Novation V-Station und Bass Station Plug-ins ab sofort kostenlos!
Immer wieder kommt es vor, dass aus Plug-ins Legacy-Software wird. Der Support hört auf, es gibt keine weiteren Updates mehr und der Download wird kostenlos. Anfang des Jahres gab es ein riesiges Paket von Audio Damage, jetzt gehen zwei schöne Plug-ins von Novation ins digitale Nirvana. Wer nicht mit den allerneusten Betriebssystemen unterwegs ist, kann sich über V-Station und B-Station freuen. Eine Bass Station für umme, wer kann da denn widerstehen?
Novation V-Station und B-Station Plug-ins ab sofort kostenlos
Zwei Emulationen von Novations eigener Synthesizer-Reihe kannst du ab sofort kostenlos downloaden und auf deinem Rechner installieren. Beide Plug-ins sind ab sofort Legacy-Software, werden zukünftig also nicht mehr offiziell unterstützt. Anstatt die virtuellen Synthesizer einfach von der Bildfläche verschwinden zu lassen, macht Novation daraus quasi Freeware – eine sehr vorbildliche Entscheidung!
V-Station emuliert einen Klassiker aus den 90ern, konkret die achtstimmige K-Station mit virtuell-analoger Klangerzeugung. Mit drei Oszillatoren formst du hier den Sound und werden durch weißes Rauschen und einen Ringmodulator ergänzt. Dazu kommt ein gut klingendes Filter mit zwei Optionen für die Flankensteilheit. Für Modulation sorgt eine extra dafür gedachte Hüllkurve sowie zwei LFOs. Eine weitere Hüllkurve kümmert sich ganz klassisch um die Lautstärke. Mit einem Arpeggiator und ein paar Effekten ist die V-Station auch heute noch eine runde Sache.
Die Bass Station genießt ja schon eine Art Kultstatus (hier die aktuellste Hardware-Version bei Thomann*), mit der B-Station gibt es die passende virtuelle Version. Das Plug-in emuliert den analogen Sound des Originals mit seinen zwei Oszillatoren, dem speziellen Filter mit umschaltbarer Flankensteilheit, zwei Hüllkurven und einigen Möglichkeiten für Modulation. Der monophone Synthesizer taugt aber nicht nur für Basslines, sondern ebenso für durchsetzungsfähige Leads. 100 Presets gehören dazu, die Sounds lassen sich sogar zwischen dem Plug-in und der Hardware austauschen.
Wer wie ich immer noch einen Mac mit älterem OS betreibt, kann beide Plug-ins noch problemlos installieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass in nächster Zeit noch weitere Plug-ins zu Legacy-Software werden, gerade bei macOS werden nicht alle Hersteller den Sprung auf M1 mitgehen.
Spezifikation und Preis
Ab sofort stehen beide Plug-ins als kostenloser Download auf der Website von Novation zur Verfügung, Anleitungen im PDF-Format findest du dort ebenso. Die Plug-ins laufen als VST und AU auf Windows sowie macOS, beim Mac wird aber nur noch eine Kompatibilität bis maximal macOS Catalina (also 10.14) gewährleistet. Nativen Support für M1 gibt es natürlich auch nicht.
Weitere Infos
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22 Antworten zu “Novation V-Station und Bass Station Plug-ins ab sofort kostenlos!”
👋🤣👍Tolle Entwicklung! Das ist doch mal eine Überraschung.
https://oceanswift.net/
Hier gibt’s auch tolle kostenlose Plugins. Haben früher mal Geld gekostet. Der Entwickler arbeitet nun an neuen Projekten u. a. bei NI
„Tolle Entwicklung! Das ist doch mal eine Überraschung.“
Naja, nicht wirklich. Erstmal bekommen das alle Novation/Focusrite Hatdware-Käufer ohnehin umsonst, dann ist das Plugin gefühlte 20 Jahre alt, und es gibt nur eine VST2-Version (und eine VST3 wird es nicht geben – sonst würden die das Teil nicht verschenken ).
Bei mir kommt kein berenteter VST2-Gaul mehr auf die Platte.
…gefühlt 20 Jahre ist untertrieben…
Übrigens sehr sinnvoll wenn man die original Hardware hat. Die ist nämlich zum Vst kompatibel und man kann Presets hin und her schieben…und das ging hiermit schon 1998.
Danke das ist mehr als Hammer sowas zu machen hoffe das viele andere auch so ziehen werden? Ach die Oceanswift ist schon alt. lg
Ja totaler Hammer! Dann brauchen die Hersteller ihre Produkte nicht mehr supporten und die Kunden, die das Produkt gekauft haben, ziehen den kürzeren. Nö jetzt mal ohne Sarkasmus, wies richtig geht, hat Vember Audio oder Audio Vitamins gezeigt. Source öffnen, dann können fähige Entwickler das Produkt weiter pflegen. Es ist eben doch suboptimal, ein solch einen alten Gaul in aktuellen Projekten zu verwenden. In 10 Jahren, wenn der Kunde ein Remaster Remix wasauchimmer benötigt, sollte das Projekt auch noch funktionieren, auf dann aktuellen Systemen.
…weswegen jeder halbvernünftige Mensch Audio archiviert
Darauf hoffe ich gar nicht mehr. Software ist eine Katastrophe, heute top morgen hopp! Ich exportiere alles als wave einzelspuren zum Archivieren und noch ein paar weitere Tricks. Aber zu hoffen dass in 10 Jahren dein Vst noch geht, vergiss es!
Kaum vorstellbar, aber dennoch wahr;) Projekte aus 2003 funktionieren problemlos, McDSP z.b.
Und natürlich werden Audio-Spuren exportiert, die Projektdateien sind aber eben so essentiell.
