von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Patreon für Musiker

Patreon kann dir als Musiker*in dabei helfen, ein Einkommen zu erzielen  ·  Quelle: Patreon

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Plattformen wie Patreon bieten Musikschaffenden eine Chance, mit ihrer Kunst Einkommen zu generieren. Doch erfordert der Erfolg auf solchen Plattformen mehr Einsatz, als es auf den ersten Blick scheint. Es ist essenziell, die Funktionen und Möglichkeiten von der Plattform gründlich zu verstehen und strategisch zu nutzen. Ihr solltet euch intensiv mit dem Aufbau einer starken Community befassen. Zudem sind regelmäßige und wertvolle Inhalte mehr als wichtig, da sie die Unterstützer binden. Eine offene Kommunikation und Transparenz gegenüber den Fans ist der Schlüssel zum Aufbau von Vertrauen. Setzt euch Ziele und kommuniziert diese klar, um eure gemeinsame Reise mit den Unterstützern zu gestalten. Das hört sich kompliziert an, ist es aber nach der Einarbeitungsphase nicht mehr!

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Patreon für Musiker – so funktioniert es!

Digitale Dienste bieten die Chance, Musik auf vielen Plattformen gleichzeitig zu teilen, was jedoch nicht automatisch zu erhofften Profiten führt. Auch wenn Musik nicht als Hauptberuf betrieben wird, können sowohl finanzielle als auch zeitliche Investitionen erheblich sein. Die Zeit, die man investiert, wird oft unterschätzt, obwohl das Musizieren Freude bereiten sollte. Daher ist es wichtig, der Zeit, die man der Musik widmet, einen angemessenen Wert beizumessen.

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Patreon Tools zum Geld verdienen

Patreon stellt Künstlern Tools zur Verfügung, um mit Fans zu interagieren, was die Monetarisierung ihrer Kreativität und das Anbieten interessanter Inhalte für treue Unterstützer ermöglicht. Die Plattform bietet Fans, die von Beginn an dabei sind, exklusiven Zugang zu Inhalten, Merchandise und anderen Vorteilen, einschließlich der Möglichkeit, frühzeitig Tickets für Shows zu erhalten.

Die Produktion hochwertigen Contents für Fans erfordert finanzielle und zeitliche Investitionen, da Musikvideos, Fotoshootings, EP-Cover sowie das Abmischen und Mastern von Songs ein Budget benötigen. Patreon eröffnet die Möglichkeit, das Publikum exklusiv an diesen Prozessen teilhaben zu lassen, obwohl alle Schritte Kosten verursachen.

Patreon für Musiker
Patreon kann für dich zum Geschäftsmodell werden · Quelle: Patreon

Gute Vorbereitung und Struktur bringt euch nach vorne

Gelegentlich bieten sich Chancen, besondere Momente mit Fans zu teilen, was strategisch genutzt werden kann. Beim Einsatz von Zeit und Aufwand in Patreon und die Verbreitung über verschiedene Plattformen ist eine sorgfältige Planung essenziell. Es ist ratsam, Aufgaben aufzuteilen, die Inhaltsproduktion und -veröffentlichung zu trennen und bis zu 18 Monate im Voraus zu planen. Dies ermöglicht es, ohne Druck zu arbeiten, das Publikum frühzeitig über kommende Veröffentlichungen zu informieren und den notwendigen Schwung für den Erfolg zu erhalten.

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Patreon funktioniert nur mit der richtigen Planung

Patreon dient als Grundlage für vielfältige Geschäftsmodelle. Es ist ratsam, sich zu informieren und zu beobachten, wie andere Künstler die Plattform für ihren langfristigen Erfolg nutzen, da es keinen einheitlichen Weg zum Erfolg gibt. Einmal eine Strategie gewählt, sollte man konsequent dabei bleiben, da häufige Änderungen des Konzepts und der Ansatzpunkte für Fans die Dinge unnötig komplizieren.

Wichtig ist, für die Fans ein verlässlicher Ankerpunkt zu sein, auf den sie zählen können, ohne dass dies die Möglichkeit ausschließt, sich künstlerisch weiterzuentwickeln und Inhalte mit der Zeit zu diversifizieren. Es empfiehlt sich, methodisch und strukturiert vorzugehen.

Deine Fans sind dein Kapital

Online-Kultur ist komplexer als sie auf den ersten Blick wirkt, und viele Subscriber oder Follower garantieren nicht ihre aktive Beteiligung. Künstler sollten dies berücksichtigen, um Plattformen effektiv für die Interaktion mit Fans zu nutzen. Der Erfolg hängt nicht von Millionen Fans ab, sondern vielmehr von einer kleineren, engagierten Gruppe. Tatsächlich können 1000 treue Fans, die regelmäßig für Inhalte bezahlen, entscheidend sein. Es ist ratsam, sich auf realistische Ziele zu konzentrieren, anstatt auf sofortigen, oberflächlichen Erfolg zu hoffen.

