Polyend Synth: Multitimbraler Desktop-Synthesizer mit acht Engines
Der Name ist Programm: Polyend Synth ist acht Synthesizer in einem! Mit acht verschiedenen Synthese-Engines, drei Sequencern und einer intuitiven Grid-Bedienung mit polyphonem Aftertouch liefert Polyend Synth geballte Synthese-Power für euren Desktop. Jetzt verfügbar!
Polyend Synth
Seit Polyend vor rund einem Jahr die Groovebox Play+ vorgestellt hatte, lag es auf der Hand: Die darin enthaltenen Synthese-Engines würden sich auch hervorragend in einem Standalone-Synthesizer machen. Drei dieser Engines haben es nun in den neuen Polyend Synth geschafft – zusammen mit fünf weiteren.
Polyend Synth ist achtstimmig polyphon und dreifach multitimbral. Das bedeutet, dass man drei verschiedene Synthese-Engines gleichzeitig nutzen und über die Pads mit polyphonem Aftertouch spielen kann. Für jeden Part gibt es darüber hinaus einen eigenen Sequencer und Arpeggiator.
Verschiedene Play-Modi vereinfachen das Spielen des Synthesizers über das „Smart Grid“ mit 5 × 12 Pads und beflügeln die Kreativität. Zum Beispiel gibt es drei Chord-Modi, in denen man mit nur einem Pad komplette Akkorde triggern kann – von einfachen Dreiklängen bis zu komplexen Akkorden. Auch ein Scale-Modus steht zur Verfügung.
Die acht Synthese-Engines orientieren sich sowohl an digitalen als auch an analogen Vorbildern:
- PHZ lässt mit Phase-Distortion-Synthese die Sounds des berühmten Casio CZ-101 wieder aufleben.
- Die virtuell-analoge ACD-Engine ist bereits aus dem Play+ und Tracker+ bekannt und orientiert sich am Roland SH-101.
- VAP ist eine weitere virtuell-analoge Engine, die sich den Sequential Prophet-6 zum Vorbild nimmt.
- PMD ist eine Physical-Modeling-Engine, die laut Polyend Techniken von Mutable Instruments beinhaltet. Steckt etwas Rings darin?
- GRAIN bietet Granularsynthese und ermöglicht den Import von User-Samples. Ein Burst-Modus soll rhythmisch synchronisierte Granular-Sounds liefern.
- WAVS ist eine Wavetable-Engine mit zwei Oszillatoren. Auch hier ist der Import von User-Wavetables möglich und ein Retro-Modus liefert auf Wunsch eine Extraportion Aliasing.
- WTFM kombiniert Wavetable- und FM-Synthese.
Darüber hinaus enthält Polyend Synth eine Effektsektion mit den drei Blöcken MOD (Chorus, Phaser, Flanger), DEL (Delay) und REV (Reverb). Das Delay orientiert sich am typischen Charakter analoger Tape-Delays, während REV einen interessanten Warp-Modus bietet.
Anders als bei den Grooveboxen Tracker/Tracker+ und Play geht es beim Polyend Synth diesmal wirklich nur um Synthesizer – für Drums ist die Maschine nicht ausgelegt. Dafür kann man mit acht Synthese-Engines, polyphonem Aftertouch und drei Parts mit Sequencern so richtig aus dem Vollen schöpfen, was charakter- und ausdrucksstarke Synthesizer-Sounds angeht. So wirkt Polyend Synth nicht nur wie eine perfekte Ergänzung zu den Grooveboxen des Herstellers, sondern dürfte für jedes Desktop-basierte Groove-Setup eine echte Bereicherung sein.
Preis und Verfügbarkeit
Polyend Synth ist ab sofort bei Thomann* für 499,- € bestellbar.
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