Pepperdecks DJoclate 2-Kanal Hosentaschenmixer
Pepperdecks DJoclate ist ein passiver Mini-Mixer für zwei Audioquellen und macht, kaum größer als eine Tafel Schokolade, Schluss mit langen Pausen zwischen den Musikstücken. Das kompakte Tool ist 116 x 75 Millimeter breit sowie 2,7 Zentimeter hoch, wiegt etwa 240 Gramm und passt locker in die Jackentasche. Rein geht’s für die Eingangsquellen über zwei 3,5-Zoll-Klinkenbuchsen, raus geht’s ebenso über Miniklinke. Man braucht also nur die Zuspieler via mitgelieferten Miniklinkenkabeln mit dem „Mischpult“ verbinden und den Ausgang an die Stereoanlage, den Aux-In am Radio oder die (batteriegespeiste) Trolley-Aktivbox anschließen und die Party kann steigen. Neben den beiden Lautstärke-Fadern für die jeweiligen Zuspieler haben Pepperdecks noch zwei Bass-Kill Tasten verbaut.
Djlocate könnte sich aber noch für weitere Szenarien empfehlen, beispielsweise um zwei separate Mikrofonkanäle in der Lautstärke zu mischen oder ad hoc über Playback zu singen. Vielleicht möchte man auch einfach zwei Soundkarten an dieselben Desktop-Monitore anschließen und sich das Herausziehen bzw. Umstöpseln der Kabel und die begleitenden Störgeräusche ersparen. Ein weiteres denkbares Szenario ist der Gebrauch im Sportverein, beim Fitness-Training oder wenn man sich beim Picknick im Park in das musikalische Gesamtgeschehen am tragbaren Akkulautsprecher beteiligen möchte.
Da das Gerät keine Verstärkung besitzt, sondern mit Widerständen arbeitet, muss mit einem Leistungsabfall am Output gerechnet werden. Anwender-Berichte auf einer großen Handelsplattform berichten von 10-30 Prozent. Ferner bietet der Djocolate nur spartanische DJ-Funktionalität, da er neben den beiden Flachbahnreglern und der Bass-Kill-Taste keine weiteren Regelmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Ganz anders als der Pokketmixer, der für 89 Euro außerdem mit einer Vorhörtaste, Master-Volume und zuschaltbarem Dreiband-Equalizing ausgestattet ist. Hier wird allerdings mittels Mini-Crossfader überblendet und nicht mit Linefadern.
Nun ist es ja nicht selten so, dass gerade im privaten Rahmen einer der Kumpels mit dem Wunsch rüberkommt, mal eben sein Smartphone einzustöpseln und irgendwas von der Geräte-Musikbibliothek oder von youTube, Soundcloud oder Spotify zu spielen. Und da nicht jeder Kollege gleich über ausgewachsene Erfahrungen als DJ verfügt oder gar Lust hat, an irgendwelchen Knobs zu schrauben, wenn er kurz vorm Absacken seinen Lieblings-Soundtrack oder eine dieser klassische Rausschmeißer-Nummern spielt, kann man das Konzept durchaus begrüßen. Übrigens kann das Gerät auch in umgekehrter Richtung als Splitter fungieren, hat Ole von salection.de heraus gefunden.