Patreon für Musiker
Durch verschiedene Mitgliedsstufen kannst du Inhalte gezielt einsetzen · Quelle: Patreon

Seid einzigartig – nur so geht euer Konzept am Ende auf!

Das Belohnen des Publikums und das Schaffen von Mehrwert sind essentiell für den Aufbau einer treuen Anhängerschaft, deren Wachstum mit der Qualität der Inhalte einhergehen sollte. Eine Verfeinerung des Systems zur Inhaltsverteilung über die Zeit und die Nutzung von Feedback sind unerlässlich, um den besten Weg zu finden. Inhalte sollten sorgfältig ausgewählt und so arrangiert werden, dass sie eine Geschichte erzählen, ähnlich der sorgfältigen Auswahl von Songs für ein Album.

Durch das Erkennen, welche Aspekte der Kreativität bei Fans gut ankommen, kann der Einsatz von Patreon optimiert werden, indem verschiedene Abostufen und Inhaltskategorien definiert werden. Dies ermöglicht es, Inhalte gezielt zu „bündeln“ und exklusive Angebote wie Zugang zu besonderen Inhalten, limitierte Fanartikel und Vinyl-Editionen bereitzustellen. Das Kennenlernen der Fans hilft dabei, zu verstehen, wo Inhalte am besten platziert werden können.

Das Wichtigste bei Patreon: Der Kunde!

Sich in die Lage der Fans zu versetzen und zu verstehen, was es bedeutet, ein Fan zu sein, kann die Beziehung zu ihnen stärken. Fans sehnen sich nach besonderen Momenten mit ihren Lieblingskünstlern und suchen Antworten auf ihre Fragen, vielleicht durch Interviews. In der Vergangenheit waren Studio- oder Backstage-Aufnahmen selten und meist nur als Bonus auf Live-DVDs verfügbar. Heute ist es wichtig, Inhalte speziell für das Publikum zu erstellen und deren Wirkung auf die Nutzerzahlen zu beobachten. Erfolg in sozialen Medien erfordert nicht tägliche Selfies, sondern ein tiefes Verständnis dafür, wie Fans die Künstler sehen.

Fazit

Was haltet ihr von Patreon? Nutzt ihr diese Plattform eher als Anwender, Fan und Nutzer oder als Tool, um Fans zu generieren und ihnen eure Produkte, Musik und Informationen zu verkaufen? Könnt ihr von den Einnahmen leben oder ist es nur ein Hobby, das ihr nebenher betreibt – oder vielleicht nur ein Tool, um eure Musik und euch als Künstler besser zu vermarkten? Ihr könnt uns gerne auf Facebook oder Instagram antworten und das Thema dort diskutieren.

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** Textidee von Stefan Wyeth – Gearnews.com

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4 Antworten zu “Patreon für Musiker: So verdienst du dein Geld!”

    donnie sagt:
    0

    tja, patreon ist ne coole sache. es kann einen monat gut laufen, mit 100 euro im monat. es kann aber auch mal schlechter laufen. das große aber ist, dass ich dann kein hartz4 mehr kriege. also wenn man eine große fanbase hat und schon geld verdient, kann man drüber nachdenken. ich habe das leider nicht und bin auf mein hartz4 angewiesen. viel glück euch allen.

      TBS sagt:
      0

      Kann man sehr gut verstehen, da kannst du leider nichts im Moment machen, denn alles was über 100 € ist, wird dir ja dann weggenommen.

      Kenne ich aus eigenen Erfahrungen, diese Problem ist ja auch bei der ALG I vorhanden.

        donnie sagt:
        0

        hey, da sollte eigendlich 1000 euro stehen. ging wohl ne null unter. ^^
        ich glaube man darf sich im monat 160 euro zum hartz4 hinzuverdienen.
        und für diesen fall ist denke ich patreon ungeeignet. ich habe ein album bei bandcamp online. (einfach auf donnie klicken) wenn da was rein kommen sollte, wird es sicher nicht zu viel sein. (gab noch keinen käufer) oder kann man bei patreon ein einkommenslimit setzen ?

    Tony Tornedo sagt:
    1

    Geht man wahrscheinlich besser ab und zu mal in der Fußgängergzone spielen und nimmt in 3 h brutto = netto 50 Euro mit nach Hause. Klar, Plattformen sind „das Ding“. Und sie selbst verdienen am besten. Der Text klingt übrigens nicht so, als hätte der Autor eigene Erfahrungen damit … eher „Werbung für Patreon“?