Nexus 4 Alternativen – Die besten VSTs für EDM Sounds!
Nexus 4 Alternativen - Die besten VSTs für EDM Sounds! · Quelle: ReFX, Image-Line, Vengeance-Sounds, Gearnews
Die besten Presets und Sounds für EDM, Pop und Hip Hop! Kaum ein VST liegt hier soweit vorne wie Nexus 4 von ReFX. Allerdings hat das Plugin auch seinen Preis. Und nicht jeder mag den Workflow. Daher haben wir die besten Nexus 4 Alternativen für euch!
ReFX Nexus 4 – Ohne Ende Presets für EDM, Pop und Hip Hop
Wer sich etwas tiefer in die Produktion von Tracks für EDM, elektronisch angehauchten Pop oder Trap begibt, wird in vielen Tutorials und Plugin-Empfehlungen schnell über ein Plugin stolpern: Nexus 4 von ReFX. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten ROMpler. Diese Art von Instrumenten, egal ob Software oder Hardware, ist vor allem auf das Abfeuern fertiger Sounds angelegt.
Und hier ist Nexus, was produktionsfertige Leads, Bässe und Pads betrifft, ganz weit vorne dabei. Viele der Presets brauchen kaum Anpassung, sie bringen euren Track direkt auf den nächsten Level. Dazu ist ein mächtiger Arpeggiator mit an Bord. Dieser erlaubt Sequencen und Rhythmen mit bis zu 256 Schritten Länge.
Dazu hat der Hersteller bereits 2021 einen großen Schritt gewagt. Denn ROMpler bringen meistens die Eigenschaft mit, dass man kaum unter die Haube schauen und Sounds im Detail bearbeiten kann. Mit dem Update zu Version 4.5 hat ReFX Nexus 4 „aufgemacht„. Also sollte es bei den Nexus 4 Alternativen auch möglich sein, Sounds im Detail zu bearbeiten.
Preis, Speicherplatz, Workflow – Das brauchen Nexus 4 Alternativen
Die zwei größten Mankos von Nexus 4 sind der Preis und die Menge an Speicherplatz, die das Plugin verbraucht. Denn ROMpler brauchen fertige Samples als Basis. Das bedeutet, dass sie im Gegensatz zu VSTs wie Serum oder Pigments viel mehr Speicherplatz verbrauchen. Und die größte Version von Nexus 4 braucht Sage und Schreibe 235,5 GB!
Schon die kleinste Ausführung „Starter“ verlangt gute 30 GB zusätzlichen Speicher. Dazu ist sie mit 249,- Euro auch nicht eben günstig. Außerdem sind über 4.000 Presets mit dabei. In der nächstgrößeren Version „Value 10“ sind es 5.488 Sounds: die Sounds aus der Starter-Edition und Presets aus den 10 neuesten Erweiterungen.
Von denen gibt es zum Redaktionsschluss unglaubliche 178! Und diese sind alle in der mächtigen Complete-Version von Nexus 4 dabei. Man kommt auf gigantische 28.656 Presets, die den erwähnten Speicherplatz von über 200 GB beanspruchen. Und das zu einem Preis von 4.139,- Euro – Wow! Auch der Workflow und die Oberfläche von Nexus 4 kann ein Stolperstein sein. Schauen wir und also an, welche Möglichkeiten es gibt bei den Nexus 4 Alternativen!
FL Studio Flex – Auch für alle anderen DAWs!
Schon in der kleinsten Version der DAW FL Studio Fruity Edition ist der ROMpler Flex mit dabei. Das Software-Instrument ist ganz auf fertige Sounds angelegt. Und davon sind in über 1.500 dabei! Dazu gibt es weitere Packs bei Image-Line mit Sounds.
