Peavey verscherbelt Rückläufer und Teile im Wert von 12 Millionen USD
Stell dir vor, du leitest eine Firma. Dein Lager ist voll. Entweder vernichtest du das Zeug, wie es Gibson mit dem misratenen Kind Firebird X getan hatte, oder aber du stellst es zur Auktion. So geschehen bei Peavey, die Equipment im Wert von 12 Millionen USD nun online verkloppen.
Werksschließung
Die Auktion hat laut COO Courtland Gray nichts mit Finanznot zu tun, sondern weil 2015 in Mississippi zwei Fabriken geschlossen wurden und die Rohmaterialien in einer riesigen Lagerhalle nur Platz wegnehmen. Ein kluger Schachzug, denn mit dabei sind auch Versandrückläufer, die durch einmaliges Nutzen an Wert verloren haben und nicht mehr gewinnbringend im Handel verkauft werden können.
Auktion
Mittwoch, den 07. August soll die Auktion bei CA Global Partners (USA) losgehen. Mit dabei sind Rohmaterialien und Teile im Wert von 10 Millionen USD, im Wert von 2 Millionen USD kommen Amps und Boxen unter den Hammer. Auch Cases, Mixer, PA Boxen und Zubehör sind dabei – vermutlich interessanter für den Musiker als die Einzelteile aus der Produktion.
Wobei, wer sich Holz (Mahagoni, Ahorn, Esche) sichern will, sollte auch mal vorbei schauen. Vielleicht lohnt es sich. Wobei der Versand nach Deutschland sicher mehr kostet als das Zeug hier neu. Falls jemand zuschlägt, lasst es mich wissen.
Das gesamte Interview mir dem COO findet ihr hier.