von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
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Groove Music Maker Ankündigung ist schon was her. Kommt dazu noch mehr?  ·  Quelle: Microsoft / Youtube

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Apple hat vor Jahren Logic eingekauft, von Windows auf OSX umgebaut und seitdem ist das eine der wichtigsten DAWs für OSX bzw. macOS only – zusammen mit GarageBand. Sonst gibt es keinen Betriebssystemhersteller, der eine eigene DAWs im Portfolio hat. Das könnte sich vielleicht bald ändern.

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Auf KVR gibt es die Links zu Microsofts Stellenausschreibung. Gesucht werden ein „Senior Music Software Engineer Lead“ und ein „Senior Program Manager“ für Digital Audio Software. Außerdem fällt in dem Post noch „Multiple Dimensions“. Das hört sich für mich nach DAW für verschiedene Plattformen an (Tablet, Computer), vielleicht auch für verschiedene Skill-Level, also Einsteiger à la GarageBand und Profi à la Logic. Nur mal als Vergleich, weil es sich eben anbietet. Dass die DAW dann Windows only werden wird, muss sicherlich nicht gesagt werden, auch wenn Entwickler mit Skills in C++ und Java gesucht werden, die auch auf OSX und Linux laufen würden. Aber sei es mal drum.

Es wird Wissen vorausgesetzt, das u.a. ASIO, VST und ein paar Platzhirsch-DAWs umfasst, außerdem Erfahrung in Sachen DAW- und Plug-in-Programmierung, Musiktheorie und Musik machen. Außerdem steht auch das Buzzword Cloud mit in der Stellenausschreibung. MS hat da natürlich auch was im Angebot: One Drive. Das klingt für mich zumindest allein von den den Wünschen nach einer interessanten Sache – auch wenn ich von Cloud bei bei DAWs nix halte. Aber sicherlich andere, sonst würden Firmen wie Avid nicht so krass aktuell darauf bauen.

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WENN Microsoft auch für unter 200 Euro eine derartige Palette an hochwertigen Instrumenten, Effekten, Loops bieten kann, die Apple mit Logic X anbietet, dann wird das wirklich spannend werden. Hoffentlich nur nicht mit Kacheloptik und hoffentlich nicht noch ein Effekt-Format. Dann schau ich es mir gern mal an.

Ob die kommende DAW etwas mit dem immer noch nicht erschienenen Groove Music Maker zu tun hat, bleibt offen. Der GMM sollte ja eigentlich mit dem ersten Creators Update erscheinen, aber seitdem hört man nichts mehr. Vielleicht hat MS mitbekommen, dass die Kreativen mehr wollen als nur ein weiteres DAW-chen. Vielleicht wird die Unbekannte auch der große Bruder. Mal sehen.

Was meint ihr zur DAW von MS? Geil oder nicht mal semi?

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12 Antworten zu “Plant Microsoft eine eigene DAW?”

    3chordsandyoureintojazz sagt:
    0

    vielleicht kaufen sie bitwig

      gearnews sagt:
      0

      Die haben doch ausreichend Manpower. Außerdem geht Bitwig auch auf OSX und Linux (zumindest *buntu) – da müsste MS den gleichen A-lochzug machen wie Apple damals mit Logic.

        don_Looney sagt:
        0

        Bitwig denke ich nicht. Ich hoffe es zumindest nicht. Bin zwar auf Windows und nutze Bitwig, aber ich das würde Bitwig evtl kaputt machen.

    :KIOsd sagt:
    0

    flstudio ?!?!?!?!

    Claus sagt:
    0

    Vermutlich Garbageband ;-)

    Patrick Maier sagt:
    0

    Warum sollte eine M$ DAW nur auf Windows laufen?
    Nadella hat in meinen Augen klar gemacht, dass Microsoft sich nun als Dienstanbieter versteht. Bis auf Ausnahmfn ist eigentlich alles mittlerweile auch auf iOS und / oder macOS verfügbar.

    Spannender wäre für mich die Frage, ob es dann auch eine iOS Version gäbe – hier tun sich abseits von Cubase alle anderen großen Produkte sichtlich schwer…

    Jon Schnee sagt:
    0

    Da ProTools und Logic Mac „only“ sind, und Cubase ein aufgeblasenes Unternehmen geworden ist, tippe ich das Microsoft bei den kleineren DAWs nach Kaufoptionen sucht, sie werden niemals von ganz vorne anfangen. Darum glaube ich an Studio One, Reaper, Reason oder FL.

      gearnews sagt:
      0

      Presonus und Cockos werden sicher nicht verkaufen. Propellerhead und FL wohl eher auch nicht. Pro Tools nutzen übrigens einige auf Windows. Oder wolltest du mit den „only“ darauf hinaus? ;)

    Benny Lava sagt:
    0

    Das wird eh nichts.
    Laut der Stellenanzeige wird eine schwule behinderte schwarze Transgenderfrau mit Migrationshintergrund bevorzugt eingestellt und wir alle wissen, wo das dann endet.

      gearnews sagt:
      0

      Wo denn?

        Jon Schnee sagt:
        0

        Ich tippe darauf das er meint, dass Quoten-pflicht evolutionistisch ein Rückschritt ist. Was auch stimmt, denn lt. Darwin ist der Mensch nur so weit gekommen wie er jetzt ist, weil er immer besser sein musste und wollte, wie andere Lebewesen. Kurz: Hätte es bei den Jägern in der Steinzeit eine Frauenquote gegeben, säßen wohl einige von uns jetzt nicht vor dem Bildschirm;-) Kurzum: Windows sollte nach Qualifikation einstellen, nicht nach ethnischer Herkunft, Geschlecht, oder sexueller Neigung!

    Doppler sagt:
    0

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass die ein Auge auf Reaper geworfen haben. Immerhin bedient Reaper alle Plattformen (außer iOS), kann sich wirklich als ausgereift bezeichnen und führt trotzdem ein Schattendasein.
    Die derzeitige Preispolitik von Cockos ist zusätzlich ein Anreiz, glaube ich.
    Nicht zuletzt ist es gerade in Sachen Updates bei Reaper ziemlich still geworden, auch wenn sie gerade eins veröffentlicht haben (5.50). Aber in der Vergangenheit war Reaper deutlich zügiger mit kleinen Verbesserungen und die Zeit, die der Vorgänger (5.40) am Start war, war deutlich länger als es bisher der Fall war.
    Aber wer weiß … eine zusätzliche DAW braucht der Markt m.E. jedenfalls nicht …

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