Wer sich jetzt vielleicht fragt, was Flex denn bringt, wann man beispielsweise Ableton Live, Studio One oder Bitwig nutzt: Über einen kleinen Umweg könnt ihr Flex auch in eurer DAW nutzen! Denn FL Studio selbst lässt sich wie ein Plugin in eurer DAW laden! Und darin ladet ihr dann Flex. Die FL Studio Fruity Edition bekommt ihr bei Thomann*.
Die besten EDM Sounds unter den Nexus 4 Alternativen: VPS Avenger (2.0)
Den Namen Vengeance kennen alle, die schon etwas länger in Producer-Game sind. Die Sample-Pakete der Firma waren viele Jahre das Fundament unzähliger EDM-, Dubstep- und Pop-Produktionen. Dazu hat der Hersteller mit dem VPS Avenger seit einigen Jahren ein echtes Schwergewicht unter den Nexus 4 Alternativen im Programm.
Ähnlich wie bei Nexus, liegt der Fokus beim VPS Avenger auf fertigen Sounds. Dazu bietet das Plugin 900 Presets, 10 Sythesearten, 47 Filtertypen und 30 Effekte – achtfach. Richtig gelesen. In einem Preset lassen sich bis zu acht Layer aus bestehenden Sounds und eigenen erzeugen – was ein Monster! Wem die Sounds nicht reichen: Fast 90 Erweiterungen gibt es auf der Herstellerseite. Und Version 2 mit unzähligen neuen Features steht wohl auch schon in den Startlöchern. VPS Avenger könnt ihr direkt bei Thomann* erwerben.
Klassiker unter den ROMplern: Air Music Xpand!2
So langsam kommen wir in das Digital-Vintage-Zeitalter. Auch Plugins und Effekte können einen Vintage-Faktor mitbringen. Xpand!2 von Air Music gehört definitiv dazu. Das VST erschien 2017 und ist optisch und soundtechnisch auch ungefähr da stehengeblieben. Das ist kein Minuspunkt.
Denn wenn es um produktionsfertige Sounds geht, nicht nur elektronische für alle Techno-, Rave- und EDM-Spielarten, sondern auch akustische wie Klavier oder Gitarre, spielt Xpand!2 bei den Nexus 4 Alternativen immer noch ganz vorne mit. Und es kann sich lohnen, auf einen Sale von Air Music zu warten, denn der Hersteller gibt oft kräftige Rabatte auf seine Plugins. Wer ungeduldig ist, bekommt das VST schon jetzt bei Thomann*.
Weitere Alternativen zu den Nexus Alternativen – auch kostenlose!
Um den Rahmen unserer Nexus 4 Alternativen nicht zu sprengen, reißen wir hier noch einige weitere Alternativen kurz an. Sowohl Spire von Reveal Sound, als auch Rapid von Parawave sind im Vergleich zu Nexus günstigere, aber ähnlich mit EDM-Sounds voll gestopfte VSTs. Beide bieten jeweils einen etwas anderen Workflow.
Wenn es eher in Richtung Dubstep oder in Richtung PsyTrance geht, sollte man sich auf jeden Fall näher mit Serum oder dem kostenlosen Vital beschäftigen. Ebenfalls kostenlos, mit einem etwas hakeligen Workflow, aber vielen tollen Sounds, ist Surge.
Dazu gibt es ähnlich groß und teuer, aber soundtechnisch etwas breiter aufgestellt natürlich noch Omnisphere 2 von Spectrasonics.
- Alles über Reveal Sound
- Website von Spire
- Infos über Parawave
- Website von Rapid
- News über Spectrasonics
- Website von Omnisphere
Fazit
Bevor ihr zuschlagt, hört euch ausgiebig Sound-Demos des Produkts an und schaut, ob es eine Demoversion gibt! Denn es wäre doch sehr schade, wenn man ein VST mit großen Hoffnungen für die eigenen Produktionen erwirbt, nur um dann festzustellen, dass einem Workflow oder Sounds nicht liegen. Oder das Plugin auf dem eigenen System nicht gut läuft.
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