„Eine Bass Station für umme, wer kann da denn widerstehen?“
Jeder der kein steinaltes VST2-Plugin ohne Hoffnung auf irgendein Update auf seiner Platte haben möchte.
Klingt vor allem exakt wie die Hardware 🤣🤣🤣Wer glaubt wird seelig!
Diese sinnlose VST2 Gebashe… Als ob eine PlugIn dadurch sehr viel schlechter sein muss…
Das Problem ist doch eher das moderne DAWs den Support kappen und jene Plugins nicht mehr zulassen.
Und nur Mal als Randnotiz. Keine Gewährleistung für neuere MacOS Versionen bedeutet nicht automatisch das es nicht mehr funzt.
Unter Reaper (Native ARM) kann ich auch unter der neuesten MacOS Version am M1 Chip beide Plugins laden, lizenzieren und nutzen. Klar, sie werden im Hintergrund gebridget – aber das tut dem Klang doch keinen Abbruch. Zudem sind die Teile unglaublich schlank und verbrauchen kaum Speicher, ideal also für unterwegs um am Laptop ein paar andere Sounds zu erhalten.
Von mir geht der Daumen jedenfalls nach oben. Gemeckert wird immer schnell, gelobt viel zu selten.
Du hast recht, es wird immer schnell gemeckert. Will ich auch gar nicht. Aber ganz Sinnlos ist die Forderung nach VST3 ja nicht.
Als Cubase User muss ich sagen, ich fände es toller, die würden die Teile Updaten (Bassstation2!!) und für Geld anbieten. Habe beide früher genutzt und sie waren damals echt brauchbar Aus heutiger Sicht kann man sagen, guter Virtual Analog Vintage Sound :)
Bis dahin also: Cool für Leute, die es (noch) nutzen können!
Eben drum – daher ist doch eher Steinberg als Spielverderber zu bezeichnen und weniger die PlugIn Hersteller ;-)
Man hätte die VST2 Schnittstelle ja auch weiterhin in einer Art „Expertenmodus“ und ohne Support zulassen können.
Aber Steinberg traut es dem Nutzer offenbar nicht zu abzuwägen ob eine mögliche VST2 Version eines PlugIns taugt – oder eben nicht.
Daher bin ich eigentlich ganz happy seit Jahren mit Reaper unterwegs zu sein – hier wird auch Support für ältere Standards weiterhin gewährleistet anstatt sich den Altlasten einfach zu entledigen.
Beides kann sicher sinnvoll sein – allerdings empfinde ich eine Bevormundung durch Software-Hersteller selten als Gewinn, egal ob nun bei Steinberg oder bei anderen.
Und zur CPU-Auslastung… mal ehrlich Leute: Wann schwellte Eure CPU Auslastung durch ein VST2 Plugin zuletzt so massiv in die Höhe als das es den Workflow beeinträchtigen würde? ;-) Moderne PC oder auch Mac Systeme haben da doch enorme Reserven und lächeln eher müde… Klar – Ausnahmen gibt es immer. Aber die Regel ist das nicht.
Daher gebe ich auch gern VST2 Plug’s Ihre Chance – und wenn sie eben nicht spielen oder rumzicken kommen sie halt wech.
Im Fall von BS und VS kann ich da aber eigentlich nichts negatives feststellen.
„Diese sinnlose VST2 Gebashe… Als ob eine PlugIn dadurch sehr viel schlechter sein muss…“
Sinnlos? Es gibt Kombinationen von DAW, Betriebssystem und Hardware auf denen VST2 schlicht und ergreifend nicht mehr funktioniert.
Soweit ich den einfachen .exe Installer gesehen habe, sind beide Plugin nicht einmal 64-Bit fähig. Von HDPI brauchen wir da dann wohl gar nicht erst sprechen. :) Dazu kommt noch, dass es nunmal nicht von der Hand zu weisen ist, dass sich die Emulations-Technoloie in den letzten 20 Jahren wohl „etwas“ weiterentwickelt hat. Also dieser Rückschritt da ist jetzt nicht unbedingt ein Grund zu überschwänglicher Freude. Also nicht, wenn man Qualität mag.
VST2 ist nicht grundsätzlich schlecht. Mancher Hersteller macht es sich auch sehr einfach und portiert auf VST3 ohne dessen Vorzüge. Das kann dann bedeuten, dass die CPU arbeitet, obwohl gerade kein Sound abgespielt wird.
„VST2 ist nicht grundsätzlich schlecht.“
Doch ist es, und VST3 auch. Mein (nicht ganz langsames) System wird von der DAW mit ausschließlich VST3- und einigen wenigen verbliebenen VST2-Plugins gerade mal zu knapp 60% ausgelastet, die restliche Rechenleistung kann nicht genutzt werden. Da ist „schlecht“ noch eine gewaltige Untertreibung.
Och, für geschenkt.
Ich habe die Bassstation herunter geladen. Wird auch als 64 Bit Variante angeboten. Aber man benötigt eine Lizenz zum Aktivieren.
In der DAW laden, auf Aktivieren klicken und es sollte ein Download starten der die Lizenz herunterlädt. Diese dann entsprechend importieren (also das File). Damit ging es bei mir.
Kleines Achtung: die Dateinamen der Lizenz für VS und BS sind identisch nach dem Download… Also jeweils entsprechend benennen damit es keine Verwirrung gibt und man sie zudem später besser zuordnen kann.
@maddin
super, vielen dank für den hinweis.
und, ja, es funktioniert perfekt.
gerade in MULAB aktiviert.
danke maddin.
die dateiendung der aktivierungscodes lautet auf *.fnlf*
ciao
Hi Seb,
wo gibts die beiden Plug-ins als 64-Bit download. Ich sehe nur einen link einer einzelnen .exe-Datei. Und die ist 32-Bit.
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