NKS für alle VST Plug-ins: PresetMagician macht’s möglich! Aber …
Mit NKS hat sich Native Instruments einen Standard für schnelleren Workflow ausgedacht. Einfaches Browsen, Taggen, Vorhören, bereits vorgemappte Parameter und weitere Funktionen beschleunigen die Arbeit – speziell mit Hardware-Controllern wie die Maschine, Komplete Kontrol oder dem neuen Master-Keyboard von Arturia. Renommierte Hersteller von Plug-ins sind auf den Zug aufgesprungen – leider aber noch nicht alle.
PresetMagician hilft
Felicia Hummel hat sich damit nicht zufrieden gegeben und monatelang ein eigenes Tool entwickelt, das die Problematik angeht. PresetMagician zaubert NKS-Presets für sämtliche Plug-ins, die von der App unterstützt werden. Und das sind schon eine ganze Menge.
Das Programm muss ein bisschen vor sich hin werkeln, bis die NKS-Presets erstellt sind. Die Performance ist aber durchaus zügig. Die Entwicklerin verkündet stolz, dass über 28.000 Presets von 226 Plug-ins mit weniger als 16 Klicks und in ungefähr 16 Minuten erstellt werden.
Die GUI wird keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber wen interessiert das schon, wenn NKS-Presets hinten rauskommen. Es gibt trotzdem einen Makel: Bis jetzt ist PresetMagician nur für Windows erhältlich. Ob macOS zukünftig unterstützt wird, wissen vermutlich nur Zauberer, Magier und Sternengucker.
Spezifikation und Preis
PresetMagician ist noch in der 0.9.0 Beta. Windows mit 64 Bit ist notwendig. Die Datei ist knapp 33 MB groß. Notwendig ist eine Lizenz, die im Augenblick noch 29 Euro kostet und für drei Computer berechtigt.
Weitere Infos
Video über NKS
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2 Antworten zu “NKS für alle VST Plug-ins: PresetMagician macht’s möglich! Aber …”
„Die GUI wird keinen Schönheitswettbewerb gewinnen“ – na, passt doch, NI hat vieles richtig gemacht, GUIs gehören nicht dazu.
Ein echt geniales Tool. Eigentlich eine Schande, dass NI es nicht selbst anbietet. Ich finde die GUI geht völlig in Ordnung!
Aber als ich das Tool zuletzt ausprobiert hatte, hat es wirklich super NKS Presets mit Previewsound gezaubert -jedoch waren diese nicht kategorisiert (also hatten keine Tags) und ich glaube die Zuordnung der Knöpfe zum VST war auch nicht drin. Natürlich müsste für dieses Feature (tags) wahrscheinlich eine eigene Datenbank her, welche die Presets der VSTs inkl aller Tags beinhaltet.
Aber evtl. hab ich es auch falsch bedient …. :-/