von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Nanoloop HW

Nanoloop HW  ·  Quelle: Kickstarter

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Nanoloop auf dem Nintendo Gameboy ist schon länger her und die Geräte werden schon lange nicht mehr gebaut. Nanoloop war eine Art Sequencer für ihn, der durchaus eine gewisse Beliebtheit erreichen konnte in der Chiptone-Szene.

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Oliver Wittchow hat auf Kickstarter dieses „Hardware-Projekt“ bereits übererfüllt bekommen. Etwa 4 bis 5 Mal mehr als nötig ist zusammen gekommen und damit wird das Projekt stattfinden. Die Idee, das Prinzip mit Klangerzeugung nachzubauen, wird viele freuen und ist auch technisch günstiger zu realisieren. Ein einfacher heutiger Prozessor bekommt das ganz locker erledigt  (Arduino, Raspberry Pi und Co).

Basics aber auch FM und 1x Filter

Wer Nanoloop nicht kennt, erkennt sicher dennoch 4 Zeilen mit 8 LEDs und damit die Möglichkeit, diese jeweils als einen Step zu betrachten für die vierstimmige Klangerzeugung. Die Klangerzeugung lässt Rauschen oder einfache Schwingungsformen zu, die nicht unbedingt komplexe Hüllkurven oder Filter wie bei klassischen Synthesizern erlauben. Vielmehr ergeben simple Klänge mit deutlich reduzierten Minihüllkurven und Rauschen und Klicks für Drums das, was den Charme des Gameboys und Nanoloop als Sequencer ausmacht.

Allerdings gibt es durchaus FM-Synthese, auch in Stereo und mit einer Stimme, die sogar wirklich mit einem Filter ausgestattet sind. Das ist eine Verbesserung und Besonderheit, die auch den Sound spannender macht als nur die Basis-Funktionen des damaligen Soundchips.

Was geht?

So sind Drums wie Bassdrum, Snare und Hi-Hats genau so möglich wie Bassläufe oder Melodien. Es kommt noch immer schlicht auf die Substanz an. Diese Erkenntnis muss man auf die wenigen Stimmen verteilen.

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Man lernt einiges über Songs und Struktur und mit 97 Euro ist die kleine Hardware nicht nur nicht teuer, sondern auch attraktiv. Das Angebot von einem oder zwei Geräten haben bereits 535 Mal in Anspruch genommen. Dies ist also die Anzahl der Geräte, die bis jetzt im August 2019 ausgeliefert werden. Zwei Geräte sind noch einmal günstiger als eins.

Steps

Neben den normalen Step-Eingaben lassen sich auch Meta-Steps setzen, dass beispielsweise jede 2. oder 4. Loop abgespielt werden. Die Patterns können individuell sein und damit verschiedener Längen haben. Die Abspielrichtungen sind auch mit PingPong und Zufall erweitert und damit gar nicht so weit von heutigen Konzepten von Sequencern entfernt. Natürlich kann man auch per Zufall Patterns erfinden lassen.

Es gibt Anschlüsse für CV, MIDI und Audio, was natürlich deutlich spannender ist als nur eine interne Klangerzeugung. Es sei aber gesagt, dass sogar das Original einen optionalen MIDI-Port anbot. Man kann damit analog oder auch per MIDI das Tempo synchronisieren und per SD-Card Daten laden und sichern.

Weitere Information

Bei Kickstarter kann man bestellen und sich weiter informieren, was Nanoloop kann und wie es aussieht.

Demovideo Link

https://www.kickstarter.com/52be477d-5a65-48ef-a365-22b54ba3e926

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