von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Physical Synthesis Cicada

Physical Synthesis Cicada  ·  Quelle: Physical Synthesis

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Die Microhonic Soundbox bekommt eine neue und andere Form von Konkurrenz: Cicada von Physical Synthesis wird über Bewegen und Berühren beeinflusst. Die Elektronik ist jeweils in wabenförmigen Sockeln untergebracht. Der obere Teil ist für die Steuerung und Beeinflussung da. Dies ist eine Mischung aus einem Synthesizer und einer elektroakustischen Anordnung mit Kontaktmikrofonen.

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Cicada

Das Gerät besteht aus mindestens zwei Elementen, die auf wabenförmigen Sockeln stehen. Ein minimales Set hat jeweils zwei solche Sockel mit 3 Potis und einem Flachbandkabel, welches zu einem beweglichen Teil führt. Diese Einheit kann auf dem Sockel bewegt und gedreht werden und besitzt eine Art „Zunge“. Mit diesem Ausleger berührt der bewegliche Teil einen kleinen „Holztisch„, der ebenfalls als bewegliche Einheit auf einem Wabensockel mit Elektronik im unteren Teil steht. Die Interaktion besteht darin, zwischen diesen vier Elementen Kontakt herzustellen, die Ausleger auf den „Tisch“ zu drücken und zu drehen, zu reiben und zu bewegen.

Cicada Sets

Physical Synthesis bietet Sets mit einem oder zwei „Auslegerelementen“ an. Die Metapher eines Senders und eines Empfängers ist damit nicht wirklich korrekt. Die Geräte funktionieren auch mit mehreren „Auslegerzungen“ gleichzeitig. Die Sensoren der Ausleger sehen ein wenig wie Piezo-Elemente aus. Wie das System genau funktioniert, wird allerdings nicht erklärt. Die Potis haben zwei hübsche Schleifen, die an Lissajous-Figuren erinnern und bleiben damit im mystischen und leicht geheimnisvollen Bereich. Sicher ist, dass es sich nicht um Controller handelt.

Elektroakustisch

Der Hersteller nennt es Centric Acoustic, weshalb dies ein elektroakustischer Aufbau ist. Es ist kein vollständiger Synthesizer mit einer Steuerung, sondern die Signale der Ausleger und des Tisches werden tatsächlich in akustischer Weise einbezogen. Die Hauptgeräte haben die entsprechenden Audio-Anschlüsse in stereo und auch zwei Eingänge. Sie werden auch im modularen Kontext angeboten. Es gibt auf der Instagram Page jeweils die „Wabenelektronik“ zu sehen. Dort gibt es einfache Versionen mit einem Ausgang und solche mit vier Eingängen, die jeweils mit R und L für die Positionen im Stereofeld bezeichnet sind.

Auf dem Profil findet sich übrigens auch eine Verbindung zu Tulpa Dusha, die als Künstlerin in Verbindung mit dem Modular Moon Netzwerk bereits bei uns Erwähnung fand.

Weitere Information

Physical Synthesis Cicada kostet mit einem „Ausleger“ 230 Euro und mit zwei „Armen“ 370 Euro als Vorbestellungsgebühr. Der Synthesizer selbst kostet insgesamt allerdings $2300. Die Auslieferung wird aus New York kommen und ist handgefertigt. Der Shop und weitere Worte zum und über Cicada gibt es hier.

Video

Die Elektronik – es gibt 2 Varianten zur Sensorenaufbereitung:

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Video im Einsatz auf Instagram:

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Wem es lieber ist, kann dies auch auf  Youtube betrachten:

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