von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

 ·  Quelle: Orange

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Statt im üblichen Orange, das man mit den britischen Amps assoziiert, kommt der neue Orange Glenn Hughes Crush Bass 50 in einem lila Gehäuse daher. Zweifellos eine Anspielung auf die berühmteste Band des vielseitigen Bassisten.

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Glenn Hughes

Der Bassist, Sänger und Songschreiber Glen Hughes ist ein absolutes Urgestein der Rockmusik. Vielen wird er durch seine Mitgliedschaft bei Deep Purple bekannt sein, wo er von 1973–1976 Bassist Roger Glover ablöste und auch die Vocals übernahm. Darüberhinaus war er Mitte der 1980er-Jahre sogar auch Sänger bei Black Sabbath. Wer kann schon von sich behaupten, in zwei der prägendsten Rockbands aller Zeiten mitgewirkt zu haben?

Ich selbst bin zuerst durch die Band Black Country Communion auf ihn aufmerksam geworden, die eine Supergroup aus ihm, Joe Bonamassa, Jason Bonham (Led Zeppelin) und dem Keyboarder Derek Sherinian (u. a. Dream Theater) war. Glen ist seit etwas mehr als einer Dekade treuer Orange-Anhänger. Daher ergibt es nur Sinn, dass sich die beiden großen Namen der Rockgeschichte zusammentun. Überraschend ist allerdings, dass es sich bei dem Ergebnis um einen Übungscombo handelt.

Orange Glenn Hughes Crush Bass 50

Im Gegensatz zur gewöhnlichen Version in klassischem Orange* oder Schwarz*, fällt der Glenn Hughes Crush Bass 50 lila aus: Er ist in sogenanntem „Deep Purple“ gekleidet. Das hebt ihn wunderbar von der Masse ab. Wobei ich finde, dass der Hersteller auch das Bedienfeld hätte farblich anpassen sollen.

Die Bassverstärker der Combo-Serie verfügen über eine umfangreiche EQ-Abteilung, die von den größeren (und sehr amtlichen Stoke- und AD200-Topteilen) inspiriert sind. Dazu gehören ein parametrisches Mittenband (300 Hz bis 2,7 kHz) sowie aktive Bässe und Mitten, die um bis zu 15 bzw. 20 dB angehoben oder abgesenkt werden können.

Limited Edition, lila und sonst?

Auch die weiteren Funktionen können sich sehen lassen, zu denen eine Drive-Sektion sowie ein Stimmgerät und Kopfhöreranschluss mit CabSim Boxensimulation und AUX-Eingang gehören. Der Combo leistet 50 Watt an einen 12“ Lautsprecher und wiegt nur 14,45 kg. Im Endeffekt ist dieses „Signature-Modell“ nichts weiter als ein Standardmodell mit einer kosmetischen Veränderung, die das lila Finish und eine silberfarbene „Glenn Hughes Limited Edition“-Plakette beinhaltet.

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In meinen Augen ist das eine kleine Enttäuschung. Vielleicht ein Sammlerobjekt für die Fans von Glenn oder für Leute, die lila mögen? Ich selbst habe die Combos leider noch nicht in Aktion hören können, aber einer meiner Schüler ist damit durchaus zufrieden. Falls ihr interessiert seid, solltet ihr nicht allzu lang zögern, da es sich um eine limitierte Auflage handelt, die nicht ewig erhältlich sein wird.

Preis

Der Orange Glenn Hughes Crush Bass 50 kostet 319 Euro*.

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