von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Der Vise Grip ist für mich der erste Kompressor in Pedalform mit Blend-Knob.  ·  Quelle: Youtube / Seymour Duncan

Der Studio Bass Compressor bekommt einen schlichteren Aufdruck  ·  Quelle: Thomann

Warum kann die Oberseite nicht geschlossen sein? So sieht das doch nicht schön aus.  ·  Quelle: Thomann

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Seymour Duncan ist vor gar nicht so langer Zeit in den Pedalmarkt mit eingestiegen und hat seit dem ein paar gute Modelle vorgestellt. An den Erfolg möchten sie nun mit dem Vise Grip Kompressor für E-Gitarristen und dem Studio Bass Compressor für E-Bassisten anknüpfen.

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Der Aufbau könnte logischer nicht sein. Die Funktion der vier Potis (Blend, Attack, Volume und Sustain) und des Hebelchen (High, Full und Mid) hat man schnell erschlossen. Ungewöhnlich für ein Kompressor-Pedal ist der Blend-Regler, mit dem man stufenlos das komprimierte Signal dem cleanen zumischen kann. Das ist in der Tat eine von mir immer vermisste Funktion bei den üblichen Verdächtigen.

Die Kompression ist in einer Ratio von 1:1 bis über 20:1 stufenlos regelbar, dabei ist immer die Soft-Knee Charakteristik aktiv. Dadurch ist er auch für weniger typische Instrumente interessant, bei denen der Dynamikumfang nicht eingeschränkt klingen darf, es aber dennoch ist – stimmts, liebe Klassiker? ;) Die Verstärkung beim Vise Grip beträgt 50 dB, beim Studio Bass Compressor liegt sie nur bei 33 dB. Auch der Attack ist bei der Gitarre zwischen 2 und 50 ms, beim Bass zwischen 8 und 27 ms. Lediglich der Hebel in der Mitte der Potis funktioniert bei beiden gleich: Er schaltet drei Klangcharakteristika beim komprimierten Signal um.

Ich finde es auch wie beim 805 Overdrive sehr schade, dass die Stirnplatte so unliebsam ins Gehäuse gesetzt wurde. Vermutlich macht es den Bau einfacher und schneller und somit preiswerter. Andere Hersteller schaffen es doch auch, darauf zu verzichten. Auch die Muttern um In- und Output sind vermutlich wieder nur aus Kunstsoff. Da erwarte ich für ein fast-200-Euro Pedal aber ein wenig mehr.

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Beide Pedale sind Made in USA und werden auf der NAMM vorgestellt. Mitte/Ende Februar sollen sie dann in den Handel kommen. Wer will, kann aber schon vorbestellen. Der Seymour Duncan Vise Grip ist aktuell für 176 Euro gelistet, der Seymour Duncan Studio Bass Compressor liegt bei 189 Euro.

Vom Gitarrenmodell gibt es schon ein Video auf Youtube. Ich empfehle für den wirklich fast endlosen Sustain ab 2:23“ reinzuschauen. HD is ja wohl klar.

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