Neuer Finhol Auto Bass Looper für Gitarristen: Der Bassist im Looper?
Auf Finhols Website ist mit dem Auto Bass Looper still und heimlich ein neues Produkt aufgetaucht. Dieser Looper soll nicht nur …ahem: loopen (was man bei diesem Produktnamen natürlich erwartet), sondern auch eine passende Bassbegleitung aus einem Loop generieren können.
Der deutsche Hersteller hat sich in den letzten Jahren mit innovativen Pedalen wie der Kick Box, den Auto Stomps oder der Laser Kick einen Namen gemacht. Der neue Auto Bass Looper fügt nun ein weiteres hinzu: Laut Herstellerseite ist es der erste Looper, der einen Time Sync Trigger Out bietet, wo ein „reines“ Metronomsignal heraus geführt wird, um externe Pedale oder Begleitungen zu steuern (oder dem „echten“ Drummer einen Klick ins Ohr geben zu können).
Die Bedienung wirkt dabei recht einfach: Auf der aufgeräumten Oberfläche finden sich ein Levelregler, eine zweifarbige LED sowie zwei Schalter. Das Tempo wird durch 4-maliges Tappen auf den rechten Taster festgelegt, dann kann die Aufnahme losgehen. Nachdem der Loop eingespielt ist, wird durch jede Betätigung des Bass/Beat-Tasters eine Bassnote an der jeweiligen Stelle im Loop erzeugt. Die Tonhöhe für die Bassnote wird dabei der Harmonieerkennung latenzfrei aus der geloopten Gitarre analysiert. Bei dem Sound handelt es sich um einen gesampelten Fender Jazz Bass.
Ich selbst bin kein Looper Nutzer, kann mir aber vorstellen, dass der Auto Bass Looper neue Performancemöglichkeiten für Loop-Spezis bringt: Im Verbund mit einem Auto Stomp Player hat man dann eine komplette Begleitung unter dem Fuß, die jeder Tempoänderung per Tap Tempo folgen kann. Fällt mir ohne Demovideo noch schwer vorzustellen, wie genau die Bassnoten dann platziert werden – bei meinem persönlichen Tap-Timing-Können wäre es wahrscheinlich eher, ahem, „frei“ von Groove. Sobald Videos auftauchen, werden wir diese natürlich nachreichen.
Die Samplerate ist laut technischer Daten 44,1 kHz, die maximale Aufnahmezeit 5 Minuten. Overdubs lassen sich unbegrenzt hinzufügen, die Bassbegleitung erzeugt man wahlweise beim ersten oder zweiten Loop. Alle Anschlüsse sind als unsymmetrische 6,3 mm Klinken ausgeführt.
Auf Nachfrage bei Thomann, Finhols exklusiven Vertriebspartner für Europa, soll das Produkt noch im Frühjahr ausgeliefert werden und voraussichtlich EUR 199,– im Verkauf kosten.
Weitere Informationen: Herstellerwebsite