB-Schnittstelle integriert, die im Gegensatz zum Tracker neben MIDI auch Audio überträgt. Die Stromversorgung läuft über USB. Ein integrierter Akku mit bis zu 8 Stunden Laufzeit macht den handlichen Polyend Tracker Mini auch für den mobilen Einsatz interessant.

Polyend Tracker Mini
Der Tracker Mini verfügt unter anderem über ein integriertes Mikrofon · Quelle: Polyend

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10 Antworten zu “Polyend Tracker Updates: Neue Funktionen für Tracker, Tracker+ und Tracker Mini”

    Teja sagt:
    1

    So, beide Ankündigungen auf die ich gewartet habe sind raus. BASTL und Polyend. Beide cool, aber zum Glück nicht wodrauf ich gewartet habe.

    Mal schauen was noch kommt.

    Wursthaut sagt:
    1

    Die ganzen Anschlüsse an der Vorderseite gehen mal gar nicht! Das ist doch nur unpraktisch. Über einen Kopfhörerausgang frontseitig kann man diskutieren, wobei ich persönlich den auch lieber an der Rückseite hab…. Echt schade…

      EinQuantumTrost sagt:
      2

      wasist an einem tracker überhaupt praktisch, ich fand tracker schon zu c64 zeiten eher umständlich

      Larifari sagt:
      0

      Gott sei Dank sind die unten…oben würde bei der Handhabung nicht nur weniger Sinn ergeben sondern auch nicht schädlich für Kabel und Buchsen sein.

        Wursthaut sagt:
        0

        Bei 99% der Anwendungen, bei denen ein oder beide midi-ports benutzt werden, steht das Teil auf dem Tisch, da es viel zu umständlich ist, das Gerät dann a la “handheld” zu bedienen, wenn ein paar Kabel dran hängen. Auch so sieht man alle ähnlichen Geräte hauptsächlich auf Tischen oder Böden…. Und dann nerven die Anschlüsse vorne eben.

    Larifari sagt:
    0

    *noch

    Daniel sagt:
    2

    Na ja, wer Freude an Minigeräten hat.. ich habe mich noch nie wirklich daran gewöhnen können. Offenbar gibts aber genügend Leute, denen das wichtig ist. Der Markt wirds regeln.

    Modellwelle sagt:
    0

    Beschäftige mich seit Ostern wieder mit der Tracker Software Renoise auf meinem Laptop. Was sind denn die Vorteile von einem Hardware-Tracker? Midi- und Audiointerface mit im Gerät verbaut und Taster genau auf das Trackerkonzept abgestimmt oder gibt es noch mehr? Mit 699 wäre der kleine neue Tracker aber teurer als der große Polyend Tracker aktuell im Musikhandel.

      Jonas sagt:
      0

      Naja je nach dem wie man Musik macht ist das ja ein riesiger Unterschied. Ich kann am Rechner nahezu alle Sampler von mir nachahmen, dennoch macht es mehr Spass die Live zu bedienen. Des weiteren kommt da einfach durch die Feedback Schleife imho meist was lebendigeres raus. Ich Frage mich eher ob durch das mangelnde Clickwheel das Ding nicht mehr so nett zu bedienen ist. Was dann den Vorteil eines Standalone Gerätes wieder weg macht.

    TBS sagt:
    -1

    Der Tracker in Modern ist dann wohl Ableton Live, haben sich dann wohl ein Beispiel genommen die Entwickler von Live.

    Wenn man bedenkt die kommen ja auch aus der Generation der Tracker, damit sage ich so ein Gerät ist wahrscheinlich nicht schlecht aber ich bleibe dann lieber bei der Software.

    Und Renoise ist auch eine Lösung und wer ganz oldschool mag, da gibt es auch Trackersoftware nach dem Original nachprogrammiert.