Drei legendäre Effektpedale für jedes Pedalboard
3 Neue: One Control Pale Blue Compressor, Blackberry Bass OD & Dyna Red Distortion 4K
Kennt noch jemand die Effektpedale, die kurz nach dem Millenium von Schweden aus unter dem Label BJFE für ordentlich Furore auf dem Gitarrenmarkt sorgten? One Control legt mit Björn Juhl drei der Pedale neu auf.
One Control
Wer die letzten Jahre nicht genau aufgepasst hatte, wird mit Sicherheit den Release der One Control Effektpedale verpasst haben – die Firma steht seid eh und je für herausragende MIDI Looper, neuerdings sind auch Amps im Boot. Pedale sind auch schon länger im Programm, haben aber weniger hohe Wellen geschlagen, dabei sind gerade die „Reissues“ von BJFE richtig tolle Pedale. Und nun gibt es gleich drei Neue.
Pale Blue Compressor
Hier steckt wohl der damals beliegte Pine Green Compressor drin, das PCB wurde aber stark überarbeitet. Der Kompressionsschaltkreis ist neu, bekommt einen Blend-Knob und auch der EQ-Schaltkreis mit 3 Bändern ist komplett neu. Geregelt wird neben Blend und 3-Band-EQ mit Volume und Comp – selbsterklärend.
Klanglich soll es für Gitarristen und Bassisten in die warme, röhrige und dynamische Richtung gehen und auch dem kältesten Transistoramp speziellen Sound verleihen.
Blackberry Bass OD
Im Blackberry Bass OD steckt grundlegend der „alte“ Schaltkreis des Blueberry Bass Overdrive. Es ist eher eine leichte Zerre und wie der Name schon verrät, vornehmlich für den Bass entwickelt. Laut Hersteller wie ein „großer Röhrenamp, der hart auf Konzertlautstärke angefahren wird“. Es soll aber auch mit Gitarre gut klingen.
Neu ist der Body-Regler, der sich zu Drive, Volume und Depth gesellt und sich um den Mittenbereich kümmert, damit der Bass im Mix mehr zum Vorschein kommt, ohne dabei die Lautstärke anzuheben. Es wird zudem als Geheimwaffe für 7- und 8-Saiter-Gitarren empfohlen.
Dyna Red Distortion 4K
Der Name ist fast identisch, damals hieß das Dyna Red Distortion 4K nur BJFE Dyna Red Distortion und war das erste Distortion aus dem Hause Björn Juhl. Klanglich soll es zu allen Amps passen, von Jazz Chorus über Fender, Marshall und Vox bis zu ungewöhnlichen Backline-Amps, die man als Gitarrist mal hingestellt bekommt.
Der Name 4K kommt vom zusätzlichen Presence-Regler, der neben Volume, Drive und Treble auf dem Pedal dazu kommt. Klanglich geht es selbst in die 1970er UK-Amps Richtung, der voll aufgebrezelz und ausgenudelten Röhren den Sound etwas „an-browned“. Ich denke, du verstehst.
Preis und Marktstart
Bisher hat One Control noch keine Preise oder einen Termin genannt. Ich vermute aber, dass der Preis kaum über die 200 Euro Grenze gehen wird, die bisherigen BJFE „Reissues“ wie Baby Blue Overdrive* oder Honey Bee Overdrive* sind auch bei 189 bzw. 199 Euro angekommen.
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