Nektar Nektarine 2.5 macht aus Aura ein komplettes Beat-Making-Studio
Nektar veröffentlicht das Nektarine 2.5 und macht damit aus dem Aura Controller ein ganzes System für die Produktion von Beats. Wer Aura besitzt, freut sich über das kostenlose Update – wer den Controller noch nicht auf dem Schirm hatte, sollte noch mal einen Blick riskieren.
Nektar Nektarine 2.5 Update
Wesentlicher Bestandteil des Updates stellt das neue DP-1 Drum Player Plug-in dar. Damit spielst du Samples, die als WAV oder AIFF vorliegen und eine Auflösung bis zu 24 Bit/192 kHz haben. Und falls bei dir gerade aktueller Sample-Mangel herrscht, darfst du dich über 500 Drum-Sounds freuen. Da sind Samples von klassischem Drum-Machines dabei, aber ebenso akustische Sets und diverse elektronische Sounds. Die akustischen Drums wurden sogar extra mit den Aufnahmetechniken verschiedener Zeiten eingefangen, so kommen diese so authentisch wie möglich rüber.
Die Features des DP-1 wurden extra für Drum-Sounds entwickelt. Das Plug-in bietet über Aura direkten Zugriff auf Parameter wie Pitch-, Attack-, Decay-, Decay-Slope- oder Filter-Einstellungen. Du musst einfach nur an den acht Drehreglern am Controller drehen und formst damit den Sound.
Der 1982-Modus aktiviert einen Bitcrusher mit 8 Bit Sound und emuliert so die klanglichen Eigenschaften früherer Drum-Computer. Außerdem bietet DP-1 einen One-Knob-Kompressor und einen 2-Band-EQ. Pressure lässt sich ebenso wie Velocity als Ziel für Modulation festlegen, bei der Anschlagstärke stehen sogar drei Ziele dafür gleichzeitig zur Auswahl.
Neues Interface und Workflow-Verbesserungen
Das Interface wurde laut Hersteller komplett überarbeitet und setzt auf einige neue Funktionen. Pads View ist eine dieser Neuheiten und zeigt übersichtlich 16 virtuelle Pads inklusive Slots für Plug-ins, Sends und Einstellungen für Panorama, Stumm- und Soloschaltungen sowie einen Browser.
Samples ziehst du einfach über Drag-and-drop auf ein Pads, das dann direkt in dem DP-1 Drum Player geöffnet wird und einen Channelstrip dafür erzeugt. Und klar, der Sound lässt sich natürlich sofort über das entsprechende Pad am Controller spielen. Bis zu 16 Pads können mit Samples oder Plug-in-Instrumenten beladen werden, jedes verfügt dann über bis zu vier Insert-Effekte und vier globale Send-Effekte. Als Multipatch speicherst du alle 16 Pads in einem einzelnen Preset.
Rack View zeigt alle Plug-in-Interfaces in einer Ansicht als Liste. Die scrollst du schnell durch, wichtige Plug-ins zeigt ein Header an, die Browser-Ansicht hilft dir zusätzlich bei der schnellen Auswahl von Patches. Plug-ins, die du als Insert-Effekte benutzt, lassen sich hier ebenfalls schnell auswählen und editieren.
Mix View erinnert an einen klassischen Mixer und macht das Einstellen von Parametern wie Panorama, Sends, Lautstärke und das Management der Insert-Plug-ins übersichtlich. Und auch hier wird zusätzlich der Browser dargestellt. Hier gehört natürlich auch die Integration des Controllers dazu, der Mixer-Bildschirm von Aura zeigt die Bänke zu jeweils acht Kanälen an.
Ein Update, auf das viele bestimmt sehnsüchtig gewartet haben, speziell Aura wird dadurch jedenfalls deutlich spannender.
Spezifikation und Preis
Nektarine 2.5 läuft standalone und als VST, VST3, AU und AAX auf macOS (10.11 oder neuer) sowie Windows (8, 10). Das Update ist kostenlos für alle, die einen registrierten Aura Beat Composer Controller oder Panorama T Masterkeyboards besitzen.
Aura Beat Composer bekommst du natürlich bei Thomann*, genauso wie zwei Masterkeyoards aud der Panorama T-Reihe*.
Weitere Infos über Nektar Nektarine 2.5 Update
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