Overloud Tapedesk – was braucht man mehr für einen guten Mix?
Der warme Sound einer Bandmaschine, der „Glue“-Effekt und natürlich die komplette Magie, die diese Hardware mit unseren Songs erzeugen kann, wird von (fast) allen geliebt. Damit ist es logisch, dass dieser Sound emuliert werden muss. Und das geht mittlerweile mit aktuellen Rechnern sehr gut. Im Moment gibt es einige gute Klangverbesserer am Markt, was die Firma Overloud nicht abschreckt, eine weitere Tape-Simulation zu veröffentlichen. Herzlich willkommen Tapedesk.
Neben den bekannten Herstellern wie Slate Digital (VTM), U-HE (Satin) oder Toneboosters (Reelbus) schickt Overloud eine Bandmaschinen-Emulation namens Tapedesk in den Ring. Um gegen die Konkurrenz anzukommen, erweitert der Hersteller das Plug-in zusätzlich mit drei Konsolen-Simulationen. Mit dabei ist die S4000 Console, die der SSL 4K Konsole für einen weiten punchigeren Sound nachempfunden ist, N80 Console, eine Neve 80-Serie Simulation für einen warmen und angenehmen Sound und T88 Console von der Trident 88 Konsole, die für ihren dicken und phatten Sound bekannt ist.
Die Bandmaschine selbst ist eine virtuelle 2-inch, 24-Spur Maschine unbekannter Herkunft. Der Hersteller sagt, dass sie sehr viel Wert auf die komplexe und nicht-lineare Interaktion zwischen Konsolen-Simulation und Bandmaschine gelegt haben sowie auf die Färbung des Sounds. Da die Firma mit ihren Produkten (siehe GEM EQ495) schon überzeugen konnte, wird auch Tapedesk sicherlich sehr authentisch und professionell klingen.
Die grafische Oberfläche ist ebenfalls sehr „real“ gehalten. Alleine durch das Drehen der beiden Bandspulen und den VU-Metern wird das Feeling der Bedienung einer echten Bandmaschine und der Konsole vermittelt. Durch die Übersichtlichkeit ist das Plug-in recht einfach zu bedienen. Und das Beste: Es belastet die CPU kaum, so dass ihr den Sound auf jeder Spur genießen könnt.
Preis und Spezifikationen
Overloud Tapedesk gibt es im Moment auf der Internetseite des Herstellers bis zum 14. Mai zum Einführungspreis von 129 US-Dollar (inklusive Steuern) anstatt 199 US-Dollar. Das Plug-in läuft auf Mac OS 10.6 oder höher und Windows Vista oder höher als VST, AU, AAX und standalone in 32 oder 64 Bit. Ihr könnt die Software auf maximal drei Rechnern und einem USB-Stick mit einer mitgelieferten App autorisieren. Eine eingeschränkte Demoversion gibt es ebenso als Download auf der Website. Vor dem Herunterladen müsst ihr Name und E-Mail-Adresse hinterlassen. Etliche Presets, die den Einstieg in die Welt der Bandmaschinen erleichtern sollen, liegen dem Paket bei.
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